Bei meinem ersten Blog über das ökonomische Denken
und Handeln hatte ich das Thema mit dem Minimum- und Maximumprinzip recht eingeschränkt
gehalten.
Da mir nach immer weiteren Überlegungen bewusst
wurde, wie komplex dieses Thema im Allgemeinen doch ist und uns tagtäglich
begleitet, war es schon schwierig sich auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren.
Tag ein – Tag aus leben wir selbstverständlich mit allen uns zur Verfügung
stehenden Mitteln. Auch weil es so verdammt viel Auswahl gibt, wurde ich mir
immer unsicherer mit meinem weiterführenden Thema und griff auf meine eigenen
aktuellen Erfahrungen beziehungsweise Zukunftspläne zurück.
Wohnraum kaufen oder mieten?
Denn auch in unserer überschaubar kleinen und
schönen Stadt (Speckgürtel von Potsdam und Berlin), spürt man deutlich das
Ansteigen der Mieten. Wer in einer akzeptablen Gegend und netten Wohnung ohne
viel Schnick Schnack leben möchte, muss Miete zahlen – viel Miete.
Wo man sich immer öfter fragt, wo soll das noch
hinführen?
Wenn zum Beispiel eine vierköpfigen Familie mit
zwei Kindern und zwei Erwachsenen, eine normale 4-Raum-Wohnung mit knapp 90 qm
und als einziger Luxus vielleicht noch ein kleiner Balkon, nicht mal mehr für
unter 1000 Euro warm bekommt. Viele Berliner und Potsdamer werden bei dieser
Summe wahrscheinlich schmunzeln und sich denken „das ist doch noch gar nichts,
im Vergleich zu unseren Mieten“. Dennoch ist es erschreckend genauer über
diesen Mietpreisboom nachzudenken und was zwei im Durchschnitt verdienenden
Elternteilen mit zwei Kindern am Monatsende noch bleibt.
Natürlich kommt da öfter die Frage auf, ob ich das
nicht lieber in mein Eigen investieren soll und zeitgleich an die
Altersvorsorge denke.
Dennoch kommt mit den schönen Gedanken, die Kinder
im eigenen Garten spielen zu sehen und später mietfrei zu wohnen auch immer ein
bitterer Beigeschmack. Mal eben leicht zu realisieren sind diese Vorhaben
nicht. Was schon die Zahlen bestätigen.
Denn 85 % der Bundesbürger würden lieber im
Eigenheim statt zur Miete leben. Doch nur 42 % leben tatsächlich in ihren
eigenen vier Wänden.
Aber was sind die abschreckenden
Gründe und ausschlaggebenden Argumente, um auf das ersehnte Eigentum zu
verzichten?
http://www.focus.de/immobilien/kaufen/immobilienbesitzer-aufgepasst-in-diesen-staedten-sollten-sie-besser-kein-haus-kaufen_id_4673031.html
Ich würde versuchen meine Mietausgaben gering zu halten und den nicht ausgegebenen Betrag zu Investieren, z. B. in ein Bausparkonto. Wenn ich finanziell abgesichert bin ist es mir möglich einen Kredit zu tilgen sodass ein Wohnungskauf oder Hausbau möglich wird.
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