Ökonomisches
Denken und Handeln, heißt für mich in seiner Umwelt umsichtig zu
agieren, sich über die Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu
informieren und dieses Wissen bei jeder Handlung zu beachten.
Ich
bin kein allzu großer Sportfan, jedenfalls nicht dann, wenn es einzig
und allein um den Ruhm und “die Kohle” geht. Sport in dem die
Spieler noch für den Verein spielen, der ihnen alles beigebracht hat
ok. Aber wenn, wie zum Beispiel in der Bundesliga der Verein mit dem meisten Geld,
die besten Spieler einkauft und somit jegliche Loyalität des
Spielers dem Verein zugute kommt, der am besten zahlt, bin ich raus.
Ein
“sportliches Event” jedoch grenzt, in meinen Augen geradezu an
Hohn und Ironie -> die Formel 1.
Auch
wenn der Spritpreis gerade wieder relativ niedrig ist, was ohnehin
ein Thema für sich ist, so werden bei diesem Sport von jedem
einzelnen Fahrer bis zu 100kg Sprit pro Rennen rausgeschleudert und
diese Begrenzung ärgert auch noch viele. Bei solchen Zahlen kann ich
einfach nur noch den Kopf schütteln. Da sitzen zig Landesvertreter
zusammen und philosophieren über den Klimawandel und lassen zu,
dass in der Formel 1 Milliardenbeträge verpulvert und die Umwelt so
richtig schön verpestet wird.
Angefangen
bei der Spritverschwendung, 'kein Ding - die Ölpalme wächst ja
nach', über den enormen CO2-Ausstoß, 'das Problem haben wir ja
gerade erst besprochen', bis hin zum Altreifenabfall, 'auf
irgendeiner Insel können wir die sicher heimlich verbrennen'.
Alles
was ich in diesem Sport sehe, schadet der Umwelt und ist definitiv
nicht auf Nachhaltigkeit bedacht.
Wo
ist hier die Verantwortung? Oder sollte es wirklich ausreichen,
diesen Sport als wirtschaftlich rentabel anzusehen und daher ist es
gut?
Mein
Resumee:
Ökonomisches
Denken und Handeln fängt winzig klein an und Bedarf einer großen
Gemeinschaft die sich für Nachhaltigkeit engagiert. Solange
Unternehmen durch den Konsum des Einzelnen weiter unterstützt
werden, wird sich wenig ändern. Daher hat sich für mich in erster
Linie meine Sicht auf die spätere Lehrtätigkeit geändert. Meine
Eingangsfrage zu diesem Seminar war noch “Wie ich wirtschaftliche
Themen für SuS interessant gestalten kann”, jetzt hingegen denke
ich, dass sich mein Fokus im Bereich des wirtschaftlich orientierten
Schulunterricht eher dahingehend bewegen wird, die Schüler über
Wirtschaftsysteme und ihre eigene Funktion darin aufzuklären.
Einige
hilfreiche Informationen dazu findet man hier:
http://www.widerstreit-sachunterricht.de/ebeneI/didaktiker/wulfm/wirtschaft.pdf
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