Die
Flüchtlings“krise“
Eines der zurzeit
wichtigsten Themen in den Nachrichten ist die Flüchtlings“krise“.
Ich habe das Wort
“Krise“ in Anführungsstrichen gesetzt, weil ich der Ansicht bin,
dass man diese Situation nicht unbedingt Krise nennen sollte. Es mag
sein, dass die Flüchtlinge, die Deutschland zurzeit aufnimmt, erst
einmal die Wirtschaft und Staatsausgaben belasten werden, aber das
wird nicht für immer so bleiben.
Es ist
unbestreitbar, dass die Aufnahme von Flüchtlingen in einigen
Hinsichten sehr kostspielig und problematisch ist, wie etwa die
Problematik mit der Unterbringung und der Versorgung. Doch sie muss
nicht zwingend eine Krise bleiben. Viele Ökonomen sehen sogar in
dieser Flüchtlings“krise“ einen Gewinn für die Wirtschaft. Nach
Einschätzung führender Ökonomen seien die hohen Flüchtlingszahlen
eine Stütze des Wachstums in Deutschland. Sicherlich sind diese
Flüchtlinge fürs erste vielleicht eine Belastung für Deutschland,
weil der Staat auf eigene Kosten diesen Menschen auch irgendwie
helfen. Aber wenn man mal etwas gründlicher darüber nachdenkt, dann
hat diese „Krise“ auch ein paar Vorteile. Wir sollten das beste
aus der Lage machen, in der wir uns befinden. Wenn man die
Flüchtlinge erst einmal in den Arbeitsmarkt und in das
Bildungssystem eingliedert, dann stellen diese Menschen eher einen
Gewinn für die Wirtschaft Deutschlands dar. Dieser Prozess wird
sicherlich viel Zeit und Geld kosten, dass man in die Bildung und
Versorgung investiert. Man sollte, wie auch Marcel Fratzscher sagt,
die Ausgaben jedoch viel mehr als Investition sehen. Dieser sagt, es
sei so ähnlich wie bei einer frühkindlicher Bildung. Das Geld komme
auch erst nach Jahre später zurück, wenn die einstigen Kinder
berufsfähig seien und über Steuern mehr als die Summe zurückzahlen
könnten. Man bekommt letztendlich das Geld wieder rein. Und selbst
wenn diese Eingliederung in den Arbeitsmarkt und in das
Bildungssystem nicht gleich so reibungslos verläuft, wie man es sich
erhofft, stellt das meiner Meinung kein Problem dar. Es hat doch auch
damals schon mit den türkischstämmigen Gastarbeitern so gut
geklappt, obwohl diese weder deutsch sprechen konnten noch eine
Ahnung hatten, wie das System hier in Deutschland so läuft. Und es
hat doch trotzdem funktioniert und diese waren eine Bereicherung für
Deutschland. Warum sollten diese Männer, Frauen und auch Kinder das
nicht auch sein können? Die Flüchtlinge würden lernen auf eigenen
Füßen zu stehen, womit der Staat ihnen nicht mehr helfen müsste,
sie würden ihren eigenen Lebensunterhalten verdienen, vor dem Krieg
in ihrem Land gerettet sein, zur einer Besserung der Wirtschaft
beitragen und Deutschland für immer dankbar sein. Aussagen wie
Flüchtlinge nehmen den deutschen Die Arbeitsplätze sind meiner
Ansicht nur irgendwelche Ausreden. Nach Marcel Fratzscher gäbe es
600.000 offene Stellen. Es gibt also genug Arbeitsplätze, so dass
die Aussage Flüchtlinge nehmen den Deutschen ihre Arbeitsplätze
nicht ganz richtig ist. Außerdem dürfen Flüchtlinge in den ersten
drei Monaten sowieso gar nicht arbeiten. Und selbst nach diesen drei
Monaten gibt es immer noch die Vorrangprüfung. Deutschland hat
richtig gehandelt, sowohl wirtschaftlich als auch humanitär. Und
Letztendlich sind die anfänglichen „hohen Kosten“ als
Investition in die Zukunft Deutschlands zu sehen. Sehen wir diese
Situation als Herausforderung und nicht als Krise, denn alles in
allem hätte Deutschland schlussendlich doch recht viel gewonnen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fluechtlinge-ueberfordern-Deutschland-nicht-article16258096.html,
gelesen am 1.11.2015 um 13.22 Uhr
http://web.de/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/fluechtlingskrise-deutschland-mythos-belastungsgrenze-31012662,
gelesen am 1.11.2015,13.35
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-fluechtlingshilfe-wirkt-wie-konjunkturprogramm-a-1056740.html,
gelesen am 1.11.2015 um 13.50Uhr
Ich kann diesem Beitrag nur zu stimmen. Jeder der gegen Flüchtinge argumentiert, da kann ich nur den Kopf schütteln. Das sind Menschen, die aus Angst im Ihr LEBEN flüchten und nicht weil sie irgend einem Staat auf der Taschen liegen wollen. Ja, es wird Deutschland eine Menge Geld Kosten um diese Flüchtlinge zu integrieren. Eine Chance sehe ich für die jungen Flüchtlinge in den Ausbildungsberufen, es ist bekannt, dass jedes Jahr Ausbildungsplätze unbesetz bleiben und einige Betriebe sich junge Menschen aus anderen EU Ländern suchen & einstellen. Warum also nicht auch Flüchtlinge. Ein (kritischen) Punkt muss ich dennoch ansprechen. Die Unterbringung der Flüchtlinge, zum einen sind die Zustände teilweise nicht menschenwürdig, wo sich auch der Staat gefragt wird, zum anderen darf es meiner Meinung nicht sein, dass deutsche Staatsbürger aus ihrem Wohnungen "rausgeschmissen" werden, damit dort Flüchtlinge untergebracht werden. Vielmehr sollte man versuchen eine Initiative zu gründen, wie zum Beispiel vielleicht "Wohnen mit Flüchtlingen
AntwortenLöschenDer demografische Wandel (Bevölkerungsentwicklung), Fachkräftemangel und die hohe Anzahl an freien Arbeitsplätze sind ernstzunehmende wirtschaftliche Probleme, die --sofern sie nicht gelöst werden-- zukünftig massive negative Auswirkungen auf die Deutsche Wirtschaft haben werden. Auch ich setze die ''Krise'' in Anführungsstrichen. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass aus der Flüchtlingskrise ein --Flüchtlingswunder-- werden kann. Es liegt dabei an der Politik und auch an eines jeden Bürgers, aus der ,,Krise'' ein Wunder werden zu lassen. Deutschland als eines der wohlhabendsten Länder besitzt die nötigen finanziellen Mittel, um dieses Wunder wahr werden zulassen. Die finanziellen Mittel müssen nur an den richtigen Stellen investiert werden. Hauptmerkmal der sinnvollen Investition sollten bei der
AntwortenLöschenBILDUNG (mehr qualifizierte Lehrer -- Deutsch als Fremdsprache -- Schulabschluss Nachholen auch für über 18-jährige--) , im
BERUF(Anerkennung der Berufsausbildung -- weg von Arbeitsagenturen, mit ihren Maßnahmen--) und der
UNTERKUNFT (-- Förderung des soziales Wohnungsbaus -- keine dezentralen Container --) der Flüchtlinge liegen.
Wenn wir den Flüchtlingen mit Herz und offenen Armen entgegenkommen und ebenso die Flüchtlingspolitik mit Verstand und sinnvollen Investitionen betrieben wird, werden wir in vielerlei Hinsicht reich.