Donnerstag, 19. Dezember 2024

Die Schattenwirtschaft – Blogeintrag 3: Gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen

 Blogeintrag 3


Hey Leute,
der Schwarzmarkt ist ein großer, oft unsichtbarer Teil der globalen Wirtschaft. Wo auch immer eine Art Verbot oder Einschränkung herrscht, entsteht der Nährboden für den einflussreichen Schwarzmarkt. Doch was genau folgt aus Handel mit illegalen Substanzen, Waffen und co.? Um dieser Frage nachzugehen, müssen wir zunächst einteilen in: Gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen


Gesellschaftliche Auswirkungen

Auf sozialer Ebene lässt sich der Schwarzmarkt von unterschiedlichen Personen unterschiedlich bewerten.
Für einige bedeutet er Förderung von Ungleichheit und Korruption. Schwarzmarkt ist oft eng mit organisierter Kriminalität verknüpft. Nicht nur typische Gewalt spielt bei vielen Geheimhändlern und Banden eine Rolle, zentral sind ebenfalls Erpressung oder der Handel mit Menschen, was moralisch verwerflich ist. Besonders problematisch sind jedoch Märkte wie Drogen- oder Waffenhandel, diese tragen direkt zu Unsicherheiten in der Gesellschaft bei, können aber auch gefährdend für sie sein: Grund dafür sind beispielsweise gefälschte Medikamente, Drogen oder vergiftete Lebensmittel.
Die Schattenwirtschaft führt auch zu sozialer Ungleichheit, jedoch sehen einige Menschen den Schwarzmarkt als zentralen Anker ihres Lebens, da sie finanziell von ihm abhängig [geworden] sind. Diese meist ärmeren Bevölkerungsschichten sind entweder Opfer (z.B. Ausbeutung, Organtransplantation) oder Täter (durch Schwarzarbeiten).

 

Wirtschaftliche Folgen

Der Handel auf Schwarzmärkten entzieht sich staatlicher Kontrolle sowie Besteuerung, dies kann zu erheblichen Einnahmeverlusten führen. Es entstehen extreme Steuerlücken und Steuerausfälle für den Staat. Eine Folge daraus wiederum: Es kann zu einem Rückgang der Beitragszahlungen in Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherungen führen, was auf längerer Sicht die sozialen Sicherheitssysteme destabilisiert.
Eine weitere Folge ist die Verzerrung des Wettbewerbs. Hier gelten durchaus ungleiche Bedingungen, da sich Unternehmen nun an gesetzliche Vorschriften halten, während Schwarzmarktanbieter Kosten (z.B. Steuern und Sozialabgaben meiden.
Der Schwarzmarkt verzerrt ebenfalls die reale Wirtschaftsleistung eines Landes, da er nicht zu dem offiziellen Wirtschaftswachstum beiträgt, was zur Reduktion des BIP (Bruttoinlandsprodukts) führt. Aber nicht nur innerhalb gibt es Spannungen: Grenzüberschreitende Kriminalität ist in dem Bereich nichts neues. Solch Herausforderungen, zum Beispiel durch Drogen, die international verkauft und verschickt werden, können die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Staaten belasten und es wird eine globale Zusammenarbeit gebraucht. Diese Zusammenarbeit kann jedoch erschwert werden, da die Länder unterschiedliche Interessen und Hürden besitzen.

 

Lösungsansätze

Damit solche Folgen durch Schwarzarbeit eingedämmt werden, setzen Regierungen auf strengere Kontrollen, internationale Zusammenarbeit. Bei einigen Themen, beispielsweise ein aktuelleres Thema: Cannabis, wird sogar eine Legalisierung diskutiert, um Schwarzarbeit zu regulieren.

Das wars von dieser Woche! Bleibt neugierig. Nächste Woche gibt es einen kleinen Schluss zu der ganzen Thematik!
Vielen Dank für's lesen! :)

Geschrieben von: Mylene Arnold

Genutzte Quellen

https://unis.unvienna.org/unis/de/pressrels/2010/uniscp618.html
https://sensiseeds.com/de/blog/welche-auswirkungen-hat-drogengeld-auf-die-wirtschaft/

https://www.welt.de/wirtschaft/article186923824/Schwarzarbeit-300-Milliarden-Euro-Schaden-fuer-die-Wirtschaft.html

https://internationalepolitik.de/de/die-kosten-des-schattenhandels

https://internationalepolitik.de/de/die-kosten-des-schattenhandels

https://sanitygroup.com/genusscannabis/cannabis-legalisierung-gegen-schwarzmaerkte/

https://fastercapital.com/de/inhalt/Schwarzmarkt--Rationierung-und-Schwarzmarkt--Umgang-mit-illegalem-Handel.html#Die-Folgen-von-Rationierung-und-Schwarzm-rkten

Interessante Quellen zum ein- u.o weiterlesen

Gutes Video allgemein zu Schwarzmarkt: https://www.youtube.com/watch?v=RRqVxITE7NE
National Geographic Doku: „Schwarzmärkte Hautnah“ (explizite Beispiele zu z.B. Organhandel, Steroide, Falschgeld etc.) (auch auf YouTube) 
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2019/heft/2/beitrag/verluste-der-unternehmen-durch-schwarzarbeit.html




Sonntag, 15. Dezember 2024

Blogeintrag 4: Ökonomisches Denken und Handeln: Herausforderungen und pädagogische Grenzen

 Liebe Leser und Leserinnen, 
wirtschaftliche Entscheidungen begleiten uns tagtäglich. Egal ob wir einkaufen, sparen oder investieren -wir treffen immer ökonomische Entscheidungen. Auch Schüler und Schülerinnen. Um bewusster und eventuell auch nachhaltiger handeln und das Konsumverhalten regulieren zu können, sollten Themen wie Wirtschaft und ökonomisches Handeln und Denken schon früh im Unterricht behandelt werden. Allerdings trägt das Umsetzen dieses Vorhaben einige Herausforderungen und Grenzen mit sich. Dazu zählt beispielsweise die Komplexität und Abstraktion von ökonomischen Zusammenhängen, wofür eine hohe Abstraktionsfähigkeit erforderlich ist. Auch schafft die Verbindung mit ethnischen Fragestellungen, einen Raum für große und meinungsunterschiedliche Diskussionen, da jeder Schüler und jede Schülerin unterschiedliche Werte verfolgt. Schülerfirmen bieten zwar eine gute Möglichkeit, unternehmerisches Denken zu fördern aber sind in ihrer Umsetzung oft mit Einschränkungen verbunden, da die Komplexität von realen Unternehmen nicht vollständig abgebildet werden kann und dadurch eine verzerrte Wahrnehmung die Folge sein kann. Auch sind nur begrenzte (finanzielle) Ressourcen vorhanden. Außerdem findet die Simulation in einem geschützten Schulumfeld statt, wodurch Schüler und Schülerinnen nicht mit echten Risiken und Konsequenzen konfrontiert werden, sodass ökonomische Zusammenhänge vereinfacht dargestellt werden und die Schüler und Schülerinnen somit ein vereinfachtes Bild vom realen Unternehmen haben können. Auch der Rahmenlehrplan beinhaltet nur wenig Platz und Zeit für das Behandeln von ökonomischen Themen und bleibt somit meist nur im Hintergrund. Wenn dafür dann die klassischen Fächer aufgehoben werden, kann es auf der anderen Seite auch zu Verlust an fachlicher Tiefe kommen. Außerdem bietet der Rahmenlehrplan nur wenig Platz und Zeit, um diese Themen intensiv zu behandeln. Außerdem verfügen nicht alle Lehrer und Lehrerinnen das nötige Wissen, um wirtschaftliche Themen ausgiebig an Schüler und Schülerinnen zu vermitteln. Die Umsetzung des Lernfeldkonzepts erfordert neue didaktische Ansätze, die von den Lehrkräften erlernt und angewendet werden müssen. Ebenso kann externe Unterstützung von beispielsweise Experten und Expertinnen notwendig sein. Ökonomisches Denken und Handeln im Unterricht zu fördern ist also ein wichtiges Ziel, welches jedoch mit Herausforderungen und Grenzen verbunden ist. Eine gelungene ökonomische Bildung erfordert eine Balance zwischen der Vermittlung von Fachwissen und der Entwicklung von Handlungskompetenzen. Denn anstatt sich zu fragen, was sie mit dem Gelernten anfangen sollen, werden die Schüler und Schülerinnen immer wieder Aha-Erlebnisse haben, wenn sie im Alltag vor ökonomischen Entscheidungen stehen. 
 
Reyhan Dorbar
 
Quellenangabe: 
Was ist gute ökonomische Bildung? Leitfaden für den sozioökonomischen Unterricht https://elibrary.utb.de/doi/book/10.46499/9783734408311
Ökonomisches Denken lehren und lernen Theoretische, empirische und praxisbezogene Perspektiven 1. Auflage von: Taiga Brahm (Hg.), Ulrich Iberer (Hg.), Tobias Kärner (Hg.), Michael Weyland (Hg.) https://elibrary.utb.de/doi/book/10.3278/9783763973088

Sonntag, 8. Dezember 2024

Die Schattenwirtschaft - Blogeintrag 2: Methoden und Technologien

Blogeintrag 2

Hey Leute,

Heute gehen wir gemeinsam auf die Methoden und Technologien des Schwarzmarktes ein. Einer der bekanntesten Aspekte, die wir beim Thema Schwarzmarkt beleuchten müssen, ist das Dark Web. Dieses ist einer von drei Teilen des Internets (Clear Web, Deep Web, Dark Web), auf den man nur Zugriff durch eine spezielle Software Tor (The Onion Router) hat.

Wo liegt aber der Unterschied zwischen diesen drei Teilen des Internets?

Das Clear Web ist der Bereich welcher das Internet umfasst das wir alle kennen. Dort shoppt ihr, chattet mit Freunden und ladet Fotos hoch. Dieser Teil ist problemlos zugänglich für jedermann, bildet aber nur ein kleines Fragment des gesamten Netzes.

Das Deep Web umfasst ca. 90% des gesamten Internets und enthält die mit Abstand umfangreichsten Bereiche wie Datenbanken, Server und Online-Speicher. Grundsätzlich kann auch jedermann auf das Deep Web zugreifen, allerdings sind viele Inhalte geschützt und nicht für jeden zugänglich.

Nun kommen wir zum Dark Web. Dieses bildet ein sehr kleines Stück des Deep Webs. Man findet darauf nur Zugriff durch, wie oben bereits erwähnt, das Tor Netzwerk. Dort finden unter anderem illegale Geschäfte statt, wie der Drogenhandel, Waffenhandel und noch Extremeres.

Die Anonymität des Netzwerkes stammt aus dem Fakt, dass Verbindungen grundsätzlich über eine sogenannte Peer-to-Peer Verbindung über mehrere Punkte zustandekommt. Jedes Gerät, welches den Tor-Browser nutzt, kann zu einem solchen Verbindungspunkt werden. Dies hilft zwar zum einen, anonym zu bleiben, da der Ursprung einer Anfrage nicht mehr verfolgt werden kann. Ein Nachteil ist jedoch, dass dadurch Suchanfragen auch sehr viel länger als im Clear Web benötigen.

Ein weiterer Aspekt, der für Anonymität sorgt, liegt bei der Nutzung einer speziellen Kryptowährung , wie Bitcoin. Aber was genau ist eigentlich Kryptowährung und wieso spielt sie im Dark Web so eine große Rolle? Ganz simpel! Kryptowährung ist eine digitale Onlinewährung auf der Grundlage des Blockchain-Systems. Das System ist eine spezielle Technologie zur Datenhaltung in dezentralen verteilten Netzwerken, also sozusagen in Netzwerken, die nicht von einer zentralen Instanz verwendet werden.

Diese Währung ermöglicht dadurch eine verschleierte Transaktion, bei der eine Rückverfolgung stark erschwert wird. So werden illegale Transaktionen erheblich vereinfacht und anonymisiert.

Das wars auch schon wieder mit dem dieswöchigen Einblick in den Schwarzmarkt, nächste Woche geht’s weiter mit den ethischen und moralischen Aspekten! Bleibt gespannt und bis dann!

Geschrieben von: Kathrin Rotenberger


Quellen

https://fastercapital.com/de/inhalt/Untergrundwirtschaft--Erkundung-der-Schatten-des-Schwarzmarkts.html
https://www.futur2.org/article/schwarzmarkt-des-wissens-knowhow-transfer-auf-engstem-raum/
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Darknet-und-Deep-Web/darknet-und-deep-web_node.html
https://www.bitpanda.com/academy/de/lektionen/was-ist-das-darknet-und-was-hat-es-mit-bitcoin-zu-tun/
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Technologien_sicher_gestalten/Blockchain-Kryptowaehrung/blockchain-kryptowaehrung_node.html#:~:text=Was%20sind%20Kryptow%C3%A4hrungen%3F,der%20Grundlage%20eines%20Blockchain%2DSystems.
https://www.avast.com/de-de/c-dark-web-facts
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Darknet-und-Deep-Web/darknet-und-deep-web_node.html


Freitag, 6. Dezember 2024

Die Schattenwirtschaft - Blogeintrag 1: Arten und Ursachen des Schwarzmarktes

 

Blogeintrag 1 


Hey Leute, 

in diesem Blogeintrag geht es um die verschiedenen Arten von Schwarzmärkten und ihren Ursachen. 

Ein großer Anteil auf dem Schwarzmarkt ist der Handel mit Waffen. Aber warum mit Waffen? 

Einerseits gibt es gesetzliche Einschränkungen. Der Erwerb von Waffen wird in vielen Ländern, wie auch in Deutschland streng kontrolliert, wer also eine Waffe besitzen möchte, muss mehrere Bedingungen erfüllen. Wer also trotzdem auf kurzem Wege eine Waffe haben möchte, macht dies über den Schwarzmarkt. Meist greifen darauf Kriminelle zurück, da sie dort anonym eine Waffe erwerben können und es somit schwerer zurückzuverfolgen ist. 


Ein weiterer Punkt warum der Waffenhandel so beliebt ist, dass man sehr hohe Profite mit ihnen  erwirtschaften kann. Viele Waffen, die in Deutschland illegal im Umlauf sind, etwa 20 Mio., stammen ursprünglich aus dem früheren Jugoslawien. Als dort der Bürgerkrieg (1990-2001) vorbei war, wurde sich nicht ausreichend darum gekümmert die Waffen aus dem Verkehr zuziehen. Seither sind sie im illegalen Handel zu finden. Dies bestätigen auch die Zahlen, denn seit Ende des Bosnien Krieges 1995 wurden dreimal so viele Waffen beschlagnahmt wie die Jahre davor.


Ein weiterer großer Anteil des Schwarzmarktes ist das Geschäft mit Drogen. Bei vielen Substanzen ist der Konsum, besitz und Verkauf in verschieden Ländern verboten. Auf dem Schwarzmarkt hat man aber auch auf diese Substanzen Zugriff z. B. Kokain, Heroin und verschiedene synthetische Drogen. Viele Menschen haben zudem eine Abhängigkeit von solchen Substanzen entwickelt und brauchen mehr davon, somit steigt die Nachfrage immer weiter und der Markt ist somit sehr profitabel. EMCDDA und Europol schätzten den jährlichen europäischen Drogenmarkt jährlich auf 30 MRD. Euro ein. Zudem werden die meisten Methamphetamine und synthetische Opioide günstig hergestellt und dann mit enormen Gewinnen verkauft. 


Eine weiterer Art ist der Menschenschmuggel und der Menschenhandel. Viele Länder haben strenge Grenzkontrollen und/ oder strenge Einreiseregeln. Menschen, die aus ihrem Heimatland fliehen möchten, da dort Krieg herrscht, sie verfolgt werden oder in Armut leben, erhoffen sich mit sogenannten Schleusern in das von ihnen erhoffte Land zu gelangen. Laut FATF verdienen Schleusergruppen so jährlich etwa 10 Mrd. Dollar. 

Auch der Menschenhandel ist ein lukratives Geschäft, besonders oft wird dieser Handel mit jungen Mädchen und Frauen betrieben, dies macht laut  UNODC 55%-60% des Menschenhandels aus. Die durchschnittlichen Einnahmen pro Körper für den „Besitzer“ sind etwa 65.000 Dollar. 

Den zweitgrößten Anteil machen Kinder unter 14 Jahren mit 27 %, aus, welche meistens als Arbeitssklaven verkauft werden. 

Insgesamt werden pro Jahr etwa 30 Mrd. Dollar mit Menschenhandel verdient.

Der größte Gewinn wird mit Sexarbeitern verdient, danach folgen Zwangsarbeiter. 


Weitere Arten des Schwarzmarktes sind zum Beispiel der Handel mit Gütern, besonders mit Luxusgütern oder Medikamenten, wie Insulin. Und auch der digitale Schwarzmarkt ist nicht zu unterschätzen. Dies würde hier aber den Rahmen sprengen.


Das war‘s von dieser Woche, nächste Woche geht es dann mit Methoden und Technologien weiter. Bis bald :)


Geschrieben von: Justian Burmann


Quellen: 


Waffen:

https://www.hz.de/lokales/heidenheim/waffengeschaft-oder-darknet-wie-kommt-man-an-eine-scharfe-waffe#google_vignette

https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/Wie-leicht-finde-ich-im-Darknet-eine-Waffe-Ein-Selbstversuch;art409965,10087701

https://www.focus.de/finanzen/recht/erschreckende-entwicklung-handgranate-fuer-10-kalaschnikow-fuer-150-euro-illegaler-waffenhandel-blueht_id_5233743.html

https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/Waffen/waffen_node.html

https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/BJNR397010002.html


Drogen:

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/sucht-und-invaliditaet-sind-garantiert-wer-stoppt-die-horror-droge-crystal_id_2729083.html

https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/30-milliarden-euro-fuer-illegale-drogen/


Menschenhandel: 

https://www.sueddeutsche.de/politik/schleuserkriminalitaet-menschenschmuggel-fluechtlinge-migranten-geldwaesche-1.5686390

https://www.welt.de/politik/deutschland/article155810700/Prostitution-als-exorbitantes-Geschaeftsmodel.html

https://www.kok-gegen-menschenhandel.de/menschenhandel/was-ist-menschenhandel



Freitag, 29. November 2024

Entrepreneurship Education in der Schule: Die jungen Lösungsfinder von morgen

 Wie wichtig ist Entrepreneurship Education an Schulen? Ist dieses Thema nur für diejenigen sinnvoll, die später Selbständiger werden wollen?

Die Welt steht vor großen Herausforderungen: Klimawandel, soziale Ungleichheit, technologische Disruption. Diese aktuellen globalen Herausforderungen fordern die gesamte Bildungswelt dazu auf, Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorzubereiten, damit sie zu einer talentierten Generation werden. Hier ist gemeint, dass Schülerinnen und Schüler bereits in jungen Jahren mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausgestattet werden. Schulen spielen eine strategische Rolle dabei, ihren Absolventen Kreativität und Lebenskompetenzen zu vermitteln. Eine vielversprechende Möglichkeit, junge Menschen auf diese Rolle vorzubereiten, ist die Förderung von Entrepreneurship Education in der Schule.

Warum Entrepreneurship in der Schule? Entrepreneurship oder Unternehmertum ist mehr als nur das Gründen einer Firma. Es ist eine Denkweise, die Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und eine proaktive Haltung fördert. Durch unternehmerische Bildung lernen Schüler:

  • Selbstständig zu denken: Sie entwickeln die Fähigkeit, Probleme zu identifizieren und eigene Lösungen zu finden.
  • Kreativ zu sein: Sie lernen, über den Tellerrand hinaus zu schauen und neue Ideen zu entwickeln. Sie können an haushaltswirtschaftlichen Aktivitäten beteiligt sein, kreativ sein, um Arbeiten von marktfähigem Wert zu produzieren, und andere Aktivitäten ausführen, denen dann ein Prozess der Analyse und Reflexion über die Ergebnisse ihrer Aktivitäten folgt.
  • Zusammenzuarbeiten: Sie arbeiten in Teams und lernen, ihre Stärken zu kombinieren. Die Studierenden sind außerdem aufgeschlossen gegenüber zukünftigen Chancen, haben ein Gespür für die Bedürfnisse der Gesellschaft, werden zu kompetenten Problemlösern und sind bereit, professionelle, integre Arbeitskräfte zu werden.
  • Risiken einzugehen: Sie werden ermutigt, neue Wege zu gehen und aus Fehlern zu lernen.
  • Verantwortung zu übernehmen: Sie übernehmen Verantwortung für ihre Projekte und lernen, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen.

Ist Entrepreneurship Education nur für zukünftige Unternehmer sinnvoll? Nein, keineswegs! Auch wenn die Gründung eines eigenen Unternehmens ein mögliches Ziel sein kann, sind die Kompetenzen, die durch unternehmerische Bildung erworben werden, für eine Vielzahl von Berufswegen relevant. Ob in großen Unternehmen, in sozialen Einrichtungen oder im öffentlichen Dienst – die Fähigkeit, eigene Ideen einzubringen, Probleme zu lösen und Projekte erfolgreich umzusetzen, ist in vielen Bereichen gefragt. Diese Ausbildung hat sicherlich einen guten Einfluss auf den Schülern, zum Beispiel:

  • Höhere Motivation: Schüler, die aktiv an der Gestaltung ihres Lernprozesses beteiligt sind, sind in der Regel motivierter und zeigen eine höhere Leistungsbereitschaft.
  • Bessere Zukunftsperspektiven: Durch die erworbenen Kompetenzen sind Schüler besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet.
  • Persönliche Entwicklung: Unternehmerische Bildung fördert die persönliche Entwicklung und das Selbstbewusstsein der Schüler.

Natürlich ist dieses Thema nicht nur für Schüler sinnvoll, sondern auch für die Lehrkräfte. Die Vorteile von Entrepreneurship Education für Lehrkräfte sind vielfältig und reichen weit über den eigentlichen Unterrichtsstoff hinaus. Indem sie unternehmerisches Denken und Handeln in ihren Unterricht integrieren, können Lehrkräfte nicht nur die Lernleistung ihrer Schüler fördern, sondern auch ihre eigene berufliche Entwicklung positiv beeinflussen. Entrepreneurship Education bietet Lehrkräften eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihren Unterricht zu bereichern und die Entwicklung ihrer Schüler zu fördern. Es ist eine Investition in die Zukunft, sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte selbst.

Als Fazit kann man sagen, dass Entrepreneurship Education ein wichtiger Baustein für eine zukunftsorientierte Bildung ist. Sie geht weit über die reine Vorbereitung auf eine selbstständige Tätigkeit hinaus und trägt zur umfassenden Persönlichkeitsentwicklung bei. Die erworbenen Kompetenzen sind in vielen Berufsfeldern gefragt und befähigen die Schülerinnen und Schüler, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken.

Was denkst du über Unternehmertum in der Schule? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren!


Quellen:

Kunter, M. & Trautwein, U. (2013). Psychologie des Unterrichts. Paderborn: UTB.

https://www.joachim-herz-stiftung.de/lehren/lehrmaterial-fuer-den-wirtschaftsunterricht/entrepreneurship-education

https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/gruendung/gruendungskultur/entrepreneurship-education/#:~:text=Entrepreneurship%20Education%20ist%20wichtig%2C%20um,oder%20Impulssetzung%20in%20etablierten%20Unternehmen.

https://fobizz.com/entrepreneurship-education-im-unterricht/

https://dienews.net/artikel/entrepreneurship-an-die-schulen/

https://wir-unternehmen-was.sh/was-ist-ee/

https://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/meprooek/Kompetenzmodell_der_ökonomischen_Bildung/Process-orientedDidactics_online.pdf



Montag, 25. November 2024

Die Schattenwirtschaft - Einleitung

Die Schattenwirtschaft

Der Schwarzmarkt: Ein Blick hinter die Kulissen von illegalen Märkten

Hey Leute,
wusstet ihr, dass rund elf Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts „im Schatten“, also durch illegale Geschäfte, erwirtschaftet werden? Ziemlich krass, oder? Genau das haben wir, Elisa, Myli, Kathrin und Justian, uns auch gedacht, als wir das erfahren haben. Deswegen entschieden wir uns, dem ganzen Gerede ein Ende zu setzen und auf eigene Faust zu recherchieren, was sich wirklich hinter dem großen Thema „Schwarzmarkt“ verbirgt.

„Der Fahrer, der gegen Bares schnell ein paar Kartons vom Möbelmarkt liefert. Der Alleskönner, der im Sommer die Hecken schneidet und sich ein paar Euro dazuverdient. Das sind alltägliche, kleine Beispiele für Ereignisse, die immer mehr Bedeutung gewinnen: Schattenwirtschaft. Im Volksmund auch als Schwarzarbeit bekannt.“(1)
Der Schwarzmarkt ist ein weitgehend unsichtbares, aber dennoch allgegenwärtiges Phänomen in der globalen Wirtschaft. Dabei handelt es sich um den Handel mit Waren und Dienstleistungen, die entweder illegal sind oder bei denen staatliche Regeln umgangen werden. Die Gründe für das Entstehen solcher Märkte sind vielfältig: Sie reichen von hohen Steuern und übermäßiger Bürokratie bis hin zu sozialen und politischen Spannungen.

Doch auch der Schwarzmarkt unterscheidet sich in einem Punkt nicht vom normalen Markt, den wir kennen: Er lebt – genau wie unsere Wirtschaft – von Angebot und Nachfrage. Heute nutzen viele Menschen innovative Methoden und Technologien, um im Schwarzmarkt erfolgreich zu sein. Verschlüsselte Kommunikationskanäle oder anonyme Zahlungsmethoden sind nur einige Beispiele, wie der technologische Fortschritt den Schwarzmarkt in den letzten Jahren noch sichtbarer gemacht hat.

Trotz seiner Allgegenwart wirft der Schwarzmarkt viele ethische und moralische Fragen auf. Was bedeutet es, sich auf illegalen Märkten zu bewegen? Und welche Verantwortung tragen Anbieter und Konsumenten?
In unserem Blog möchten wir diese und viele andere Fragen beantworten. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Arten und Ursachen des Schwarzmarktes, schauen uns moderne Methoden und Technologien an und diskutieren die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Themas.

Lasst euch von den kommenden Zeilen inspirieren und entführen – viel Spaß beim Eintauchen in dieses spannende Thema, das oft im Verborgenen bleibt und trotzdem große Auswirkungen auf unser Leben hat. ;)






 Falls ihr Lust habt, euch einen Artikel zu diesem Thema durchzulesen, können wir euch diesen hier empfehlen:
1 https://www.welt.de/wirtschaft/article249822006/Schwarzarbeit-481-Milliarden-Euro-Wert-der-Schattenwirtschaft-in-
Deutschland-steigt.html, 19.11.2024, 12:26 Uhr

Geschrieben von: Elisa Kräßner 

Quelle: 
- https://www.welt.de/wirtschaft/article249822006/Schwarzarbeit-481-Milliarden-Euro-Wert-der-Schattenwirtschaft-in-Deutschland-steigt.html, 19.11.2024, 12:26 Uhr


















Sonntag, 24. November 2024

Förderung von unternehmerischem Denken bei Schülerinnen und Schülern- Möglichkeiten und Grenzen im Schulalltag

Wir leben in einer sich immer schneller verändernden Welt. Diese Veränderungen finden sich sowohl in unserem gesellschaftlichen Leben als auch in der Arbeitswelt wieder, insbesondere durch neue technologische Innovationen und wirtschaftliche Herausforderungen. In diesem stetigen Wandel ist es Schülerinnen und Schülern unerlässlich flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Daher gewinnt die Förderung von unternehmerischem Denken bei den Lernenden zunehmend an Bedeutung. 

Unternehmerisches Denken ist weit mehr als nur die Fähigkeit zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Es vermittelt eine Denkweise, die Kreativität, Problemlösungsfähigkeiten und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung fördert. Schülerinnen und Schüler entwickeln die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, Lösungen zu finden und innovative Ansätze zu entwickeln. Sie lernen, Verantwortung für ihre Entscheidungen zu übernehmen, sei es durch die Leitung von Projekten oder die Entwicklung eigener Ideen. Diese Kompetenzen sind nicht nur im unternehmerischen Kontext von Bedeutung, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Lebens. Sie helfen dabei, sich in der heutigen Gesellschaft zurechtzufinden, Herausforderungen zu meistern und erfolgreich zu sein, unabhängig davon, ob es um die Gründung eines Unternehmens oder um die Arbeit innerhalb eines bestehenden Unternehmens geht.

Die Schule spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung unternehmerischer und ökonomischer Fähigkeiten und bietet die Grundlage, diese zu erlernen. Dies kann durch gezielte Projekte und Programme geschehen, die den Schülerinnen und Schülern nicht nur ermöglichen, Ideen zu entwickeln, sondern auch ökonomisches Denken und Handeln zu erlernen. Dabei geht es darum, Entscheidungen auf der Grundlage von Effizienz, Kosten-Nutzen-Überlegungen und dem bestmöglichen Einsatz begrenzter Ressourcen zu treffen. 

Zusätzlich fördert die Auseinandersetzung mit unternehmerischem Denken nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern auch die Teamkompetenz. Schülerinnen und Schüler erkennen, dass es für die Erreichung gemeinsamer Ziele entscheidend ist, zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur im schulischen Kontext wertvoll, sondern auch in der späteren beruflichen und persönlichen Lebensgestaltung.

In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit dem Thema „Förderung von unternehmerischem Denken bei Schülerinnen und Schülern – Möglichkeiten und Grenzen im Schulalltag“ und erklären die Bedeutung des Entrepreneurship für Schülerinnen und Schüler. Es werden verschiedene Ansätze und Methoden beleuchtet, die das unternehmerische Denken in der Schule stärken. Dabei werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen und pädagogischen Grenzen, die bei der Vermittlung unternehmerischer Fähigkeiten auftreten. Darüber hinaus untersuchen wir die wichtige Rolle von Lehrkräften und Mentoren in diesem Entwicklungsprozess und wie sie Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg unterstützen können.


Leah Fritzsche


Quellen:

https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/bildung-und-forschung/unternehmerisches-denken

„Es ist wichtig, Schülerinnen und Schülern unternehmerisches Denken beizubringen“ - ZEIT für die Schule

Future of Education and Skills 2030 | OECD

Kultur der unternehmerischen Selbstständigkeit | Ökonomische Bildung | bpb.de

Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Bildung | Bildung | bpb.de

Mankiw, N. G., Taylor, M. P., Wagner, A., & Herrmann, M. (2008). Grundzüge der Volkswirtschaftslehre.

Freitag, 19. Januar 2024

Eine Weltwährung - Blogreihe "Die Zukunft unseres Geldes"

 Eine Weltwährung: Vision oder Realität in der Zukunft unseres Geldes?


In einer Welt, die von ständigem Wandel und zunehmender globaler Vernetzung geprägt ist, gewinnt die Überlegung einer gemeinsamen Weltwährung an Bedeutung. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Weltwirtschaft gegenübersieht, mag die Vorstellung einer einzigen, weltweiten Währung auf den ersten Blick attraktiv und absolut erscheinen. Doch bei genauerer Betrachtung erweist sich die Einführung einer Weltwährung als komplexe Angelegenheit mit erheblichen Herausforderungen.

Die Dynamik des ständigen Wandels

Die Weltwirtschaft befindet sich in einem ständigen Zustand des Wandels, beeinflusst von globalen Ereignissen und zunehmender wirtschaftlicher Verflechtung zwischen Nationen. In diesem dynamischen Umfeld wird die Diskussion um eine gemeinsame Weltwährung immer präsenter. Die Idee, eine universelle Währung zu schaffen, die von allen Ländern akzeptiert wird, weckt Interesse und Hoffnung auf eine effizientere, globalisierte sichere Weltwirtschaft.

Die Anziehungskraft einer einzigen Weltwährung

Die Faszination für die Idee einer einzigen Weltwährung liegt in ihrer vermeintlichen Einfachheit und Vereinfachung des internationalen Handels. Der Wegfall von Wechselkursschwankungen und die Schaffung einer universellen Währung könnten den Handel erleichtern und Transparenz fördern. Diese verlockenden Aussichten werfen jedoch gleichzeitig die Frage auf, ob eine solche Vision überhaupt realisierbar ist.

Ein Blick auf technologische Lösungen

Im Zeitalter der Digitalisierung könnten technologische Lösungen den Weg für eine Weltwährung ebnen. Die Blockchain-Technologie und digitale Zahlungssysteme könnten helfen, Transparenz und Sicherheit zu gewährleisten. Dennoch müssen Datenschutzbedenken und Fragen zur technologischen Abhängigkeit sorgfältig berücksichtigt werden.

Schrittweise Annäherung als realistischer Ansatz

Die Vision einer abrupten Einführung einer Weltwährung mag utopisch erscheinen. Ein realistischerer Ansatz könnte schrittweise Annäherungen beinhalten, beginnend mit verstärkter internationaler Kooperation und einheitlichen Wirtschaftsstandards. Die Schaffung von digitalen Reservewährungen oder die stärkere Rolle bestehender internationaler Währungen könnten dabei als pragmatische Zwischenschritte dienen.

Die Vision einer Weltwährung

Die Idee einer Weltwährung ist nicht neu, hat jedoch in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen. Die Befürworter argumentieren, dass eine gemeinsame Währung die internationale Handelstransaktion erleichtern und finanzielle Stabilität fördern könnte. Eine Weltwährung könnte möglicherweise Wechselkursschwankungen minimieren und eine transparentere, effizientere globale Wirtschaft schaffen.

Herausforderungen und Bedenken

Trotz der verlockenden Perspektiven sind die Herausforderungen immens. Eine Weltwährung würde die Souveränität nationaler Währungen untergraben und politische Spannungen hervorrufen. Die Frage der Währungspolitik, die bisher in den Händen von Nationalstaaten liegt, würde auf eine internationale Ebene verlagert, was zu erheblichen Kontroversen führen könnte. Zudem müssten Mechanismen geschaffen werden, um Wirtschaftsungleichgewichte auszugleichen und die Bedürfnisse unterschiedlicher Länder zu berücksichtigen.

Einleitungsblog:

https://unipotsdamwat.blogspot.com/2023/11/die-zukunft-unseres-geldes.html

Quellen:

https://www.focus.de/finanzen/boerse/unser-geld-ist-kaputt-top-oekonom-erklaert-wie-sich-system-retten-laesst_id_11061556.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltw%C3%

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2010/heft/2/beitrag/entwickelt-sich-ein-neues-weltwaehrungssystem.html

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/verkehrte-finanzwelt-kommt-jetzt-die-weltwaehrung/25650740.html

Montag, 15. Januar 2024

 

Blogeintrag 5: "Die Zukunft nachhaltiger Wirtschaft: Mehr als nur Secondhand, Uber und Airbnb"

Liebe LeserInnen,

            Die Umweltbewusstheit und das Streben nach Nachhaltigkeit haben die Gesellschaft durch das Kernkonzept des ökonomischen Denkens zu den neuen Trends wie Sharing Economy und Second-Hand-Konsum führt. Sie ermöglichen es, Ressourcen effizienter zu nutzen und bewusster zu konsumieren. Plattformen wie Airbnb, Carsharing, Second-Hand oder nebenan.de betreiben heute Sharing-Modelle, die in der Landwirtschaft schon lange gang und gäbe sind: Landwirt*innen schließen sich zu Genossenschaften zusammen, um teure Geräte wie Erntemaschinen oder Fahrzeuge gemeinsam zu nutzen. Nicht anders ist es mit altbekannten Sharing-Modellen wie Bibliotheken, Autovermietungen am Flughafen oder Skiverleihen im Wintersportgebiet.

            Während diese klassischen Angebote entweder in öffentlicher Hand liegen oder von Unternehmen geführt werden, kommen bei der Sharing Economy auch Privatleute ins Spiel. Das Internet, soziale Medien und Smartphones erleichtern es ihnen, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Längst werden nicht mehr nur Informationen und Bilder geteilt, sondern auch Kleidung, Werkzeug, Essen, Autos, Wohnungen und Schlafplätze. Was in vielen Fällen als private Nachbarschaftshilfe begann, wird inzwischen von Unternehmen aufgegriffen und kommerzialisiert. Sie stellen Vermittlungsplattformen inklusive Zahlungs- und Bewertungssystemen zur Verfügung, über die Privatpersonen, aber auch (Klein-)Unternehmen anbieten können, was sie vorübergehend oder gar nicht mehr brauchen oder allein nicht voll ausnutzen. Andere Benutzer kaufen, mieten oder leihen diese Produkte, Räume oder Dienstleistungen dann.

            Früher wurde angenommen, dass Menschen ausschließlich egoistisch handeln und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Dieses Menschenbild wird auch als Homo oeconomicus bezeichnet. Heute wird jedoch immer mehr erkannt, dass Menschen auch altruistisch handeln und sich für das Wohl anderer einsetzen. Die Verhaltensökonomie untersucht beispielsweise, wie Menschen in der Praxis tatsächlich entscheiden und welche Faktoren ihr Verhalten beeinflussen. Die Sharing Economy, Secondhand und andere nachhaltige Trends sind Beispiele dafür, dass Menschen auch bereit sind, Ressourcen effizienter zu nutzen und bewusster zu konsumieren. Wir hoffen, dass ihr die Sharing-Economy durch unseren Blog besser wahrnehmen und diese neuen Trends sowohl in einer kritischen Denkweise als auch mit einem Ausblick voller Hoffnung auf die neuen Entwicklungen besonders im Bereich der Wirtschaft betrachten konntet.

Bleibt gesund und munter!

Quellen

https://www.exploring-economics.org/de/entdecken/menschenbild-oekonomische-bildung/

https://www.teacheconomy.de/unterrichtsmaterial/grundannahmen-okonomischen-denkens/verhaltensoekonomie/     

https://gruenderplattform.de/green-economy/sharing-economy 

https://www.wwf.de/nachhaltiges-wirtschaften/circular-economy/die-zukunft-ist-zirkulaer

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2015/heft/2/beitrag/oekonomie-des-teilens-nachhaltig-und-innovativ.html

 

Freitag, 12. Januar 2024

Einfluss der Technologieunternehmen - Blogreihe "Die Zukunft unseres Geldes."

 Wie verändern Technologieunternehmen durch ihre verstärkte Präsenz im Finanzsektor unsere Vorstellung von Geld und beeinflussen sie die grundlegenden Mechanismen des Zahlungsverkehrs?


In einer Ära, in der Technologie allgegenwärtig ist, hinterfragen wir zunehmend, wie sie die Grundlagen unseres Finanzsystems beeinflusst. Technologieunternehmen, einst hauptsächlich im Bereich der Elektronik und Software tätig, drängen verstärkt in den Finanzsektor vor. Ihr Einfluss auf die Zukunft unseres Geldes ist gegenwertig und benötigt eine genauere Betrachtung.

Die Digitale Transformation des Finanzwesens

Traditionelle Finanzinstitute müssen sich der rasanten digitalen Transformation stellen, die von Technologiegiganten vorangetrieben wird. Mobile Zahlungsplattformen und Finanz-Apps sind längst nicht mehr nur Nischenprodukte. Unternehmen wie Apple und Google bieten heute umfassende Finanzdienstleistungen an, die von Zahlungsabwicklungen bis hin zu Krediten reichen. Dieser Wandel führt zu einer Verschmelzung von Technologie und Finanzwesen, die die Branche in nie dagewesener Weise herausfordert.

Die Macht der Daten

Technologieunternehmen verfügen über eine immense Menge an Daten über ihre Nutzer. Diese Daten sind nicht nur wertvoll für personalisierte Dienstleistungen, sondern auch für die Bereitstellung von Finanzprodukten. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz analysieren sie das Verhalten von Verbrauchern, um maßgeschneiderte Angebote zu entwickeln. Doch diese Datenmacht birgt auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit.

Kryptowährungen und die Tech-Giganten

Die Einführung von Kryptowährungen, verdeutlicht den Einfluss der Technologieunternehmen auf die Geldwelt. Diese digitalen Währungen haben das Potenzial, den globalen Zahlungsverkehr zu revolutionieren und traditionelle Währungen herauszufordern. Die mögliche Integration von Kryptowährungen in die Dienstleistungsangebote großer Tech-Firmen könnte einen bedeutenden Umschwung im Finanzsystem auslösen.

Herausforderungen

Mit der zunehmenden Dominanz von Technologieunternehmen im Finanzsektor entstehen auch regulatorische Herausforderungen. Die Grenzen zwischen Technologie und Finanzwesen verschwimmen, und Regierungen weltweit müssen Wege finden, den Wettbewerb zu fördern und gleichzeitig Verbraucher und Finanzmärkte zu schützen.

Ein neues Finanzzeitalter

Der Einfluss der Technologieunternehmen auf die Zukunft unseres Geldes ist nicht zu übersehen. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Finanzzeitalter, in dem Innovationen und Herausforderungen Hand in Hand gehen. Während Technologiegiganten die Finanzlandschaft prägen, müssen wir sorgfältig abwägen, wie wir den Wandel gestalten, um einen ausgewogenen Mix aus Innovation, Datenschutz und finanzieller Stabilität zu erreichen. Die Zukunft unseres Geldes wird zweifellos von der Balance zwischen dem Potenzial der Technologie und den ethischen sowie regulatorischen Überlegungen geprägt sein.

Einleitungsblog:

https://unipotsdamwat.blogspot.com/2023/11/die-zukunft-unseres-geldes.html

Quellen:

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-tiefenblick/audio-neues-geld---kryptowaehrungen-und-die-zukunft-des-geldes--100.html

https://www.bundesbank.de/de/presse/gastbeitraege/digitalisierung-und-die-zukunft-der-banken-899584

https://www.focus.de/finanzen/boerse/unser-geld-ist-kaputt-top-oekonom-erklaert-wie-sich-system-retten-laesst_id_11061556.html

Mittwoch, 10. Januar 2024

Lehrer als Manager: Ein Rückblick auf die ökonomische Perspektive im Bildungsbereich"

 

Willkommen zurück, liebe Leserinnen und Leser! Wir wünschen allen ein Frohes Neues Jahr. Nachdem wegen Weihnachten es letzte Woche keinen Blogeintrag gegeben hat, melden wir uns nun zum letzten Blogeintrag wieder.

Lassen Sie uns nun gemeinsam zurückblicken und die essenziellen Elemente des Lehrerberufs – strategisches Denken, Motivation und Projektmanagement – zusammenfassen. Lehrerinnen sind mehr als nur Wissensvermittlerinnen; sie sind Managerinnen, die sich leidenschaftlich für das Wohlergehen und die Entwicklung ihrer Schülerinnen einsetzen.

Wie hat sich in diesem Prozess unsere Vorstellung von ökonomischem Denken und Handeln verändert? Die Erkenntnisse aus den vorangegangenen Blogs haben uns gezeigt, dass ökonomisches Denken nicht nur auf Finanzen und Märkte beschränkt ist, sondern auch eine entscheidende Rolle im Lehrberuf spielt. Die kluge Planung von Ressourcen, die strategische Ausrichtung auf langfristige Ziele und die effiziente Verwaltung begrenzter Mittel spiegeln eine ökonomische Denkweise wider.

Unsere Vorstellung von ökonomischem Handeln hat sich erweitert, da wir nun erkennen, dass Bildung als Investition betrachtet werden kann. Lehrerinnen investieren nicht nur in den Wissenserwerb ihrer Schülerinnen, sondern auch in ihre persönliche Entwicklung und ihre Fähigkeiten. Die Rendite dieses Investments manifestiert sich nicht nur in guten Noten, sondern auch in der Form von kritischen Denkern und verantwortungsbewussten Bürgerinnen.

Insgesamt können wir sagen, dass unser Blick auf ökonomisches Denken und Handeln durch die Linse des Lehrberufs eine breitere Perspektive gewonnen hat. Lehrerinnen agieren als ökonomische Akteurinnen, die geschickt mit Ressourcen umgehen, um einen nachhaltigen Einfluss auf die Zukunft ihrer Schülerinnen zu erzielen.Formularbeginn

Unsere gemeinsame Reise über das Thema Management geht nun zu Ende. Vielen Dank, dass ihr unsere Blogeintäge gelesen habt. Wir hoffen, die Informationen waren hilfreich und interessant für euch. 

Montag, 8. Januar 2024

 

Blogeintrag 4: "Airbnb und der nachhaltige Tourismus"

Liebe LeserInnen, 

Airbnb ist eine internationale Online-Plattform, die es Menschen ermöglicht, ihre Wohnungen oder Zimmer an Reisende zu vermieten oder unterzuvermieten. Airbnb wurde 2008 in San Francisco gegründet und hat sich seitdem zu einem globalen Phänomen entwickelt, das in mehr als 220 Ländern und Territorien verfügbar ist.

Nachhaltiger Tourismus ist eine Form des Tourismus, die darauf abzielt, die Umwelt, die lokale Wirtschaft und die Kultur der besuchten Orte zu respektieren und zu schützen. Nachhaltiger Tourismus zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen des Tourismus zu minimieren und trägt positiv zur Entwicklung der Gastgebergemeinden bei.

Airbnb möchte mit seiner Plattform Reisenden die Möglichkeit geben, wie Einheimische zu leben und lokale Unternehmen zu unterstützen. Airbnb behauptet auch, durch die Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs zu einem nachhaltigeren Tourismus beizutragen. Airbnb veröffentlicht außerdem regelmäßig Berichte über die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen seiner Aktivitäten in verschiedenen Ländern und Regionen.

Airbnb ist jedoch auch in die Kritik geraten. Die Plattform hat auch negative Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, Nachbarschaften und traditionelle Unterkünfte. Einige Studien haben gezeigt, dass Airbnb zu einem Anstieg der Mietpreise und einem Rückgang des Wohnraums geführt hat. Es hat sich auch gezeigt, dass Airbnb zur Verdrängung von Einheimischen beiträgt und den Charakter von Stadtvierteln verändert. Airbnb steht auch in Konkurrenz zu Hotels und Herbergen, die Steuern zahlen und Arbeitsplätze schaffen.

https://www.umweltgedanken.de/airbnb-nachhaltig/

https://news.airbnb.com/de/airbnb-veroeffentlicht-reisetrends-fuer-die-schweiz/

https://wherebnb.in/wien/