Mit
ebay-Kleinanzeigen zum Unternehmer.
Hallo liebe Leserinnen und Leser. Bei
der Recherche für ein erstes Thema zu meinem Blog bin ich unter
anderem auf das Handeln bei ebay-Kleinanzeigen gestoßen.
Wer hat es noch nicht erlebt, entweder
wird ein Artikel preiswerter angeboten, als man ihn selbst gekauft
hat, oder man denkt, dass der zu verkaufende Artikel nicht doch noch
20€ mehr Wert hat und somit teurer verkauft werden könnte. Warum
also keinen Gewinn mit dem Handel von gebrauchten Gegenständen
machen? Nehmen wir an, jemand verkauft sein defektes Iphone für 50€
auf ebay-Kleinanzeigen. Wir sehen, dass nur das Display defekt ist,
also reparieren wir das Display für 200€ und verkaufen das Iphone
wieder für 400€. Mit Ankauf und Reparatur bezahlen wir 250€ und
verkaufen das Handy wieder für 400€. Wir erwirtschaften 150€ und
können uns teurere Geräte leisten die noch größere Gewinne
abschlagen. Alles beginnt von vorn und man macht in der Woche 400€
und mehr, ähnlich wie sich Leute schon ein Auto ertauscht haben. Der
Arbeitsaufwand ist gering und der Gewinn ist ausreichend hoch, um
davon zu leben.
Was hindert uns also daran mit dieser
Strategie durchzustarten? Die Idee klingt sehr einfach und durchaus
lukrativ, allerdings muss man dabei bedenken: sollte nur ein Deal
nicht laufen und man wird seinen Artikel nicht mehr los, verfällt
der ganze Gewinn. Gerade zu Beginn sind die Artikel noch
uninteressant, also von geringem Wert sind, und je öfter man
„tauscht“ desto höher ist das Risiko einen Artikel nicht mehr
loszuwerden. Des weiteren werden die Steuern, die man bei größeren
und häufigen Einnahmen angeben muss, vergessen. Bei der
Verkaufstaktik werden Güter extra angekauft mit der Absicht sie
wieder zu verkaufen. Steuerfahnder jagen mit modernster Software im
Netz nach Steuersündern. Mit der Suchmaschine „Xpider“ spüren
die Beamten gezielt Schwarzhändler auf. Ihnen drohen saftige
Nachforderungen. Fällt dem Finanzamt auf, dass man ein Artikel in
einer kurzen Zeit ankauft und wieder verkauft, wird man als
gewerbsmäßig eingestuft, und muss somit Steuern zahlen. Auch wer
vor Weihnachten eine Spielkonsole kauft, um sie mit Gewinn zu den
Festtagen wieder zu verkaufen, muss das in seiner Steuererklärung
angeben. Wird sogar ein Gewerbe betrieben, können neben der
Einkommensteuer auch Umsatz- und Gewerbesteuer anfallen.
Mich würde wirklich interessieren,wie
weit man mit so einer Strategie kommen kann, wenn man sich an die
Richtlinien von Ebay hält. Entweder mit oder ohne Gewerbe,
Hauptsache man bewegt sich im gesetzlichen Rahmen, also durch An- und
Verkauf über langem Zeitraum oder durch das Versteuern des Gewinns.
Ich selber liebe ebaykleinanzeigen auch ebay,jedoch nur zu privaten zwecken.
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