Zerstört ökonomisches
Denken und Handeln unsere Gesellschaft?
Zu allererst befasst sich Ökonomie mit einer Anzahl sogenannter
Entscheidungsoptionen, aus denen der Wirtschafter die effizienteste und optimalste
auswählt und anwendet. Ein Beispiel ist die, sich immer weiter entwickelnde
Automatisierungstechnologie in verschiedenen Berufsfeldern.
Auch Ich persönlich habe schon Erfahrung mit dieser
Technologie machen dürfen. Da mein Vater als Ingenieur bei Gillette arbeitet, verbrachte
ich dort schon von der Schule aus ein Schülerbetriebspraktikum um Erfahrungen
sammeln zu können. Dort bekam ich Einblicke in den Produktionsablauf und verschiedenste
Technologien, welche genutzt werden um den Menschen die Arbeit zu erleichtern.
Mit Erschrecken sah ich wie wenig Menschen heutzutage aktiv an solchen Produktionsabläufen
mitwirken und wie viel davon Roboter und Maschinen übernehmen.
Automatisierung hat zwar technologischen Fortschritt und
sehr wahrscheinlich auch günstigere Produktionsschritte zur Folge aber durch
den Einsatz von Maschinen anstelle von Menschen verlieren genau diese ihre
Arbeit und rutschen in die Arbeitslosigkeit. Keiner würde die Wirtschaftlichkeit
von Robotern in Frage stellen aber dieses rein ökonomische Denken reißt große
Löcher in unsere Gesellschaft. Diese Gedankengänge und das Abwägen zwischen den
Entscheidungsoptionen würde ich als ökonomisches Denken und Handeln bezeichnen,
nur sollten wir bei aller Ökonomie nicht unsere Menschlichkeit vernachlässigen.
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Grund wieso so
viele Menschen sich eher Berufe suchen, die ihnen sichere Arbeitsstellen
garantieren und nicht welche, die ihnen Spaß machen oder ihnen liegen. Viele
Berufe verlieren heutzutage also an Attraktivität und sterben so zu sagen aus.
In der Realität steht die Menschheit vor vielen Problemen,
die ähnlich wie die Automatisierung großen Einfluss auf unsere gemeinsame
Zukunft nehmen werden. Es liegt dabei an uns sie anzuerkennen und sie zusammen zu
lösen.
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