Freitag, 29. November 2024

Entrepreneurship Education in der Schule: Die jungen Lösungsfinder von morgen

 Wie wichtig ist Entrepreneurship Education an Schulen? Ist dieses Thema nur für diejenigen sinnvoll, die später Selbständiger werden wollen?

Die Welt steht vor großen Herausforderungen: Klimawandel, soziale Ungleichheit, technologische Disruption. Diese aktuellen globalen Herausforderungen fordern die gesamte Bildungswelt dazu auf, Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten, damit sie zu einer talentierten Generation werden. Hier ist gemeint, dass Schülerinnen und Schüler bereits in jungen Jahren mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausgestattet werden. Schulen spielen eine strategische Rolle dabei, ihren Absolventen Kreativität und Lebenskompetenzen zu vermitteln. Eine vielversprechende Möglichkeit, junge Menschen auf diese Rolle vorzubereiten, ist die Förderung von Entrepreneurship Education in der Schule.

Warum Entrepreneurship in der Schule? Entrepreneurship oder Unternehmertum ist mehr als nur das Gründen einer Firma. Es ist eine Denkweise, die Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und eine proaktive Haltung fördert. Durch unternehmerische Bildung lernen Schüler:

  • Selbstständig zu denken: Sie entwickeln die Fähigkeit, Probleme zu identifizieren und eigene Lösungen zu finden.
  • Kreativ zu sein: Sie lernen, über den Tellerrand hinaus zu schauen und neue Ideen zu entwickeln. Sie können an haushaltswirtschaftlichen Aktivitäten beteiligt sein, kreativ sein, um Arbeiten von marktfähigem Wert zu produzieren, und andere Aktivitäten ausführen, denen dann ein Prozess der Analyse und Reflexion über die Ergebnisse ihrer Aktivitäten folgt.
  • Zusammenzuarbeiten: Sie arbeiten in Teams und lernen, ihre Stärken zu kombinieren. Die Studierenden sind außerdem aufgeschlossen gegenüber zukünftigen Chancen, haben ein Gespür für die Bedürfnisse der Gesellschaft, werden zu kompetenten Problemlösern und sind bereit, professionelle, integre Arbeitskräfte zu werden.
  • Risiken einzugehen: Sie werden ermutigt, neue Wege zu gehen und aus Fehlern zu lernen.
  • Verantwortung zu übernehmen: Sie übernehmen Verantwortung für ihre Projekte und lernen, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen.

Ist Entrepreneurship Education nur für zukünftige Unternehmer sinnvoll? Nein, keineswegs! Auch wenn die Gründung eines eigenen Unternehmens ein mögliches Ziel sein kann, sind die Kompetenzen, die durch unternehmerische Bildung erworben werden, für eine Vielzahl von Berufswegen relevant. Ob in großen Unternehmen, in sozialen Einrichtungen oder im öffentlichen Dienst – die Fähigkeit, eigene Ideen einzubringen, Probleme zu lösen und Projekte erfolgreich umzusetzen, ist in vielen Bereichen gefragt. Diese Ausbildung hat sicherlich einen guten Einfluss auf den Schülern, zum Beispiel:

  • Höhere Motivation: Schüler, die aktiv an der Gestaltung ihres Lernprozesses beteiligt sind, sind in der Regel motivierter und zeigen eine höhere Leistungsbereitschaft.
  • Bessere Zukunftsperspektiven: Durch die erworbenen Kompetenzen sind Schüler besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet.
  • Persönliche Entwicklung: Unternehmerische Bildung fördert die persönliche Entwicklung und das Selbstbewusstsein der Schüler.

Natürlich ist dieses Thema nicht nur für Schüler sinnvoll, sondern auch für die Lehrkräfte. Die Vorteile von Entrepreneurship Education für Lehrkräfte sind vielfältig und reichen weit über den eigentlichen Unterrichtsstoff hinaus. Indem sie unternehmerisches Denken und Handeln in ihren Unterricht integrieren, können Lehrkräfte nicht nur die Lernleistung ihrer Schüler fördern, sondern auch ihre eigene berufliche Entwicklung positiv beeinflussen. Entrepreneurship Education bietet Lehrkräften eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihren Unterricht zu bereichern und die Entwicklung ihrer Schüler zu fördern. Es ist eine Investition in die Zukunft, sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte selbst.

Als Fazit kann man sagen, dass Entrepreneurship Education ein wichtiger Baustein für eine zukunftsorientierte Bildung ist. Sie geht weit über die reine Vorbereitung auf eine selbstständige Tätigkeit hinaus und trägt zur umfassenden Persönlichkeitsentwicklung bei. Die erworbenen Kompetenzen sind in vielen Berufsfeldern gefragt und befähigen die Schülerinnen und Schüler, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken.

Was denkst du über Unternehmertum in der Schule? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren!


Quellen:

Kunter, M. & Trautwein, U. (2013). Psychologie des Unterrichts. Paderborn: UTB.

https://www.joachim-herz-stiftung.de/lehren/lehrmaterial-fuer-den-wirtschaftsunterricht/entrepreneurship-education

https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/gruendung/gruendungskultur/entrepreneurship-education/#:~:text=Entrepreneurship%20Education%20ist%20wichtig%2C%20um,oder%20Impulssetzung%20in%20etablierten%20Unternehmen.

https://fobizz.com/entrepreneurship-education-im-unterricht/

https://dienews.net/artikel/entrepreneurship-an-die-schulen/

https://wir-unternehmen-was.sh/was-ist-ee/

https://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/meprooek/Kompetenzmodell_der_ökonomischen_Bildung/Process-orientedDidactics_online.pdf



Montag, 25. November 2024

Die Schattenwirtschaft - Einleitung

Die Schattenwirtschaft

Der Schwarzmarkt: Ein Blick hinter die Kulissen von illegalen Märkten

Hey Leute,
wusstet ihr, dass rund elf Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts „im Schatten“, also durch illegale Geschäfte, erwirtschaftet werden? Ziemlich krass, oder? Genau das haben wir, Elisa, Myli, Kathrin und Justian, uns auch gedacht, als wir das erfahren haben. Deswegen entschieden wir uns, dem ganzen Gerede ein Ende zu setzen und auf eigene Faust zu recherchieren, was sich wirklich hinter dem großen Thema „Schwarzmarkt“ verbirgt.

„Der Fahrer, der gegen Bares schnell ein paar Kartons vom Möbelmarkt liefert. Der Alleskönner, der im Sommer die Hecken schneidet und sich ein paar Euro dazuverdient. Das sind alltägliche, kleine Beispiele für Ereignisse, die immer mehr Bedeutung gewinnen: Schattenwirtschaft. Im Volksmund auch als Schwarzarbeit bekannt.“(1)
Der Schwarzmarkt ist ein weitgehend unsichtbares, aber dennoch allgegenwärtiges Phänomen in der globalen Wirtschaft. Dabei handelt es sich um den Handel mit Waren und Dienstleistungen, die entweder illegal sind oder bei denen staatliche Regeln umgangen werden. Die Gründe für das Entstehen solcher Märkte sind vielfältig: Sie reichen von hohen Steuern und übermäßiger Bürokratie bis hin zu sozialen und politischen Spannungen.

Doch auch der Schwarzmarkt unterscheidet sich in einem Punkt nicht vom normalen Markt, den wir kennen: Er lebt – genau wie unsere Wirtschaft – von Angebot und Nachfrage. Heute nutzen viele Menschen innovative Methoden und Technologien, um im Schwarzmarkt erfolgreich zu sein. Verschlüsselte Kommunikationskanäle oder anonyme Zahlungsmethoden sind nur einige Beispiele, wie der technologische Fortschritt den Schwarzmarkt in den letzten Jahren noch sichtbarer gemacht hat.

Trotz seiner Allgegenwart wirft der Schwarzmarkt viele ethische und moralische Fragen auf. Was bedeutet es, sich auf illegalen Märkten zu bewegen? Und welche Verantwortung tragen Anbieter und Konsumenten?
In unserem Blog möchten wir diese und viele andere Fragen beantworten. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Arten und Ursachen des Schwarzmarktes, schauen uns moderne Methoden und Technologien an und diskutieren die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Themas.

Lasst euch von den kommenden Zeilen inspirieren und entführen – viel Spaß beim Eintauchen in dieses spannende Thema, das oft im Verborgenen bleibt und trotzdem große Auswirkungen auf unser Leben hat. ;)






 Falls ihr Lust habt, euch einen Artikel zu diesem Thema durchzulesen, können wir euch diesen hier empfehlen:
1 https://www.welt.de/wirtschaft/article249822006/Schwarzarbeit-481-Milliarden-Euro-Wert-der-Schattenwirtschaft-in-
Deutschland-steigt.html, 19.11.2024, 12:26 Uhr

Geschrieben von: Elisa Kräßner 

Quelle: 
- https://www.welt.de/wirtschaft/article249822006/Schwarzarbeit-481-Milliarden-Euro-Wert-der-Schattenwirtschaft-in-Deutschland-steigt.html, 19.11.2024, 12:26 Uhr


















Sonntag, 24. November 2024

Förderung von unternehmerischem Denken bei Schülerinnen und Schülern- Möglichkeiten und Grenzen im Schulalltag

Wir leben in einer sich immer schneller verändernden Welt. Diese Veränderungen finden sich sowohl in unserem gesellschaftlichen Leben als auch in der Arbeitswelt wieder, insbesondere durch neue technologische Innovationen und wirtschaftliche Herausforderungen. In diesem stetigen Wandel ist es Schülerinnen und Schülern unerlässlich flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Daher gewinnt die Förderung von unternehmerischem Denken bei den Lernenden zunehmend an Bedeutung. 

Unternehmerisches Denken ist weit mehr als nur die Fähigkeit zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Es vermittelt eine Denkweise, die Kreativität, Problemlösungsfähigkeiten und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung fördert. Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, Lösungen zu finden und innovative Ansätze zu entwickeln. Sie lernen, Verantwortung für ihre Entscheidungen zu übernehmen, sei es durch die Leitung von Projekten oder die Entwicklung eigener Ideen. Diese Kompetenzen sind nicht nur im unternehmerischen Kontext von Bedeutung, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Lebens. Sie helfen dabei, sich in der heutigen Gesellschaft zurechtzufinden, Herausforderungen zu meistern und erfolgreich zu sein, unabhängig davon, ob es um die Gründung eines Unternehmens oder um die Arbeit innerhalb eines bestehenden Unternehmens geht.

Die Schule spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung unternehmerischer und ökonomischer Fähigkeiten und bietet die Grundlage, diese zu erlernen. Dies kann durch gezielte Projekte und Programme geschehen, die den Schülerinnen und Schülern nicht nur ermöglichen, Ideen zu entwickeln, sondern auch ökonomisches Denken und Handeln zu erlernen. Dabei geht es darum, Entscheidungen auf der Grundlage von Effizienz, Kosten-Nutzen-Überlegungen und dem bestmöglichen Einsatz begrenzter Ressourcen zu treffen. 

Zusätzlich fördert die Auseinandersetzung mit unternehmerischem Denken nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern auch die Teamkompetenz. Schülerinnen und Schüler erkennen, dass es für die Erreichung gemeinsamer Ziele entscheidend ist, zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur im schulischen Kontext wertvoll, sondern auch in der späteren beruflichen und persönlichen Lebensgestaltung.

In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit dem Thema „Förderung von unternehmerischem Denken bei Schülerinnen und Schülern – Möglichkeiten und Grenzen im Schulalltag“ und erklären die Bedeutung des Entrepreneurship für Schülerinnen und Schüler. Es werden verschiedene Ansätze und Methoden beleuchtet, die das unternehmerische Denken in der Schule stärken. Dabei werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen und pädagogischen Grenzen, die bei der Vermittlung unternehmerischer Fähigkeiten auftreten. Darüber hinaus untersuchen wir die wichtige Rolle von Lehrkräften und Mentoren in diesem Entwicklungsprozess und wie sie Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg unterstützen können.


Leah Fritzsche


Quellen:

https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/bildung-und-forschung/unternehmerisches-denken

„Es ist wichtig, Schülerinnen und Schülern unternehmerisches Denken beizubringen“ - ZEIT für die Schule

Future of Education and Skills 2030 | OECD

Kultur der unternehmerischen Selbstständigkeit | Ökonomische Bildung | bpb.de

Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Bildung | Bildung | bpb.de

Mankiw, N. G., Taylor, M. P., Wagner, A., & Herrmann, M. (2008). Grundzüge der Volkswirtschaftslehre.