Abschlussresümee am Beispiel:
Plastiktüten.
Besser als ihr Ruf?
Moin Ihr Leseratten,
in dem heutigen
Blog möchte ich versuchen ein Resümee zu ziehen. Was habe ich in diesem
Semester neues gelernt im Bezug auf ökonomisches Denken und Handeln und hat
sich dadurch vielleicht auch etwas an meinem Denken und Handeln geändert? Hierzu habe ich mir noch ein abschließendes Blogthema
ausgesucht, an welchem ich gerne versuchen möchte meine neuen Erkenntnisse zu
verdeutlichen – Plastiktüten.
Ein Alltagsgegenstand mit dem wohl alle fast jeden
Tag in irgendeiner Art und Weise in Kontakt kommen. Sei es beim Einkaufen von
Lebensmitteln, beim Essen bestellen, oder beim Shoppen von Kleidung oder
Drogerieprodukten, oder vielem mehr. Plastiktüten sind ein ständiger und treuer
Begleiter, was unter anderem auch daran liegt, dass sie unfassbar resistent
sind und ziemlich viel Last aushalten können – vor allem aber sind sie überall
schnell, leicht und billig verfügbar.
Mir persönlich sind Plastiktüten schon seit langer
Zeit regelrecht peinlich und ich versuche diese „Ökoschande“ so oft es geht zu
vermeiden, indem ich (fast) immer einen eigenen Beutel dabeihabe, wenn ich
unterwegs bin. Aber natürlich ist oftmals der Einkauf größer, als die
mitgebrachte Tasche und so sehe ich mich des Öfteren an der Kasse vor die Wahl
gestellt – soll es eine kostenlose, oder preiswerte Plastiktüte, eine teurere
(aber noch immer erschwingliche) Papiertüte, oder etwa eine zwar dauerhaft
nutzbare, aber dafür schon recht teure Baumwolltasche sein? Mein ökologisches
Gewissen riet mir bislang eindeutig davon ab die billige Umweltsünde zu nehmen,
die sich erst in ca. 100 – 500 Jahren zersetzen würde. Stattdessen habe ich
mich bislang immer für die teureren Alternativen aus Papier oder Stoff
entschieden, in dem Glauben, dass es die bessere Wahl wäre.
Aus der ökonomischen Perspektive betrachtet, wäre
wahrscheinlich eher die Plastiktüte zu empfehlen, da sie günstig zu bekommen
ist, nahezu ewig hält und man könnte sie ja auch nach dem Einkauf als
Müllbeutel verwenden. Meiner Ansicht nach gehört zum ökonomischen Denken und
Handeln im besten Fall, aber auch immer ein gewisser Weitblick, der die ökologischen
Aspekte miteinbeziehen sollte. Ökologisch gesehen ist die Plastiktüte also auf
den ersten Blick tatsächlich so schlecht, wie ihr Ruf. Auf den zweiten Blick
jedoch sind auch Papier- oder Baumwolltüten in der Herstellung sehr teuer und
energieaufwendig und lohnen sich daher nur, wenn sie viele Male
verwendet werden.
Infolgedessen bin ich im Laufe meiner Recherche zur der für
mich schon relativ erstaunlichen Einsicht gelangt, dass die altbewährte
Plastiktüte vielleicht doch nicht in allen Situationen so schlecht ist wie ich
bislang dachte. Gerade für den Einkauf von TK-Produkten, oder sehr schweren Einkäufen
würde ich von nun an eher zum Plastikmodell greifen, da für solche Produkte die
Papiertüten einfach nicht geeignet sind und dabei leider meist kaputtgehen,
wodurch es sich dann weder ökologisch noch ökonomisch lohnt. Oder noch besser,
einfach öfter mehr unzerstörbare Stoffbeutel mitnehmen.
Abschließend
möchte ich noch ein kurz erwähnen, dass mir das Schreiben der Blogs zu Beginn
des Semesters arge Schwierigkeiten bereitet hat und das ich mich bis zuletzt
schwer damit getan habe, weil ich einfach nicht recht glauben kann, dass sich
irgendwer für meine zumeist absolut subjektive Perspektive zum Thema ökonomisch
Denken und Handeln interessieren könnte. Aber gut, es war eine, sagen wir mal, interessante
Erfahrung und bot immerhin viel Spielraum für eigene Interessen und Ideen. Insgesamt würde ich sagen hat sich meine Vorstellung vom ökonomischen Denken und Handeln nicht grundlegend verändert. Lediglich hinsichtlich der Bandbreite der möglichen Themen und Situationen die man ökonomisch betrachten kann habe ich eine Veränderung wahrgenommen, die sich aus dem Lesen und Verfolgen der Blogeinträge meiner Mitstudierenden ergab. Diese waren zum Teil wirklich sehr informativ, anregend und inspirierend.
Wer sich noch ein bisschen zum Thema belesen möchte, kann dies gerne auf den folgenden Seiten tun, die mir auch als Quellen für diesen Eintrag gedient haben:
http://berlintuetwas.de/wp-content/uploads/2014/05/
Einwegplastiktueten_Hintergrundpapier_021213.pdf [28.01.18]
Einwegplastiktueten_Hintergrundpapier_021213.pdf [28.01.18]
https://utopia.de/umfrage-plastiktueten-plastikfrei-einkaufen-39434/ [28.01.18]
http://www.handelsblatt.com/politik/international/eu-will-tueten-verbieten-kampf-gegen-
die-plastik-plage/9024478.html [28.01.18]
die-plastik-plage/9024478.html [28.01.18]
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenlands-steuer-auf-plastiktueten-weg-
mit-der-tuete-a-1186200.html [28.01.18]
mit-der-tuete-a-1186200.html [28.01.18]
https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/umwelt-
plastik-papier-tuete-100.html [28.01.18]
plastik-papier-tuete-100.html [28.01.18]
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/
19463.html [28.01.18]
19463.html [28.01.18]
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