Montag, 15. Januar 2024

 

Blogeintrag 5: "Die Zukunft nachhaltiger Wirtschaft: Mehr als nur Secondhand, Uber und Airbnb"

Liebe LeserInnen,

            Die Umweltbewusstheit und das Streben nach Nachhaltigkeit haben die Gesellschaft durch das Kernkonzept des ökonomischen Denkens zu den neuen Trends wie Sharing Economy und Second-Hand-Konsum führt. Sie ermöglichen es, Ressourcen effizienter zu nutzen und bewusster zu konsumieren. Plattformen wie Airbnb, Carsharing, Second-Hand oder nebenan.de betreiben heute Sharing-Modelle, die in der Landwirtschaft schon lange gang und gäbe sind: Landwirt*innen schließen sich zu Genossenschaften zusammen, um teure Geräte wie Erntemaschinen oder Fahrzeuge gemeinsam zu nutzen. Nicht anders ist es mit altbekannten Sharing-Modellen wie Bibliotheken, Autovermietungen am Flughafen oder Skiverleihen im Wintersportgebiet.

            Während diese klassischen Angebote entweder in öffentlicher Hand liegen oder von Unternehmen geführt werden, kommen bei der Sharing Economy auch Privatleute ins Spiel. Das Internet, soziale Medien und Smartphones erleichtern es ihnen, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Längst werden nicht mehr nur Informationen und Bilder geteilt, sondern auch Kleidung, Werkzeug, Essen, Autos, Wohnungen und Schlafplätze. Was in vielen Fällen als private Nachbarschaftshilfe begann, wird inzwischen von Unternehmen aufgegriffen und kommerzialisiert. Sie stellen Vermittlungsplattformen inklusive Zahlungs- und Bewertungssystemen zur Verfügung, über die Privatpersonen, aber auch (Klein-)Unternehmen anbieten können, was sie vorübergehend oder gar nicht mehr brauchen oder allein nicht voll ausnutzen. Andere Benutzer kaufen, mieten oder leihen diese Produkte, Räume oder Dienstleistungen dann.

            Früher wurde angenommen, dass Menschen ausschließlich egoistisch handeln und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Dieses Menschenbild wird auch als Homo oeconomicus bezeichnet. Heute wird jedoch immer mehr erkannt, dass Menschen auch altruistisch handeln und sich für das Wohl anderer einsetzen. Die Verhaltensökonomie untersucht beispielsweise, wie Menschen in der Praxis tatsächlich entscheiden und welche Faktoren ihr Verhalten beeinflussen. Die Sharing Economy, Secondhand und andere nachhaltige Trends sind Beispiele dafür, dass Menschen auch bereit sind, Ressourcen effizienter zu nutzen und bewusster zu konsumieren. Wir hoffen, dass ihr die Sharing-Economy durch unseren Blog besser wahrnehmen und diese neuen Trends sowohl in einer kritischen Denkweise als auch mit einem Ausblick voller Hoffnung auf die neuen Entwicklungen besonders im Bereich der Wirtschaft betrachten konntet.

Bleibt gesund und munter!

Quellen

https://www.exploring-economics.org/de/entdecken/menschenbild-oekonomische-bildung/

https://www.teacheconomy.de/unterrichtsmaterial/grundannahmen-okonomischen-denkens/verhaltensoekonomie/     

https://gruenderplattform.de/green-economy/sharing-economy 

https://www.wwf.de/nachhaltiges-wirtschaften/circular-economy/die-zukunft-ist-zirkulaer

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2015/heft/2/beitrag/oekonomie-des-teilens-nachhaltig-und-innovativ.html

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen