Mittwoch, 30. November 2016

Altruismus und Wirtschaft







Altruismus und Wirtschaft?



In meinem letzten Blog bin ich auf die Frage eingegangen, ob Egoismus ein Teil von uns ist und wie er sich auf unser ökonomisches Denken und Handeln auswirkt.
Da zu unserer Person aber auch Altruistische Züge gehören, wollte ich einmal sehen, ob sich Altruismus auch in unserer sehr egoistisch geprägten Wirtschaft findet.


Zuerst einmal was ist Altruismus?  

Altruismus beschreibt uneigennütziges Verhalten oder gemeinnütziges Verhalten. Also Verhalten von dem andere profitieren, ohne dass man selbst auf Eigennutz bedacht ist.

In meinem letzten Blog verwies ich auf den Evolutionsbiologe Richard Dawkins, der das Buch „theselfish gene“ geschrieben hat. Er beantwortet dort nicht nur die Frage des Egoismus, sondern gibt auch an, dass Altruismus selbst schon in den Genen liegt.

http://www.newbridgerecovery.com/wp-content/uploads/2016/09/AAEAAQAAAAAAAAUbAAAAJDZiMjcxZmViLTNkMzItNDhlNi1hZDg4LWM5NzI3MzA4NjMxYg.jpg
http://www.newbridgerecovery.com/the-benefits-of-altruism/
Dies wird in der Tierwelt deutlich, am Mutterinstinkt. Eine Mutter versucht um jeden Preis (auch des eigenen Lebens) ihren Nachwuchs zu verteidigen. Begründet wird dies mit dem Wissen, das ihre Erbanlagen (Gene) in dem Nachwuchs weitervererbt wurden und diese weiterverbreitet werden sollen.

Kritiker aber sagen das es keine reine Form von Altruismus gibt. Die Mutter will das ihre Gene weiterverbreitet werden und somit ein Eigennutz zugrunde liegt. Dieses Problem findet sich fast überall.

Welche Formen gibt es dann?

Da eine Bedeutung wie oben erwähnt auch gemeinnützig bedeuten kann, findet sie sich wohl am ehesten bei gemeinnütziger Arbeit. Also dem Ehrenamt, Leute die sich in ihrer freien Zeit um andere Menschen kümmern oder handwerkliche Probleme in der Gemeinde lösen ohne Geld zu verlangen, weil die betroffenen sich dies meist nicht leisten könnten.
Sprich sie entlasten den Geldbeutel der betroffenen, weil sie ihre Arbeitszeit und Wissen kostenlos und gemeinnützig zur Verfügung stellen.

Dies begründet Dr.Barbara Moschner von der Universität Bielefeld mit der Norm der sozialen Verantwortung und Religiös-caritative Verpflichtungen (Das christliche Gebot zur Nächstenliebe)


Was hat das nun mit Wirtschaft zu tun? 

Die Amerikanische Wirtschaft ist abhängig von Leuten die ein Ehrenamt ausführen. Dies wird besonders deutlich in der Gesundheitsfürsorge, diese währe gelähmt ohne die ehrenamtlichen Helfer. Denn anders als bei uns gehört es in Amerika dazu sich ehrenamtlich zu organisieren, gerade junge Menschen helfen so ehrenamtlich in Krankenhäusern um Patienten zu betreuen. 

Somit leisten diese Menschen mit ihrer gemeinnützigen Arbeit einen großen Teil in der amerikanischen Wirtschaft, die ja die größte Volkswirtschaft ist.



Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden, dass es anscheinend mehr gibt als Egoismus in der Wirtschaft und das die größte Volkswirtschaft nicht funktionieren würde ohne all diese gemeinnützigen Helfer die altruistisch handeln.



Dies ist zwar mein 4. Blog, aber es wird sich bestimmt noch ein Thema finden, das sich lohnt geblogt zu werden.


Martin Harm




Quellen:
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/altruismus/2546 
http://www.exzellentstudieren.de/bi2000plus/diskussionspapiere/DP_20_final.pdf 
https://www.americandream.de/news-presse/blogs-2/blog/ehrenamt-ist-ehrensache-in-den-usa/ 
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenamt#USA
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157841/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-bruttoinlandsprodukt/ 
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Dawkins 
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_egoistische_Gen 
http://www.newbridgerecovery.com/the-benefits-of-altruism/ 

Donald Trump - Apocalypse now?

Nun ist es soweit, der 45. US-Präsident wurde gewählt und er hat viel versprochen.
Die Kluft zwischen arm und reich wird immer größer, viele Menschen aus der Mittelschicht haben Abstiegsängste. Genau diesen Menschen hat Trump hoffnung gemacht.

Was genau hat er vor?
- Steuersenkungen (Sowhl Normalverdiener, als auch reiche und Unternehmen)
- weniger Handel (Ablehnung gegenüber TTIP, TTP, Handelsbeziehung zu China grundlegend ändern zum Beispiel hohe Strafzölle um Billigangebote fernzuhalten und eine Grenzmauer um illegale Einwanderer zu minimieren, die einen die Jobs klauen)
- mehr Jobs (durch die Steuersenkung und staatliches Infrastrukturprogramm zum Bau von Straßen, Brücken, etc.)
- weniger Umweltschutz (Klimavereinbarungen sollen abgekoppelt werden)

Meine Meinung:
Man merkt sehr schnell, da hat jemand Ahnung, Steuern senken, Milliarden in die Infrastruktur stecken für neue Jobs und zugleich weniger Schulden versprechen. Das kann ja nur funktionieren ;-)
























Als Trump den Wahlkampf gewonnen hat, hatte die Börse angst um die Aktienkurse, dies wurde aber einen Morgen nach der Wahl schon widerlegt.

Gründe dafür:
- mittlerweile hat Donald Trump schon versöhnlichere Töne, als noch im Wahlkampf, er möchte außenpolitisch fair bleiben und Partnerschaften anstatt Konflikte suchen
-er versprach Investitionen im Inland, sodass amerikanische Unternehmen hoffen, dass sie davon letztendlich profitieren können.

Besonders stark gestiegen sind die Aktien, die sich auf die Versprechungen von Trump gestützt haben, also Bauunternehmen, Pharmaindustrie, Rüstungsindustrie und Kohle-, Gas-, und Ölfirmen.
Aber ob Trump sich tatsächlich an seine Versprechungen hält (was meiner Meinung nach nicht wirklich umsetzbar oder gar realistisch wäre) steht noch in den Sternen.In seinem 100 Tageplan hat er manche Dinge eingehalten und manche Pläne wie zum Beispiel die Mauer an der Grenze zu Mexiko oder die Abschaffung von Obamacare wurden komplett ignoriert.

Man wird sehen was die Zeit bringt und wie Donald Trump sich weiterhin verhält. Unsicherheit bleibt in den Trump Gegnern weiterhin bestehen, aber vielleicht wird es alles ja gar nicht so schlimm wie vor einem Monat noch gedacht.










Quellen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/boerse-diese-aktien-profitieren-von-trumps-sieg-a-1120737.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/donald-trump-warum-er-seine-versprechen-nicht-halten-kann-a-1120519.html
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-hundert-tage-plan-101.html



Couch Surfing und Airbnb als Konkurrenten der Hotellerie

Couch-Surfing und Airbnb als Konkurrenten der Hotellerie

Es begann alles mit der Gründung der Online-Pattform couchsurfing.org im Jahre 2003. Reisende haben die Möglichkeit auf der "Couch" des Gastgebers übernachten. Couchsurfing ist so gut wie kostenfrei, ein Gastgeschenk mitzubringen ist üblich. Couch Surfer haben nicht nur eine preiswerte Unterkunft, sie haben auch gleich einen besseren Zugang zu Land und Leute.
Vorallem junge Menschen nutzen das Couchsurfing. Hohe Ansprüche sollte man allerdings nicht haben, da auch mal eine Luftmatratze ausreichen muss.
Die Idee zu Airbnb entstand 2007, als 2 Freunde auf die Idee kamen, ihre privaten Wohnungen zu vermieten, weil sie merkten, dass die Hotels in San Francisco ausgebucht waren. 2008 entstand die erste Version der Airbnb Webseite. Jetzt ist Airbnb der Inbegriff für das Social - Reisen.
Das Portal bietet Unterkünfte in mehr als 190 Ländern an und hat im letzten Jahr einen Umsatz von rund 250 Millionen erwirtschaftet.
Die Hotellerie scheint zunächst der Verlierer zu sein, da potenzielle Kunden verloren gehen. Sie hatten die Ausmaße des Couchsurfings und Airbnb auch nicht erwartet und nicht ernst genommen.
Jetzt aber handeln sie, in dem erste Hotellketten kleinere Betriebe in beliebten Urlaubsregionen auf Selbsgversorgung umgestalten. Somit wird sich auch in Zukunft in der Hotellbranche einiges verändern.

Quelle: http://mainzer-manager.de/privatunterkunft-statt-hotel-airbnb/

Weiterführende Links:
https://www.welt.de/reise/article146637520/Die-Hoteliers-haben-Airbnb-voellig-unterschaetzt.html
http://www.stern.de/reise/service/airbnb-und-co---die-sharing-economy-bedroht-klassische-hotels-5949892.html

Gefangen in der Wegwerfgesellschaft?

Unsere Jahrzehnt ist geprägt vom Wunsch der Nachhaltigkeit. Recycling, Flohmärkte und "Foodsharing" erfreuen sich großer Beliebtheit.

Besonders die Lebensmittelindustrie vollzieht eine große Entwicklung. Der Umsatz von Bio-Lebensmitteln ist von 2,1 Milliarden im Jahr 2001 mit 8,62 Milliarden auf das Vierfache im Jahr 2015 gestiegen. Foodsharing verhinderte, dass mehr als 6.500 Tonnen an Nahrungsmitteln in den Müll landeten. In Potsdam gibt es dafür auch Angebote. Die KüfA (Küche für Alle) im Madia in der Lindenstraße bietet jeden Freitag die Möglichkeit gemeinsam mit den geretteten Lebensmitteln zu Kochen.

Das hört sich gut an? Wir prahlen gerne mit positiven Zahlen. Ich gestehe mir auch ungern ein, dass ich wöchentlich bestimmt zwei 25 Liter Säcke Müll produziere. Fakt ist: Wir gehören zur Spitze der europäischen Länder, die den meisten Müll produzieren. 2013 waren es pro Kopf 453 Kilogramm. Unser nachhaltiges Denken bezüglich Lebensmittel führte zwar zu einem Rückgang an Hausmüll (Schwarze Tonne), wurde aber durch zusätzlichen Verpackungsmüll ersetzt.

Unser ökonomisches Denken lässt uns nach dem günstigsten Preis streben. Der Ausbau an Online-Händlern ermöglicht uns den einfachen Preisvergleich. Dabei liegen Online-Händler oftmals im Vorteil. Händler vor Ort haben unterandere anfallende Kosten für die Angestellten, Miete und Strom. Diese Kosten werden dann auf die Produkte verlagert. Fast die Hälfte aller Elektrogeräten werden laut Umfragen online gekauft. Durch den Online-Shopping-Boom fallen nun neben der grundsätzlichen Produktionsverpackung auch die Versandverpackung an. Diese Entwicklung ist eine der Gründe für den ansteigenden Verpackungsmüll in Deutschland.

Um wirklich Nachhaltig zu sein dürfen wir uns nicht nur auf einen Teil fokussieren. Unser Umgang mit Lebensmitteln ist ein Fortschritt führt aber zu nichts, wenn wir in anderen Bereichen nachlässig sind. Einer dieser wichtigen anderen Bereiche ist der Umgang mit Elektro-/Elektronikgeräten. 50 Millionen Tonnen Elektroschrott werden jährlich weltweit produziert. Dieser Elektroschrott nimmt jedes Jahr weltweit um 2% zu und auch Prognosen zeigen einen weiteren Anstieg an. Der Blog " Fortschritt mit dem sauren Apfel" eines anderen Kommilitonen zeigt die Folgen dieser Entwicklung. Doch wer trägt die Schuld daran? Vielen Unternehmen wird nachgesagt ihre Geräte in der Herrstellung so zu manipulieren, dass sie nach Ablauf der Garantie kaputt gehen und ein neues Gerät gekauft werden muss.  Und wie können wir Elektroschrott entgegen wirken?

Ich möchte diese Fragen in den kommenden Blogs beantworten:
"Planned obsolence" - Was steckt dahinter?
"Up to date"- Das Konsumverhalten der Deutschen

Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4109/umfrage/bio-lebensmittel-umsatz-zeitreihe/
https://foodsharing.de
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/160141/index.html
http://www.spiegel.de/static/happ/_pattern/story/foundation/v1/pub/j65097.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Onlinehandel-verzeichnet-Rekordumsatz-article19057336.html
http://nachhaltig-sein.info/lebensweise/wegwerfgesellschaft-muellberg-muell-abfall-aufkommen-menge-deutschland-pro-kopf-verwertungsquote-bundeslaender-infografik-statistik

Interessante Links:
http://www.trashisfortossers.com
http://original-unverpackt.de

Donnerstag, 24. November 2016

Geld regiert die Fußballwelt


Geld regiert die Fußballwelt


 - Wie milliardenschwere Investitionen den Fußball verändern -



Paul Pogba (Frankreich), Gareth Bale (Wales), Cristiano Ronaldo (Portugal) und Gonzalo Higuain (Argentinien) - Das sind die vier Spieler, die in der Geschichte des Fußballs am meisten gekostet haben. Sie wurden für insgesamt 389,76 Millionen Euro ge- bzw. verkauft. Solch riesige Beträge scheinen nur die Ausnahme zu sein, denn ein großteil der Topstars wird im Bereich von 50 bis 80 Millionen Euro gehandelt. Damit ist die heutige Welt der damaligen weit überlegen. Um ein Beispiel zu nennen: Ruud van Nistelrooy - Der ehemalige Stürmerstar aus den Niederlanden, heute vergleichbar mit den großen Starstürmern des Weltfußballs, wurde damals für eine Ablösesumme von 28 Millionen Euro verkauft (2001). Insgesamt wurden mit Ihm um die 50 Millionen Euro gehandelt. Gonzalo Higuain wechselte dieses Jahr (2016) für 90 Millionen Euro nach Turin, er ist damit mehr als 3 mal so teuer wie van Nistelrooy, und hat mit nur einem Transfer fast doppelt so viel Geld in den Umsatz gebracht wie van Nistelrooy in seiner gesamten Karriere.
Es wird also immer mehr Geld in den Fußball investiert, um möglichst erfolgreich zu sein. Es wird sich eigentlich nur noch am Rande mit dem Ballsport beschäftigt. Es ist einfach eine Tatsache geworden, dass Vereine sich als wirtschaftliche Unternehmen definieren müssen.

Wie kommen die Vereine überhaupt an so viel Geld? Es gibt hier 2 einfache Möglichkeiten: 
Die erste Möglichkeit besteht darin, dass der Verein sich mit eigener Kraft und wenigen finanziellen Ausgangsmitteln hocharbeitet. Er startet in einer tieferen Spielklasse, und erlangt durch sportliche Leistung ein gewisses finanzielles Budget (welches ohne Frage benötigt wird). Es werden also vom Vorstand immer mehr Gelder freigegeben, da man sich durch erfolgreichen Fußball diverse Preisgelder sichern konnte.
Die zweite Möglichkeit ist die, die mich als Traditionalist teilweise sehr traurig macht. Es findet sich meistens ein Investor, der eigentlich etwas ganz normales macht, denn er investiert in ein Unternehmen, um damit in Zukunft möglichst viel Umsatz zu erzielen. Speziell beim Fußball heißt das, dass die für viel Geld gekauften und geförderten Spieler sehr erfolgreich spielen, um die meisten Preisgelder abzusahnen, und somit Geld für den Verein/das Unternehmen zu erspielen. In der Wirtschaft ist das "das tägliche Geschäft", im Fußball auch?
Man darf  nicht denken, dass allein durch große Investoren Geld in einen Fußballverein fließt. Man hat natürlich auch andere Sponsoren, die sich vermarkten wollen. Das ganze Geschäft des Fußballs ist wohl mittlerweile abhängig vom Geld geworden. 
Für Fußballfans wie mich geht es aber beim Fußball nicht um Geld, Geschäft oder Macht. Es geht für mich um Treue, Identifikation und das "WIR" bei der Sache.

Im Deutschen Fußball dreht sich derzeit alles um den "Brauseklub" RB Leipzig. Ein großes Unternehmen, Red Bull, kauft sich in einen kleinen Verein rein, und erobert so ganz nebenbei fast die Herbstmeisterschaft in der Bundesligasaison 2016/17. Das Projekt "RB Leipzig" ist sehr umstritten - immer wieder heizen Debatten das Thema an. In weiten Teilen Deutschland wird Hass gegenüber dem Ostverein bekundet. Die Frage ist doch aber: Steckt hier wirklich nur Geld dahinter? Was viele nicht wissen - RB kauft zwar viele Spieler zu teurem Geld, aber dennoch sind es alles junge Talente. Wie viele von den Spielern würden in der Stadt beim shoppen wohl erkannt werden?
Ich will nur mein eigenen Standpunkt kurz erläutern:
Es ist ohne Zweifel, dass Red Bull (viel) Geld in diesen Verein steckt. Nach der Finanzspritze lieferte RB Leipzig dann aber auch Ergebnisse. 2009 wurde der Verein gegründet, und durch die Übernahme eines anderen Vereins konnten sie gleich in der Oberliga starten (5. Liga). Im Laufe der Jahre wurden immer mehr Spieler durch das viele Geld zum jetzigen 1. Ligisten gezogen. Aber auch die Jugendarbeit und andere Abteilungen wurden enorm verbessert.
Sollten wir im Osten nicht auch froh darüber sein, dass wir 1. Liga-Fußball genießen können? Kein Verein des Osten hätte die Möglichkeit finanziell mit den ganz großen im Deutschen Fußball mitzuhalten. Jetzt haben wir aber wieder eine Mannschaft, die den Bayern, dem BVB und den anderen großen Namen wieder ein wenig Druck machen kann.
Alles in allem bleibt es, auch für mich, umstritten. Ich sehe zwar die Erfolge die der Ost-Fußball wieder feiern kann, und auch die vielen Abteilungen hinter den Kulissen, die durch die Finanzspritze ausgebaut werden konnten, aber ich bin auch immer noch Traditionalist. In der Summe sage ich aber, dass ich es den vielen jungen Spielern von RB, und dem gesamten Osten gönne, oben mitzuspielen.
Mich würde freuen, wenn ihr in den Kommentaren kurz eure Meinung zu RB Leipzig schreibt.



In dem letzem Blog möchte ich mich speziell auf einige Themen einlassen:
1. In welchen europäischen Ländern wird das meiste Geld ausgegeben, und wo finden sich die meisten Investoren an? 
2. Einblick in die Finanzen des deutschen Fußballs - woher kommt das Geld, wo geht es hin?



http://www.liga3-online.de/blamieren-oder-kassieren-geld-im-fusball/
http://www.transfermarkt.de
http://www.zeit.de/2016/20/rb-leipzig-fussball-finanzen-aufbau-ost


Bargeldabschaffung?





Der Umgang mit Bargeld hat jedoch auch negative Seiten. Dazu zählen Steuerhinterziehungen, Geldwäsche, illegale Handlungen. All diese Dinge werden durch Bargeld begünstigt. Also stelle ich mir die Frage:

,,Was sind Folgen von Bargeldabschaffung und wie würde es funktionieren?``

Die erste Folge ist natürlich, dass anonyme und eventuell auch illegale Transaktionen nachvollziehbarer und transparenter werden. Sprich, Kriminalitäten in denen große Geldmengen fließen können schneller erkannt und verhindert werden. Illegale Geschäfte würden also erschwert werden und teilweise auch ganz vermieden.

Die EU möchte den 500€ Schein aus dem Verkehr ziehen, ist das vielleicht schon der erste Schritt?
Denn die Bargeldabschaffung muss nach und nach erfolgen. Man fängt mit den größten Scheinen an und schafft nach und nach auch die Kleineren ab, bis es nur noch die 5er und die Münzen sind, die dann in, ich nenne es mal E-Geld umgewandelt werden. Doch diese Prozedur würde schon beinah Jahrzehnte dauern. 

Doch wie stellt der Staat das am besten an?
Natürlich schaffen es der Staat oder auch die Banken nicht das Bargeld einzuziehen, also wäre es eine Möglichkeit,dass der Staat eine Frist gibt. Diese Frist würde festlegen bis wann die Scheine gültig sind und wann sie ablaufen. Das heißt ab dem Überschreiten der Frist kann man den Schein nicht mehr als Zahlungsmittel benutzen und muss ihn in ,,E-Geld`` umtauschen.

Ist die Anonymität dann nicht auch abgeschafft?
Wenn man nämlich nur auf ,,E-Geld`` umsteigt kann der Staat oder das Finanzamt jede Transaktion überprüfen, man wird das Recht auf  Privatsphäre auch gleichzeitig los. doch das geht natürlich nicht.
Ich habe ein bisschen recherchiert und habe eine interessante mögliche Lösung gefunden. Es wird beschrieben, dass der Staat jedem Bürger ein Konto bereitstellt, nebenbei erhält jeder Bürger ein ,,Kleinkonto`` mit einem strikten Limit. Über dieses können dann anonyme Transaktionen getätigt werden. Denn wer kennt es nicht, wenn man eine Überraschung vorbereitet und der/die Liebste nichts mitbekommen soll. Dieses Problem wäre damit abgetan.

Es ist eine gut durchdachte Idee wie ich finde und soweit ich sie verstanden habe, aber ob sich wirklich ein Vorteil ergibt würde ich nicht sagen.Eigentlich würde es nur den Vorteil mit sich bringen, um Kriminalität zu erschweren. Doch wenn man diesen Schritt gehen würde, dann findet immer jemand Wege, um illegale Geschäfte zu unternehmen. Ich würde also die Abschaffung von Bargeld 
nicht erzwingen, weil ich keine riesen Vorteile entdeckte.

Falls euch dieses Thema interessiert könnt ihr euch einmal den Artikel (unten) durchlesen. Er beschäftigt sich ausgiebig mit dem Thema, wie die Abschaffung ablaufen müsste.
http://www.focus.de/finanzen/experten/krieg-gegen-das-bargeld-nobelpreistraeger-veroeffentlicht-plan-so-koennten-der-staat-das-bargeld-abschaffen_id_6056199.html



https://www.welt.de/debatte/kommentare/article155255934/Bargeld-Abschaffung-waere-ein-epochaler-Rueckschritt.html
https://t3.ftcdn.net/jpg/00/83/52/44/500_F_83524425_9FVuIOEZ3N0qvlMuB4neMW2oO2xxYfWX.jpg
http://blog.frankfurt-school.de/wp-content/uploads/2016/09/cartoon-bargeld.jpg

Mittwoch, 23. November 2016

Recyceln - Fortschritt mit sauren Apfel ?

Recyceln - Fortschritt mit sauren Apfel ?


Im heutigen Blog werde ich mich wie besprochen mit dem Thema Recyceln beschäftigen.
Wir alle denke ich verbinden damit, dass Abfallprodukte wiederverwertet werden und somit die Umwelt geschützt wird.
Mittlerweile ist Recyceln ein lukratives Geschäft geworden, womit ich besonders die Verarbeitung von „Luxusgütern“ ansprechen will.
Dabei geht es vorrangig um den sogenannten Elektroschrott. Dieser enthält wichtige Rohstoffe woraus neue Produkte hergestellt werden können. Jetzt liegen die Vorteile, natürlich klar, auf der Hand, zum einen wird die Umwelt geschützt und zum anderen werden die knappen Ressourcen geschützt.
ABER!
Im Elektroschrott sind nicht nur wichtige Schwermetalle, sondern auch viele giftige Stoffe. Diese müssen natürlich aufwendig in Maschinen verarbeitet werden. Das kostet nicht nur sehr viel Energie, sondern jene muss letztendlich auch in Kraftwerken produziert werden. Nun sind die meisten Kraftwerke nicht grade umweltfreundlich.....
Damit stellt sich die Frage: „Ist Recyceln wirklich so zukunftsorientiert?“
Nach einigen Unternehmen schon. Es gibt nämlich die wunderbare Möglichkeit, den Elektroschrott in Entwicklungsländer zu bringen. Dort wird er von der lokalen Bevölkerung auf primitive Weise mit Hammer, Meißel und Feuer auseinandergenommen. Wie man sich denken kann, sparen so die Konzerne eine Menge Geld und kommen günstig an die begehrten Rohstoffe.
Das dabei die Menschen mit giftigen Stoffen in Berührung kommen und nachweislich daran erkranken interessiert keinen.
Ich würde auch noch kurz anschneiden, dass Deutschland als Land auch sein Müll nach Afrika schickt. Per Gesetz ist es zwar verboten giftigen Elektroschrott in andere Länder zu bringen, ABER wenn man es als „Second Hand“ Ware deklariert, ist es erlaubt.
Das machen die Konzerne im übrigen auch.
Nachdem ich nun die negativen Aspekte gezeigt habe, will ich aber auch ein besonders positives Projekt ansprechen.
„Closing the Loop“
Ist ein Projekt, was alten Handyschrott in Afrika/Asien kauft und wieder nach Europa schickt und dort weiterverarbeitet. Interessant dabei ist, dass Arbeitskräfte trotzdem in den Entwicklungsländer entstehen. Nämlich Leute, die ihren Schrott an diese Gruppe verkauft. In Europa wird es an die Fabriken verkauft, welche diesen Schrott wiederverwerteten. Durch die enorme Masse kann hier, wiederum ein Gewinn erzielt werden.

Nach meiner Meinung ist das Thema schwer zu behandeln, denn immer da, wo ein Vorteil ist, wartet auch ein Nachteil. Aber wie bei meinen zweiten Blog schon angesprochen, müssen wir auf lange Sicht ein Weg finden, nachhaltig mit unseren begrenzenden Ressourcen umzugehen.



Quellen/interessante Links

http://www.closingtheloop.eu/
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/160141/index.html
https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/ausgemustert-wie-elektroschrott-die-aermsten-vergiftet

Was kostet uns der Klimawandel?



Was kostet uns der Klimawandel?


Die Kosten für den Klimawandel steigen ständig. Wenn nicht aktiv dagegen vorgegangen wird, droht ein Fünftel der Weltwirtschaft zusammenzubrechen.
Hierzulande bekommt vor allem die Versicherungswirtschaft die Folgen des Klimawandels zu spüren. Durch erhöhtes Vorkommen von  Sturm- und Flutschäden für die Versicherungen aufkommen müssen, engagieren sich vorausschauende Unternehmen für die Begrenzung des Klimawandels. Das Einbeziehen von Klima- und Umweltfragen in Unternehmenskonzepten fließt zunehmend in die Bewertung von Unternehmen mit ein.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schätzt, dass sich die Kosten des Klimawandels in den nächsten 50 Jahren auf 800 Milliarden Euro belaufen werden.
Nicht nur die Entwicklungsländer haben jetzt schon mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen.
Auch hierzulande steigt die Anzahl der Tage mit Temperaturen über dreißig Grad stetig. In der Landwirtschaft sind Ernteausfälle zum Beispiel eine schwerwiegende Folge. Bei einem Temperaturanstieg um  vier Grad Celsius belaufen sich diese weltweit auf bis zu zehn Prozent.
Gerade in Entwicklungsländern wie  zum Beispiel Bangladesch steigt die Anzahl an Naturkatastrophen. Diese fordern viele Menschenleben, zerstören die Infrastruktur und nehmen dem Land somit auch die Chance auf eine wirtschaftliche Substanz. Der Klimawandel könnte den Entwicklungsländern rund 13 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung kosten.
Konzepte zum nachhaltigen Wirtschaften  sind daher sowohl für Industrie- als auch Entwicklungsländer essentiell.

Lohnt sich Klimaschutz oder ist es schon zu spät?
Zur Stabilisierung des Klimas ist eine Reduktion von klimaschädlichen Emissionen um 80 Prozent notwendig. Die Kosten für die erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen werden nur auf ein Prozent geschätzt.

Salomon Kroonenberg behauptet es sei zu spät. Der Wirtschaftswissenschaftler rät Deiche zu bauen, die Infrastruktur zu stabilisieren  und sich somit auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.
Die OECD schätzt, dass ihre Mitgliedsstaaten bis zu 95 Milliarden Euro für die Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel zahlen müssen.
Für die Entwicklungsländer belaufen sich die jährlichen Kosten auf bis zu 24 Milliarden Euro.






Quellen:

1. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimawandel116.html
2. http://www.zeit.de/themen/wissen/wissenschaft/klima/
3. http://klimawandel-bekaempfen.dgvn.de/auswirkungen-anpassung/wirtschaft/
4.https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=NSU1YBzx0Y0C&oi=fnd&pg=PA7&dq=Klimawandel&ots=nNeBiOGCKl&sig=1MV-zFrGG3RQ7FilUqvP-jzkS-k#v=onepage&q=Klimawandel&f=false
5. http://wupperinst.org/uploads/tx_wupperinst/Transformative_Wissenschaft_Inhalt.pdf
6.Bild:
- http://www.jbn.de/typo3temp/_processed_/csm_2011-10-18__Eisbaer_gross_01_591a464fc7.jpg


Mein täglicher Müll!

Mein täglicher Müll!

Schon länger beschäftigt mich der Gedanke, wie viel Verpackungsmüll ich wohl pro Tag produziere. Laut Studien beträgt die jährliche Müllproduktion pro Einwohner 600 Kilogramm, Tendenz steigend. Doch was sind die schlimmsten Müllverursacher? Als erstes Fallen mir die Plastiktüten ein die es an jeder Ecke gibt,  welche für allerlei verwendet werden. Doch das ist leider nicht alles, unsere sogenannte to-go Gesellschaft möchte alles schnell und verpackt mitnehmen können um zum nächsten Termin zu eilen. Allein dadurch wurden im letzen Jahr 2,8 Milliarden Coffe to go- Becher in Deutschland verbraucht. Für mich sind diese Zahlen erschreckend und gleichzeitig alarmierend, ähnlich wie bei den to-go Bechern ist der Verbrauch von Einwegflaschen enorm. Auch wenn sie recycelt werden, sind sie umweltschädlicher als Mehrwegflaschen. Denn das recyceln verbraucht wieder mehr Rohstoffe und Energie. Hier ein paar Tipps für euch wie ihr Mehrwegflaschen erkennt:

- sie sind stabiler als Einweg-Plastikflaschen                 
- bestehen aus Glas
- sind in Regalen als solche gekennzeichnet
- teilweise abgeriebene Ränder (außen) von der Reinigung
- Discounter führen in Regalen meist keine Mehrwegflaschen




Ein wichtiger Punkt für ein besseres ökologisches Denken ist für mich die Mülltrennung. Aber immer wieder kursiert der Mythos das Mülltrennung nichts bringt. Diesen Mythos möchte ich wiederlegen, Mülltrennung ist extrem wichtig damit Wertstoffe wie Plastik oder Aluminium wiederverwendet werden können. Selbst in den Müllautos gibt es im inneren mehrere Kammern um verschiedene Müllsorten abzuholen. Zusammenfassend sollte jeder von uns mal einen Blick darauf werfen wie viel unnützen Müll er pro Tag produziert. Auch wenn es umständlicher ist eine Brotbüchse oder einen Thermobecher mit in die Uni zunehmen, könnten wir durch dieses Umdenken viel Müll einsparen und die allgemeinen Kosten reduzieren und unserer Umwelt etwas Gutes tun.

Fragen:  Wie schätzt ihr eure tägliche Müllproduktion ein?
Trennt ihr den Müll streng nach Gelbe, Blaue, Schwarze Tonne, oder kommt es bei euch auch mal vor das du alles in eine wirfst?
Habt ihr noch andere Ideen wie wir Müll im Alltag vermindern können?

http://www.stimme.de/themen/live/muell/Blog-Mein-taeglicher-Muell;art138281,3564471
http://www.bmub.bund.de/themen/wasser-abfall-boden/abfallwirtschaft/statistiken/allgemeine-abfallwirtschaft/