Dienstag, 27. Dezember 2016

Fazit zu:"Können wir uns Glück kaufen"

Andrea Richter


Fazit

In meinen letzten Blogeintrag hatte ich das Thema „Ob wir uns Glück kaufen können“.
Das Thema wurde sowohl im Seminar, als auch im Blog und sogar bei meiner Familie und meinen Freunden „heiß“ diskutiert.

Einige sind der Ansicht, dass wir ohne bestimmte Dinge (wie z.B. Nahrung) nicht überleben können. Diese Annahme stimmt auch.
Aber ist es nicht auch so, das wenn wir das Bedürfnis nach Nahrung haben und wir dieses befriedigen, wir auch glücklich sind? Dies wiederum würde die These unterstützen uns  „Glück kaufen zu können“.

Schauen wir uns nun den Aspekt hochwertiger und hochpreisiger Produkte genauer an. Ist es nicht so, dass wir auch glücklicher sind, wenn wir uns diese Sachen kaufen. Aber wir müssen diese nicht besitzen damit es uns gut geht. Unser Glück hängt demnach nicht davon ab.
Diese Einschätzung beruht darauf, dass ich davon ausgehe das wir keine „kleinen Kinder“ mehr sind die alles und jenes besitzen möchten.

Den Aspekt meines letzten Blogeintrags, also das ich der Meinung bin wir können uns Gesundheit, Liebe und Freundschaft nicht kaufen, kann man allerdings zum Teil widerlegen.
Trauriger weise ist es heutzutage schon möglich, dass wir uns Freundschaften und Liebe erkaufen können. Ob es sich dann um echte Liebe oder Freundschaft handelt, sei mal dahingestellt.

Meiner Meinung nach muss jeder selbst wissen, was für ihn am wichtigsten und besten ist. Jeder Mensch ist für sein eigenes Glück selbst verantwortlich und jeder muss für sich selbst entscheiden, wie ökonomisch das für ihn ist.


Mittwoch, 14. Dezember 2016

Einfluss der Werbung - Kinder und deren Wahrnehmung



In meinem letzten Blog beschäftigte mich die Frage, inwieweit Kinder mit angepriesenen Produkten umgehen können.
Obwohl es wohl recht klar auf der Hand liegt, möchte ich nochmal kurz vor Augen führen, warum es überhaupt Kindermarketing gibt bzw. warum es wichtig ist. Aus Sicht eines Unternehmens stellen Kinder aus folgenden Gründen eine wichtige Zielgruppe dar:
1.       Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung der Eltern.
2.       Je früher eine Markenbindung im Alter eines Menschen erfolgt, desto größer ist das Potential, Ihn als langfristigen Kunden zu gewinnen. (Bereits mit 3 Jahren sind Kinder in der Lage mit bestimmten Logos bestimmte Produkte zu assoziieren.)

Das hat jedoch zur Folge, dass Kinder bereits in recht frühem Alter mit Werbung zu gesundheitsschädlichen Produkten oder ungünstiger Ernährungsweisen konfrontiert werden. In den Diskussionen zum Kindermarketing werden zwei Positionen der Vertreter deutlich: Einerseits existieren Befürchtungen bezüglich der Auswirkungen auf die kindliche Psyche, andererseits lernen Kinder mit zunehmenden Alter mit ihrer Rolle als Konsumenten umzugehen, daher sei es unsinnig, sie von den Einflüssen der Umwelt bewahren zu wollen.
Die Ansicht, dass Kinderaufgrund ihrer fehlenden Lebenserfahrungen schlechtere Kaufentscheidungen treffen als Erwachsen und daher einen besonderen Schutz benötigen, ist schließlich nicht grundlos im deutschen Gesetz (UWG) und Schutzvorschriften (JuSCHG) festgehalten. Zum einen kann ein Kind reine Informationsgehalte im frühem Alter noch gar nicht ausreichend kognitiv verarbeiten (erst mit 4 Jahren können sie Werbung von anderen Programmen unterscheiden), auf emotionale Stimulation reagiert es dagegen besser. Emotionen beeinträchtigen jedoch das logische Empfinden von Prioritäten und den darauffolgenden Entscheidungen aus. Zum anderen liegt bei Kindern eine andere Risikowahrnehmung bzw. –Beurteilung vor, da sich diese noch nicht neurologisch noch nicht vollständig ausgeprägt hat.  Viele Risiken, die Werbungen für gesundheitsschädliche Produkte bergen, werden nicht explizit genannt, können von Kindern aufgrund ihres Entwicklungsstandes auch noch nicht selbst erschlossen werden (üblicherweise sind Kinder im Alter von 4 bis sogar 10 Jahren z.B. noch nicht in der Lage, die Verkaufsabsicht, die hinter der Werbung steht, zu erkennen). Anzunehmen, dass Werbung bei Kindern erstmal einen Vernunftstest bestehen müsse, wäre nicht gänzlich falsch, doch kann man angesichts neurologischer Befunde wirklich von „Vernunft“ sprechen? Jedenfalls nicht im gleichen Maße, wie beim Erwachsenen.
Trotz gewonnener wissenschaftlicher Erkenntnissen wird in der Werbung jedoch gezielt auf das Unvermögen, Werbung kritisch betrachten zu können, eingegangen indem z.B. Maskottchen und Comiccharaktere genutzt werden. Kinder werden also bewusst auf ihre kindlichen Fantasien angesprochen und dahingehend manipuliert, bestimmte Produkte bei ihren Eltern zu verlangen, ohne genügend kritischen Bewusstsein. Ob Teicherts Meinung, dass die Anwendung solcher Methoden bei risikobehafteten Produkten nicht mehr lange vor dem Gesetzt bestand haben werden, sich bewahrheiten, bleibt meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen und abzusehen. Auch seine Annahme, ethnisch Korrektes Verhalten seitens der Unternehmen sei trotz Verzicht auf Verbot von Kindermarketing möglich wage ich zu bezweifeln. Werbemethoden, bei denen weder Emotionen noch Stilmittel, welche die kindliche Wahrnehmung Ausnutzen, angewendet werden, werden sich meiner Meinung nach wohl kaum durchsetzen.

Quelle:
Effertz, Tobias / Teichert, Thorsten: Kindermarketing aus neurologischer Sicht: Empfehlungen für ethisch korrekte Gestaltungen des Marketing-Mix

Weiterführende Quellen:
Landwehr, Marion: Werbefernsehkinder - Kinderwerbefernsehen: Eine Analyse speziell an Kinder gerichtete Werbespots.
Mappes Maryse/ Zerzer, Manfred : Zielgruppe Kinder . Verstehen der kindlichen Wahrnehmungs- und Denkstrukturen.
Srnka, J. Katharina/ Schiefer, Kathrin: Kinder und Jugendliche als Zielgruppe der Werbung: Ihre Charakteristika & Ansatzpunkte für wirksame Gestaltung von Werbebotschaften.



Dienstag, 13. Dezember 2016

Kurzes Abschlussresümee – Ökonomisches Denken und Handeln

Ich schreibe nun meinen letzten Blogeintrag für dieses Seminar und bin fast ein bisschen traurig darüber. Es war für mich eine total neue Erfahrung einen Blog zu schreiben . Während meiner Recherchen bin ich auf viele interessante Themen gestoßen. Besonders ist mir die Komplexität und Vernetzung der wirtschaftlichen Prozesse ins Auge gefallen. Dadurch habe ich erkannt, dass Wirtschaft nicht immer trocken sein muss. Folgend habe ich mir die Frage gestellt, ob man den Schülerinnen und Schülern ebenfalls Blogs zum Thema „Ökonomisches Denken und Handeln“ als Hausaufgabe aufgeben kann und wo dort die didaktische Legitimation liegt. Ich denke durch die Vielzahl an Möglichkeiten der Zugänge der Inhalte der Blogs können die verschiedenen Kompetenzbereiche des Fachs Wirtschaft-Arbeit-Technik fast vollkommen abgedeckt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schülerinnen und Schüler auch etwas motivierter an die Aufgabe herangehen können, da sie im wirtschaftlichen Bereich freie Themenwahl besitzen.

Besonders gefallen haben mir zudem die Blogs der anderen Kommilitonen und deren Beleuchtung der verschiedenen Themen. Ich würde behaupten, dass viele der Themen mein ökonomisches Denken und Handeln beeinflusst und verändert haben. Man lebt bewusster nachhaltig und überlegt, ob man etwas wirklich braucht oder nicht. Vor allem habe ich nun eine konkretere Vorstellung was ökonomisches Denken und Handeln für mich bedeutet und wie ich persönlich in der Zukunft wirtschaftlich handeln möchte.
BLOG 2: Stromverbrauch 2009

In meinem letzten Blog bin ich auf die Frage eingegangen, wofür man in einem Haushalt eigentlich prozentual den meisten und den wenigsten Strom verbraucht. Beendet hatte ich ihn dann mit einigen Zahlen, wobei ich auf einen extremen Einschnitt in den Statistiken stieß. Es handelt sich um das Jahr 2009.  Wie man in der folgenden Grafik auch klar erkennen kann, ist insgesamt der Strom- und Gasverbrauch mit den Jahren gestiegen. 2009 hingegen liegt der pro Kopf Verbrauch in Deutschland nur noch bei 6.817 kWh.


















Wenn ich drüber nachdenke, fällt mir ehrlich gesagt nicht direkt ein warum das ausgerechnet in diesem Jahr so sein könnte. Habt ihr da sofort eine Idee?

Grund für diesen Abfall ist nämlich die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007. Ja, man weiß wann sie war und man weiß auch was das bedeutet ... trotzdem würde ich wetten, dass nur wenige Leute direkt auf diesen Gedanken gestoßen wären.
Diese Wirtschaftskrise begann in den USA und breitete sich weltweit aus. Sehr betroffen davon war also auch Deutschland.  
Die Wirtschaft schrumpfte und die Industrien hatten also eine geringere Nachfrage nach Strom und besonders Erdgas aufgrund geringer Produktionen. Der Erdgasverbrauch ging dadurch etwa um ganze 5,5% zurück. Der Verbrauch von Steinkohle hingegen verringerte sich sogar um 18%.

Rein aus der Sicht des Umweltschutzes, sind diese niedrigen Storm- und Gasverbräuche nicht eigentlich sehr gut?
Mit der Frage was ein hoher Strom- und Gasverbrauch eigentlich mit unserer Welt anstellt, welche Auswirkungen sie hat, werde ich in meinem nächsten und letzten Blog klären.



Donnerstag, 8. Dezember 2016

„Amazon- Go“ - Digitale Revolution des Lebensmitteleinzelhandels?


Wie kann der Einkauf von Lebensmitteln für die Bevölkerung so bequem und schnell wie möglich gestaltet werden?

Eine Antwort auf diese Frage ist das neue Konzept: „Amazon go“ des Online- Händlers aus den USA. Der Online- Handel hat Amazon prominent gemacht. Nun möchte der US-Konzern auch in dem Lebensmitteleinzelhandel Fuß fassen. Der erste Shop hat bereits in Seatlle, in den USA eröffnet. Zurzeit befindet sich der Supermarkt, in dem man per App bezahlen kann noch in der Testphase, in der ausschließlich Mitarbeiter von Amazon einkaufen können. Ab Anfang nächsten Jahres soll der Shop, jedoch auch für Kunden zugänglich sein.




Wie funktioniert das Konzept?

In einem Werbevideo wirbt Amazon vor allem mit der Zeitersparnis durch nicht vorhandene Warteschlangen und der Einfachheit des Bezahlens durch „Mobile- Payment“.
Das Video zeigt, wie die Kunden beim Betretenen des Shops, ihr Smartphone an einen Sensor halten. Anschließend nehmen sie Produkte aus dem Regal, welche durch Kameras und einen Sensor erfasst- und automatisch in ihren virtuellen Warenkorb gelegt werden. Beim Verlassen des Ladens, hält der Kunde sein Smartphone erneut an einen Sensor. Dieser erfasst über eine App, das Amazon- Kundenkonto des Verbrauchers, worüber der Rechnungsbetrag sicher und bequem abgebucht wird.
Dem Konsumenten wird es auf diese Art- und Weise ermöglicht den Shop, ohne Anstehen und Stress zu durchlaufen und dazu auch noch ohne Bargeld zu bezahlen. 

Doch nicht nur die Kunden profitieren von dem Konzept, sondern auch die Supermärkte. Zum Beispiel hat das Personal weniger damit zu tun, den Markt aufzuräumen, da der Betrag eines Produktes nur aus dem virtuellen Warenkorb gelöscht wird, wenn der Kunde das Produkt an die Stelle zurück in das Regal legt, an der er es auch entnommen hat. Ein weiterer Vorzug ist die Eindämmung des Diebstahls, durch die am Ein- und Ausgang montierten Sensoren. Diese sind nämlich die Voraussetzung dafür, dass man den Laden überhaupt betreten kann. Dadurch, dass die Kameras jede Entnahme eines Produktes, aus dem Regal, aufzeichnen und automatisch in den virtuellen Warenkorb legen, kann man den Laden nicht verlassen, ohne die Ware online zu bezahlen.

Kritik an das Konzept
Zu den negativen Aspekten dieses Konzepts zählen der Stellenabbau und der Datenschutz. Die Kassierer zum Beispiel, sind an dieser Stelle überflüssig. Auch die Pflicht ein Amazon- Konto zu besitzen und das damit verbundene Preisgeben persönlicher Daten, erweist sich nicht gerade als sehr verbraucherfreundlich.


Quellen: 
  1. Amazon- Go- Werbevideo: https://www.youtube.com/watch?v=NrmMk1Myrxc
  2.  2. http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-12/amazon-go-supermarkt-lebensmittel-service-einkaufen-datenschutz-zukunft
  3. 3. http://www.computerwoche.de/a/mobile-payment-in-deutschland-kommt-langsam-in-gang,3096970 

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Das Ende des Fernsehens


Das Ende des Fernsehens 
Warum Netflix und co. einen Schritt voraus sind 

Das klassische Fernsehen steht vor dem Ende. Immer mehr Nutzer von modernen Unterhaltungsmedien nehmen zunehmend die Dienste von Netflix, YouTube und co. in Anspruch. Vor allem Jugendliche unterhalten sich lieber mit YouTuber’n, und LetsPlayer’n oder gucken sich die neusten Serien auf AmazonVideo oder Netflix. Doch wie kommt es dazu, dass das Fernsehen an Relevanz verliert? Was können andere Medien besser bzw. was macht das TV so unattraktiv? 
Jeder kennt diesen Moment. Man blättert durch die aktuelle Fernsehzeitschrift, um nachzusehen, ob am Abend noch ein guter Film im TV läuft. Hoffnungsvoll geht man die einzelnen Sender durch und stellt fest, dass es auch an diesem Tag wieder nichts interessantes zu sehen gibt. Diese Situation machen sich Streaming Dienste und Video Plattformen zum Vorteil, denn dort entscheidet der Nutzer, was er zu welchem Zeitpunkt sieht. Es spielt also keine Rolle mehr, zu welcher Tageszeit man die nächste Folge seiner Lieblingsserie sehen möchte. Man muss nicht mehr bis zur nächsten Woche warten, um die neue Folge zu gucken zu können. Auch wenn der Postbote in der alles entscheidenden Szene an der Haustür klingelt, ist das kein Problem. Man drückt kurz auf Pause und sieht sich das Ende später an. Außerdem entscheidet man selbst, was man sich ansehen möchte. Man hat eine Auswahl aus diversen Filmen/Serien und ist nicht an ein vorgegebenes Programm gebunden. 
Ein weiterer Vorteil von Netflix und co. ist das Fehlen der Werbung. Während im TV alle 20 Minuten ein Werbeblock von 5 Minuten kommt, ist das streamen von Filmen werbefrei. Allein durch diesen Vorteil ist das Streamen von Filmen deutlich angenehmer, als das TV Angebot. 
Die Nachteile von Streaming Anbietern sind einerseits die Gebühren. Diese sind notwenig um Einnahmen auch ohne Werbung zu generieren. Außerdem ist eine annehmbare Internetverbindung notwenig. Ohne eine gute Internetverbindung können längere Wartezeiten auftreten bzw. es ist nicht möglich, die Inhalte in HD zu sehen. 
Zusammenfassend kann man sagen, dass Streaming Dienste dem TV einen großen Schritt voraus sind. Es wird wohl mit der Zeit dazu führen, dass das Fernsehen abgelöst wird und eine neue Epoche der Unterhaltungsmedien beginnt. Wie steht ihr zu dieser These? Schreibt eure Meinung einfach in den Kommentarbereich unter diesen Blog. 


Nachtrag: Auch ich bin einer dieser Teenager, die das klassische Fernsehen uninteressant finden. Ich besitze mittlerweile auch keinen Fernseher mehr. Ich kann mir meine Lieblingsserien unkompliziert, für wenig Geld, im Internet ansehen oder unterhalte mich mit den neusten Videos auf YouTube. An dieser Stelle möchte im nächsten Blog anknüpfen und über YouTube als Alternative schreiben.