Blogeintrag 5: "Die Zukunft nachhaltiger Wirtschaft: Mehr als
nur Secondhand, Uber und Airbnb"
Liebe LeserInnen,
Die
Umweltbewusstheit und das Streben nach Nachhaltigkeit haben die Gesellschaft
durch das Kernkonzept des ökonomischen Denkens zu den neuen Trends wie Sharing
Economy und Second-Hand-Konsum führt. Sie ermöglichen es, Ressourcen
effizienter zu nutzen und bewusster zu konsumieren. Plattformen wie Airbnb,
Carsharing, Second-Hand oder nebenan.de betreiben heute Sharing-Modelle, die in
der Landwirtschaft schon lange gang und gäbe sind: Landwirt*innen schließen
sich zu Genossenschaften zusammen, um teure Geräte wie Erntemaschinen oder
Fahrzeuge gemeinsam zu nutzen. Nicht anders ist es mit altbekannten
Sharing-Modellen wie Bibliotheken, Autovermietungen am Flughafen oder
Skiverleihen im Wintersportgebiet.
Während
diese klassischen Angebote entweder in öffentlicher Hand liegen oder von
Unternehmen geführt werden, kommen bei der Sharing Economy auch Privatleute ins
Spiel. Das Internet, soziale Medien und Smartphones erleichtern es ihnen, sich
untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Längst werden nicht mehr nur
Informationen und Bilder geteilt, sondern auch Kleidung, Werkzeug, Essen,
Autos, Wohnungen und Schlafplätze. Was in vielen Fällen als private
Nachbarschaftshilfe begann, wird inzwischen von Unternehmen aufgegriffen und
kommerzialisiert. Sie stellen Vermittlungsplattformen inklusive Zahlungs- und
Bewertungssystemen zur Verfügung, über die Privatpersonen, aber auch
(Klein-)Unternehmen anbieten können, was sie vorübergehend oder gar nicht mehr
brauchen oder allein nicht voll ausnutzen. Andere Benutzer kaufen, mieten oder
leihen diese Produkte, Räume oder Dienstleistungen dann.
Früher
wurde angenommen, dass Menschen ausschließlich egoistisch handeln und nur auf
ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Dieses Menschenbild wird auch als Homo
oeconomicus bezeichnet. Heute wird jedoch immer mehr erkannt, dass Menschen
auch altruistisch handeln und sich für das Wohl anderer einsetzen. Die
Verhaltensökonomie untersucht beispielsweise, wie Menschen in der Praxis
tatsächlich entscheiden und welche Faktoren ihr Verhalten beeinflussen. Die
Sharing Economy, Secondhand und andere nachhaltige Trends sind Beispiele dafür,
dass Menschen auch bereit sind, Ressourcen effizienter zu nutzen und bewusster
zu konsumieren. Wir hoffen, dass ihr die Sharing-Economy durch unseren Blog
besser wahrnehmen und diese neuen Trends sowohl in einer kritischen Denkweise
als auch mit einem Ausblick voller Hoffnung auf die neuen Entwicklungen
besonders im Bereich der Wirtschaft betrachten konntet.
Bleibt gesund und munter!
Quellen
https://www.exploring-economics.org/de/entdecken/menschenbild-oekonomische-bildung/
https://gruenderplattform.de/green-economy/sharing-economy
https://www.wwf.de/nachhaltiges-wirtschaften/circular-economy/die-zukunft-ist-zirkulaer
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