Was ist überhaupt „Bio“?
Immer mehr Menschen steigen auf Bio um, weil sie denken, dass sie somit der Welt was Gutes tun. DOCH IST DAS, WAS SIE KAUFEN, WIRKLICH BIO?
EG-Öko-Verordnung. Dabei muss das Produkt,
welches dieses Siegel trägt, über die
Mindestkriterien verfügen. Dazu zählen:
- Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel
- höchstzulässige Anzahl von Tieren pro Hektar
- artgerechte Haltungsformen
- biologische Futtermittel
- Verbot von Gentechnik
- in verarbeiteten Lebensmittel sind nur 49 Zusatzstoffe
erlaubt (statt 316 in konventionellen Produkten)
Das Problem bei Bio-Produkten
besteht jedoch darin, dass es keine einheitliche Definition für den Begriff
„biologisch“ gibt. Dies bedeutet, dass ein Produkt, welches den Stempel „Bio“
trägt, nicht unbedingt die gleiche Qualität
hat, bezüglich des biologischen Anbaus und der Verarbeitung, wie ein anderes
Produkt, was auch als Bio gekennzeichnet wird.
Deswegen ist es wichtig, auf die Bio-Siegel zu achten, die eigene Standards definieren.
Leider ist es eine Tatsache, dass auf Bio-Produkten 100% Bio stehen darf, auch wenn der
reale Bio-Anteil geringer ist.
Es gibt nämlich Produzenten, die zum Beispiel eine höhere
Wassermenge hinzufügen als nötig, um insgesamt auf einen höheren Prozentwert an
biologischen Inhaltsstoffen zu erreichen und somit den Bio-Siegel zu bekommen.
Darum ist es wichtig, wenn ihr wirklich Bio-Produkte kaufen wollt,
auf die Inhaltsstoffe, die auf der
Verpackung stehen, zu achten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen