„Nehmen Sie sich bitte einen Zettel heraus und
notieren Sie, was Sie unter ökonomischen Denken und Handeln verstehen.“
Zack… und schon war ich hellwach und leicht
irritiert. O.o
Das konnte doch wohl nicht sein Ernst sein!?
Ich versuchte mich innerlich zu beruhigen und bat
meinen Kopf um Konzentration. Im Unterbewusstsein wusste ich genau, dass mir
die Begriffe bekannt sind und jeder von uns tagtäglich mit ihnen zu tun hat. In
meinem Kopf sprudelten auf einmal unzählige Wörter und Sätze. Immer mit dem
Gedanken im Hintergrund, hoffentlich richtig zu liegen. So notierte ich auf
meinem Zettel u. a. Stichpunkte wie: „Umweltkrisen“, „Nutzung von Technologien“,
„Umgang mit Gütern und Kosten“ oder auch „die Wirtschaft verstehen und anwenden können.“
Puhh… richtig glücklich machten mich meine Notizen
nicht wirklich und ich war fast schon etwas von mir selbst enttäuscht. Anscheinend
habe ich mir über dieses prekäre Thema nie bewusst Gedanken gemacht.
Als der ganze Spuk mit dem angeblichen Test ein
Ende hatte, musste ich die Sache erst einmal sacken lassen und meine Umwelt
genauer betrachten. Denn nun steckte ich unmittelbar im Thema „ökonomisches
Denken und Handeln“.
Aufschlussreicher wurden manche Dinge nach und nach
durch die zum Seminar dazugehörige Vorlesung. Auf einmal wurden einem Begriffe
wie „Wirtschaften“, „Bedürfnisse“ oder auch das bekannte „Wirtschaftlichkeitsprinzip“
wieder bewusst. Mir fielen prompt zahlreiche Dinge aus dem Alltag ein, welche
genau dem Minimum- und Maximumprinzip entsprechen.
Maximalprinzip = Den größtmöglichen Ertrag mit den gegebenen Ressourcen erzielen.
Minimalprinzip = Ein angestrebtes Ergebnis mit geringst möglichen Mitteln erreichen.
„Als Unternehmer den maximalen Gewinn, als Kunde
die niedrigsten Preise, und als
Arbeitnehmer den höchsten Lohn.“ Heißt es bei der Zeit-Online und genau diese
Aussage macht für mich das ökonomische Denken und Handeln logisch und nachvollziehbar.
Es trifft genau meine Vorstellung darüber und fasst dieses komplexe und
facettenreiche Thema etwas verständlicher zusammen.
Ich denke, dass für jeden von uns das ökonomische
Denken und Handeln im Alltag selbstverständlich und ein natürlicher Prozess ist
und man nicht bewusst darauf achtet. Obwohl es uns jeden Tag begleitet.
- Ingo
Balderjahn/Gunter Specht: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre; 7.
Auflage; Seite 10.
Der Einstieg von dem ist auf jeden Fall gelungen! Haargenau so ging es mir und vielen anderen sicher auch :)
AntwortenLöschenLetztendlich finde ich hast du die Frage für dich sehr gut beantwortet und ein wirklich treffendes Zitat gefunden!