Andrea
Richter (Matrikel-Nr. 786147)
Können wir Glücklich
und Ökonomisch zugleich sein?
Was ist überhaupt Glück?
Glück kann in drei Arten definiert
werden: das Zufallsglück, das Wohlgefühlglück und das lang anhaltende Glück.
Unter Zufallsglück versteht man
eine Fügung des Schicksals. Es ist uns etwas unerwartet Glückliches
widerfahren.
Das Wohlgefühlglück hingegen ist
etwas in uns, was uns glücklich macht. Zum Beispiel eine Vorstellung, ein
Gedanke oder eine Tätigkeit (wir strahlen Wohlgefühl aus).
Dann haben wir noch das lang
anhaltende Glück, welches aussagt das wir auf einen längeren Zeitraum hin glücklich
sind (wir sind mit allem zufrieden).
Glück wird auch in der Psychologie und Philosophie unterschieden.
In der Psychologie sagt man beispielsweise, dass wir nur mit negativen
Gefühlen unser
Glück erreichen können. Dort heißt es aber auch es gäbe kein lang
anhaltendes Glück.
In der Volkswirtschaftslehre (VWL) wird Glück folgendermaßen definiert:
„Mehr Wirtschaftswachstum bringt mehr Geld. Wer mehr Geld hat,
kann sich Wünsche
besser erfüllen.“ (http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/volkswirtschaft.htm)
.
Und wer sich materiellen (Konsumgüter) Wünsche
erfüllen kann, der ist angeblich glücklicher.
Ist unser Glück also von materiellen
Dingen (Konsumgütern) abhängig?
Forscher sagen „Nein“!
Das
Glück sei vielmehr von jedem Menschen selbst abhängig. Trotzdem ist es so, dass
Menschen Bedürfnisse haben und diese mit
Gütern erfüllen wollen. Können wir dies nicht tritt
ein Mangel auf den wir beseitigen wollen.
Daraus ergibt sich jedoch die Frage, was
ist Ökonomie / ökonomisches Handeln.
Ökonomie heißt zunächst Wirtschaft. Zum Beispiel
das wirtschaftliche System eines Landes.
In der VWL wird sich mit der Gesamtheit
aller Wirtschaftssubjekte und deren Einfluss be-
schäftigt und bei der Betriebswirtschaftslehre
werden die inneren Unternehmensvorgänge
betrachtet.
Ökonomisches Handeln ist rationales
Handeln. Dies bedeutet es gibt keine persönlichen
Präferenzen die uns beim Kauf
beeinflussen.
Es wird unterschieden zwischen Minimal-
und Maximalprinzip.
Beim Minimalprinzip soll ein bestimmter
Erfolg erreicht werden, dieser aber mit dem
geringstmöglichen Einsatz.
Anders als beim Maximalprinzip. Hier sind
die Mittel geben und es soll der best- und
höchstmögliche Erfolg erreicht werden.
Ich finde die Frage wie Glück und Ökonomie zusammenhängen äußerst spannend. Ich hätte mir ein Fazit gewünscht. Die Ökonomischen Prinzipien stehen so etwas unverbunden neben der Frage "Können wir glücklich und ökonomisch zugleich sein". Die Frage ist, ob langanhaltendes Glück zu erkaufen ist. Ich denke nicht, da Freundschaft, Sinn im Leben und Herausforderungen meistern, Dinge sind die langfristig glücklich machen. Allerdings kann man diese Dinge nicht kaufen. Allerdings könnte man entgegnen, dass es Dinge gibt die uns helfen unser Glück zu leben. Wie zum Beispiel Gesundheit und ein gutes Wohnumfeld. Hier spielt die Ökonomie eine große Rolle und zwar nicht immer im positiven Sinne. So ist zum Beispiel in der Altenpflege viel zu wenig Zeit um sich um die sozialen Bedürfnisse der Menschen zu kümmern. Das ist nicht "ökonomisch". Demnach hätte Ökonomie auch etwas mit gesellschaftlicher Verantwortung zu tun. Also was soll uns ein gutes soziales Miteinander kosten?
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