Samstag, 28. November 2015

Die Supermarktstrategien und ihre Fallen



Die Tricks der Supermärkte sind breit gefächert. Es fängt schon beim Einkaufswagen an. Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken gemacht, warum der Wagen vorne höher ist als hinten? Die Antwort ist ganz leicht. Damit die Schweren Sachen nach hinten fallen und die leichten vorne im Wagen liegen bleiben und der Kunde somit immer nur die kleineren, leichteren Sachen im Einkaufswagen sieht und so das verlangen hat noch mehr zu kaufen, damit der Wagen gefüllt wird. Es ist einem ja schließlich sehr unangenehm, wenn man mit einem riesigen Einkaufswagen an der Kasse steht und nur fünf Sachen gekauft hat.
Weiter geht es. Man hat also den Einkaufswagen geholt und betritt den Laden, der meist Schiebetüren am Eingang hat. Das nennt man die ‚Bremszone‘ des Marktes. Die Türen gehen langsam auf und zwingen so den Kunden langsamer zu werden und aus dem Alltagsstress raus zu kommen und erstmal ruhiger zu werden. Sobald man den Laden dann betreten hat, ist man meist sofort in der Obst- und Gemüseabteilung. Hier benötigt meist jeder etwas, also bleibt man stehen und schaut erstmal, was man so alles benötigen könnte und zack, ist man in einen Bummelmodus verfallen, der sich auch konsequent durch den ganzen Laden zieht. Man ist nun offiziell in die Marktatmosphäre eingetaucht und bummelt so gemütlich weiter. Wenn man dann vor den Regalen stehen bleibt und schaut, was man so alles benötigt, steht man unbewusst schon wieder vor einer bewussten Anordnung der Produkte und somit vor der nächsten durchdachten Marktstrategie. Ein Regal ist in vier Zonen eingeteilt, die ganz untere Zone, die Bückzone, dann die Zone darüber, die Greifzone, dann die Sichtzone, welche sich direkt auf Kopfhöhe befindet und die letzte und oberstehe Zone, die Reckzone. Jetzt darf jeder einmal raten, in welcher Zone am meisten mitgenommen wird. Ganz klar, in der Sichtzone, da der Kunde die Produkte direkt vor seinen Augen hat. Der Mensch ist viel zu bequem, um sich zu Recken oder zu bücken, daher nimmt er bevorzugt die Sichtzonen- Produkte, die natürlich auch am teuersten sind. Wer günstige Produkte haben möchte, muss sich leider bücken und mal ganz unten am Regal nachschauen.
Wir haben also das bekommen, aus dem Regal, was wir wollten (ob jetzt die teure Variante oder günstige, sei jedem selber überlassen) und bummeln jetzt gemütlich weiter und siehe da ein grelles ‚Sonderangebote‘- Schild leuchtet uns entgegen. Doch sind diese vermeintlichen Sonderangebote wirklich immer günstiger? Ganz klares nein! Zuerst muss mal gesagt sein, dass wenn wir ein Schild mit ‚Sonderangeboten‘ sehen, setzt das Kontrollzentrum unseres Gehirns aus und das Belohnungszentrum wird aktiviert. Es ist zu vergleichen wie ein kleiner Drogenrausch. Wir haben also augenscheinlich erstmal keine Wahl und fallen auf die vermeintlichen Sonderangebote rein.
Man sollte immer Preise vergleichen und sich die Produkte nochmal genauer anschauen, ob der Preis wirklich hinhauen kann.
Ich arbeite bei einem Berliner Discounter an der Kasse und sehe Tag täglich, wie Kunden übers Ohr gehauen werden und kann nichts dagegen machen, es sei denn ich möchte meinen Job verlieren. Wenn neue Aufkleber auf die Ware geklebt werden in grellen Farben, damit sie auch wirklich jeder erkennt, muss ich an der Kasse immer nochmal nach prüfen, ob das Produkt für den Preis auch durchgegangen ist. Das sehe ich auf meinem Monitor (nur für mich einsehbar) und dort steht der vorherige Preis und der neue Preis. Und in 2/3 der Fälle, kostet das vermeintliche Sonderangebot am Ende mehr, als es ursprünglich mal kosten sollte.
Solch ein ähnliches Phänomen habe ich von einem Bekannten erzählt bekommen. Der arbeitet in einem Möbelgeschäft in Berlin und da sind auch immer die vermeintlichen Sonderangebote nicht zu übersehen. Der alte Preis ist ganz groß durchgestrichen und der neue darunter geschrieben. Und er hat erzählt, dass der durchgestrichene Preis nie für die Artikel gegolten hat. Beispiel: Ein Tisch kostet 50Euro, den will aber keiner haben, also ‚reduziert‘ die Möbelfirma den Tisch. Sie schreiben also auf den Zettel ‚Große Aktion, der Tisch kostet jetzt keine 80Euro mehr, sondern nur noch 60Euro‘ und schon wollen 10 Leute diesen Tisch kaufen! Und das machen sie leider nicht nur manchmal.
Von daher: Immer Preise vergleichen und sich genauer über Preise informieren! Und wenn man in einen Supermarkt oder Discounter geht, mein Tipp, eine Einkaufsliste schreiben und versuchen, sich wirklich nur auf die relevanten Produkte zu konzentrieren!

Mittwoch, 25. November 2015

"Schrei vor Glück"

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Online Shoppen war noch nie so einfach wie heute. Ob Konzerttickets, Reisen oder Kleidung, man sucht sich etwas im Internet aus, bezahlt es und hat es innerhalb kürzester Zeit bei sich zu Hause. Laut einer Umfrage der Bitkom Research 1 steigt die Zahl der Online Einkäufe stetig an.
 
Auch die Verwendung von Tablets und Smartphones spielt hier eine große Rolle, denn Internet ist überall verfügbar und so kann man ganz einfach von zu Hause, unterwegs im Bus, bei der Arbeit oder im Café um die Ecke einkaufen. Die meisten Online Einkäufe werden noch von zu Hause getätigt, doch fast die Hälfte der Befragten Personen shoppen auch vom Arbeitsplatz oder unterwegs aus. 2
 
Dieses Prinzip des mobilen Einkaufens entspricht auch wirtschaftlichem Handeln. Die eigenen Bedürfnisse werden mit 1-2 Klicks zufrieden gestellt und die Waren werden bequem nach Hause geliefert. Der Aufwand und Stress in eine große Shopping Mall zu fahren fallen weg, man spart Zeit und Nerven.
Gerade in der Vorweihnachtszeit hat kaum jemand Lust in überfüllten Einkaufsstraßen oder Geschäften nach dem richtigen Geschenk zu suchen.
Die Online Anbieter locken natürlich auch mit Sonderangeboten, kostenlosem Rückversand, einem 14-tägigen Rückgaberecht ohne Nennung von Gründen und vielfältigen Bezahlmöglichkeiten. Deutschland war schon vor der Zeit des Online Shoppens bekannt für seinen fairen Versandhandel. So sind zum Teil noch die "alten" Versandhäuser, wie  die OTTO-Group, QVC, Bonprix oder Weltbild an der Spitze, wenn man den Nettoumsatz vergleicht 3.  Das Geschäftsschema funktioniert heute fast ebenso wie damals, eben nur mit dem Unterschied, dass Bestellungen nur noch selten per Post oder Telefon aufgegeben werden, sondern per Mausklick.
 
"Online-Shopping steht in Deutschland in der Tradition des erfolgreichen Versandhandels mit seiner international herausragenden Logistik, kurzen Lieferzeiten und einem hohen Verbraucherschutz“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. 4
 
Der Geschäftszweig des Online Shoppings wird sich demnach auch in den nächsten Jahren  weiterentwickeln und neue Möglichkeiten des "bewegungslosen" Einkaufens hervorbringen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Doping im Sport - Ausnahme oder Regelfall?

Doping im Sport - Ausnahme oder Regelfall?

Als Tom Simpson am 13. Juli 1967 mit hochrotem Kopf und im wilden Zickzack auf Weg zum Gipfel des Mont Ventoux war, wusste er noch nicht, dass er auf dem Weg in die Geschichte war! Wenige Meter vor dem Gipfel fiel er vom Fahrrad und blieb liegen. Der spätere Obduktionsbefund ergab, dass er förmlich verdurstet war, er starb an Dehydrierung. Mit seiner Mischung aus Alkohol und Aufputschmitteln schaffte er es seine Schmerzgrenze derart weit rauszuzögern, dass er die Notsignale seines Körpers nicht mehr deuten konnte und er geradewegs in den Tod fuhr.

Alkohol als Doping wird heutzutage durch deutlich effektivere Dopingmethoden ersetzt und findet anders als vielleicht einige denken auch deutlichen zuwachs im Segment des Breitensports!
Das beste Beispiel ist EPO, eigentlich gedacht, um Patienten mit Blutarmut das Leben leichter zu machen, nutzen es die Sportler, um den Anteil ihrer roten Blutkörperchen zu erhöhen und der Muskel somit deutlich leistungsfähiger wird und schneller regeneriert!
 Laut Marktanalysen erwirtschaftete die Pharmaindustrie ca. 17 Milliarden Dollar im Jahr 2010 und nur 20% (laut WHO) wurden therapeutisch angewendet! Dieser ernorme Umsatz lässt vermuten warum sich die Pharmaindustrie nur zogerlich oder gar nicht für den Kampf gegen Doping beteiligt, denn wenn die Kasse stimmt interessiert auch keinen mehr woher das Geld kommt! Doping im Sport ist also eine riesen Nummer geworden und hat laut Interpol selbst in der internationalen Kriminalität den Drogenhandel als Platz 1 abgelöst. Genaue Aussagen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da entsprechende Zahlen in der Statistik fehlen.

Es gibt viele, sehr viele Beispiele des Dopingkonsum im Sport, ich möchte mich aber konkret auf zwei beziehen und zwar Doping in der NHL und Doping im Fußball.
In den USA gilt Doping als Kavaliersdelikt, bestes Beispiel ist die NHL (amerikanische Eishockeyliga) dort wurde per Vertrag festgelegt, dass Spieler maximal zweimal pro Saison getestet werden dürfen. Ausgeschlossen sind jedoch Tests in den Sommermonaten, wo die Spieler ihre Kraft und Kondition während der Vorbereitung verbessern (ideal zum dopen) und in der wichtigen Playoff-Phase. Selbst wenn ein Spieler des Dopings überführt wird, erhält er eine Sperre von 20 Spielen, was erstmal viel klingt, wenn man aber bedenkt, dass die NHL mindestens 82 Spiele bis zur Playoff-Phase zählt, relativiert sich dieser Wert. Wird ein Spieler außerhalb der Liga, z.B. bei der Nationalmannschaft positiv auf Doping getestet, bedeutet dies keineswegs einen Ausschluss innerhalb der Liga. Nach dem Grundsatz „Kontrolle ist gut, vertuschen noch besser“ stellte sich die NHL auf den Standpunkt, dass nur eigene positive Proben gewertet werden müssen!

Ähnlich umstritten, wie bei der NHL, is die Dopingbekämpfung im Fußball, der Sportart 1 mit mehr als 250 Millionen lizensierten Fußballern. Dopingfälle gibt es aber so gut wie keine. Die FIFA und die UEFA erkären die verschwindend kleine Zahl anhand der eigenen, vorbildlichen Prävention. Im Fußball zähle ja Talent und Spielintelligenz, die durch Doping nicht verbessert werden könnten. Als ob ein klarer Kopf dank erhöhter Sauerstoffzufuhr, Kraft und schnelle Regeneration nicht auch im Fußball einen entscheidenen Vorteil bringen könnten!
Im Jahr 2004 wurde der ehemalige Teamarzt von Juventus Turin aufgrund von erdrückenden Beweisen des systematischen Dopings in der Profimannschaft mit Zinedine Zidane und Alessandro Del Piero zu 22 Monaten Bewährung verurteilt. In der Kabine der Mannschaft hätte es wohl Medikamentenbestände gegeben, die ein Kleinstadtspital gefüllt hätten. Da es aber keine positiven Blutproben gab, kamen die Spieler unbeschadet davon. In diesem Zusammenhang wurde die haarsträubende Entdeckung gemacht, dass das offizielle Dopinglabor bei Rom jahrelang keine Anabolika-Tests durchgeführt und systematisch ungeöffnete Proben vernichtet hatte. Dieses Dopinglabor wird auch noch von der FIFA als führendes Labor im Kampf gegen Doping angeführt.

Der Name Eufemiano Fuentes sagt vielleicht einigen etwas im Zusammenhang mit dem Dopingskandal etlicher Radfahrer. Er war einer der führenden Ärzte im systematischen Doping des Profisports. Es wurden bei kleineren Razzien ebenfalls deutliche Beweise gefunden, dass Profis des FC Barcelona und Real Madrid Stammgäste bei ihm waren. Auf Anfrage sagte er dazu, er würde nicht antworten können, da ihm mehrfach gedroht wurde, dass ihm oder seiner Familie etwas zustößt, falls er was zu diesem Thema sagen würde Die Indizien wurden erdrückender als Spiel –und Trainingspläne der Mannschaften gefunden wurden. Weiterverfolgt wurden diese Hinweise jedoch nicht und auch sein Hauptwohnsitz, wo laut Fuentes mehr als 2/3 seiner Unterlagen untergebracht waren, wurde nie durchsucht. Offensichtlich war die Fußball-Lobby sogar der spanischen Justiz zu mächtig, um sich mit ihr anzulegen.

In Deutschland ist das ganz ähnlich, denn auf eine strafrechtliche Verfolgung von Dopingsündern verzichten bisher alle Bundesländer. Hier gilt der Grundsatz: Die Justiz verfolgt Schmuggel und Handel, der Sport den Konsum von illegalen Substanzen. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, für einen sauberen Sport zu sorgen. Der Handel mit Doping ist jedoch ein Geschäft, das nicht nur die Glaubwürdigkeit des Spitzensports zunehmend in Frage stellt. Denn der Konsum von Dopingmittel geht weit über die Stadien hinaus. Die Leute, die an Doping verdienen, orientieren sich nicht an Metern oder Sekunden. Sie messen den Erfolg in Dollar oder Euro und die Kontrolle dieses Geschäfts ist Staatsaufgabe!

Weg mit dem Bargeld - Das Zahlungsmittel der Kriminellen!


Geht es nach Topökonomen, sind die Stunden von Papier- und Münzgeld längst gezählt. Denn einerseits ist es umständlich und andererseits nutzen fast alle kriminelle Strukturen den nicht rückverfolgbaren Weg des Bargeldes. Schwarzgeld, Drogengeld, Hehlerei - bis hin zur Terrorismusfinanzierung ist an Scheine gebunden. Nutzt man dagegen die digitale Zahlungsmethode ist der Weg des Geldes transparent und durchsichtig. Viele europäische Länder nähern sich diesem Weg langsam an, indem sie die Bargeldgeschäfte in ihrer Höhe begrenzen. So ist beispielsweise die Zahlung in Italien, Portugal und Frankreich mit Bargeld auf 1000€ limitiert. In der Europäischen Union gelten nur noch in Deutschland, Österreich, Slowenien, dem Baltikum und auf Zypern Banknoten als uneingeschränktes Zahlungsmittel.

Ein Paradebeispiel für den Verzicht von Bargeld ist das fortschrittliche Schweden. Dort werden bereits jetzt 4 von 5 Zahlungen elektronisch getätigt. Selbst die Obdachlosen nutzen die elektronische Zahlungsmethode, um ihre Zeitung zu verkaufen. Die britische “the Guardian “ schreibt von einer obdachlosen Frau, die ihren Zeitungsverkaufsumsatz um 60 Prozent erhöht hat, da sie auf die “Swish “- Zahlung umgestiegen ist. Wer nicht mitzieht, macht sich selbst das Leben schwer. In der Bahn bekommt man keinen Fahrschein mehr, in Restaurants wird einem das Essen verwehrt. Den Durchbruch brachte eine App-Entwicklung von 6 Großbanken aus Schweden. Die App Swish macht es möglich die Überweisung in wenigen Sekunden umzusetzen. Der Empfänger kann quasi im selben Augenblick über den überwiesenen Betrag verfügen und muss nicht wie in Deutschland mehrere Tage auf sein Geld warten. Das funktioniert im Taxi, auf dem Flohmarkt und auch bei der Kirchenkollekte. Aufgrund der simplen Bedienung nutzen eigentlich nur noch ältere Leute in ländlichen Gebieten Bargeld. Es ist sogar mittlerweile so, wer mit Bargeld bezahlt, macht sich sogar für die schwedische Polizei interessant - denn der muss ja was zu verbergen haben.

Experten gehen davon aus, dass in 10 Jahren das Bargeld verschwunden sein kann. Ich denke allerdings, dass Bargeld auch ein Stück Freiheit bedeutet und damit zu meinen Grundrechten gehört. Ich möchte fern ab der Zivilisation, auch ohne Internet, oder mit einem leeren Akku in der Lage sein mir Brötchen, oder ein Bier zu kaufen. Zudem frage ich mich, wie wir unseren Kindern den Umgang mit Geld beibringen sollen, wenn sie keinen greifbaren Wert in den eigenen Händen halten können.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/09/01/schleichende-abschaffung-wer-bargeld-will-soll-dafuer-eine-gebuehr-zahlen/
http://www.merkur.de/wirtschaft/schweden-schafft-bargeld-2769638.html

http://finanzmarktwelt.de/bundesbank-strikt-gegen-bargeld-abschaffung-aussagen-und-szenarien-20393/
Gehst Du nochmal schnell in den Supermarkt ? - Ja. Der PC fährt schon hoch...

Ökonomisches Denken und Handeln bedeutet für mich, dass im wirtschaftlichen Sinne gedacht und gehandelt wird. Also mit gewissen Strategien, die lange durchdacht wurden, versucht man die Wirtschaft weiter voran zu bringen.
Das passt auch zu meinem gewählten Thema.

Wer kennt es denn nicht ? Nach einem langen Arbeitstag beziehungsweise nach einem langen Tag in der Uni ist man geschafft und müde. Dann fällt einem ein, wenn man schon mal unterwegs und in der Stadt ist, kann man schnell nochmal in den Supermarkt , um ein paar Dinge einzukaufen. Der Markt wird betreten, die vier/fünf Sachen schnell auf den Arm geladen und ab geht's zur Kasse zum Bezahlen. Schnell stellt man fest, dass es doch nicht so leicht geht und man zwischen den Regalen auf viele Leute trifft, wo der ganze Prozess des Einkaufen's verlangsamt wird. Auch an den überfüllten Kassen geht es dann nicht zügiger voran und so hat es sich dann erledigt mit dem schnellen Einkaufen. Wir erinnern uns, dass unsere Beispielperson geschafft vom Tag und müde ist und so wird diese durch die Strapazen im Markt schnell genervt sein.
Wie einfach wäre es da, Lebensmittel aus dem Supermarkt von zu Hause aus einzukaufen. Man kommt nach Hause, kann sich entspannen und am Ende klickt man ein paar Mal mit der Maus am PC und schon sind die Waren auf dem Weg zu uns. Ein echter Traum!
Aber halt! Das gibt es schon. Ja ganz genau. Im Internet finden sich schon viele Anbieter, die damit werben, Lebensmittel bequem von zu Hause aus zu bestellen. Es ist einfach viel entspannter. Die ganze Familie kann sich zu Hause an den Computer setzen und zusammen überlegen, was gekauft werden soll und am Abend hat in der Regel jedes Familienmitglied kurz Zeit. So wird gleich nochmal etwas gutes für die gemeinsame Familienzeit getan, oder?
Zurzeit wird der größte Umsatz immer noch im Markt gewonnen und nicht im Internet, wenn dort Lebensmittel gekauft werden. Aber dieser Zweig ist stark im Kommen. Experten gehen davon aus, dass der Umsatz in sechs Jahren auf zwei Milliarden Euro ansteigen könnte.
Aber ist diese Methode wirklich eine gute Alternative? Das Positive habe ich im Vorfeld genannt. Negatives an der Sache ist, dass somit eine Beschäftigung, die man normalerweise außer Haus macht, weg fällt, also eine weitere Möglichkeit unter Leute zu kommen. Die Bequemlichkeit eines Menschen nimmt weiter zu, ebenso wie die Abhängigkeit zu den Medien. Außerdem sind gerade diesen Daten sehr empfindlich, denn sie spiegeln die Essgewohnheiten eines jeden einzelnen wieder und schafft somit eine weitere Plattform für Unternehmen um diese Informationen für noch gezieltere Werbung zu verwenden.
Jeder von euch hat sicher eine eigene Meinung dazu, die ich gerne hören möchte. Ich würde mich also über Kommentare freuen!
Meine Ansicht ist ganz klar. Ich gehe weiterhin lieber in den Markt. Einerseits um draußen unter Leuten zu sein und es in einer gewissen Marktkette sehr angenehm ist, einzukaufen, wie ich finde. Wenn man außerdem immer noch selber in den Markt geht, ist das ein entscheidender Faktor gegen die Bequemlichkeit. Noch dazu könnte ich nicht immer garantieren zu Hause zu sein, wenn die Lebensmittel geliefert werden.

Quellen: http://www.stern.de/wirtschaft/news/lebensmittel-lieferung--shopwings-bringt-supermarkt-einkaeufe-nach-hause-3819910.html

Labor für (un)natürliche Perfektion und Gewinnmaximierung

In China, dem Riesen der modernen Technik und Sklaverei, entsteht gerade die größte Klon-Firma der weltweit. Es geht um Haustiere und sogar ums Essen:

In China werden gerade 29,4 Millionen Euro in die Hand genommen, um einen Komplex mit Laboren, ausgestattet mit teuren Anlagen und Gen-Datenbanken, aufzubauen. 2016 sollen Hunde, Rennpferde und 100.000 Rinder produziert - geklont - werden. Doch die Produktion soll noch auf eine Million Tiere gesteigert werden. Ziel ist es dabei, Rinder für die Bauern zu züchten, da diese der großen Nachfrage nicht nachkommen können und gezüchtete Hunde als Haustiere für Jedermann oder für die Polizei. 

Absurd, wenn man bedenkt, dass Hunde in China eh bereits nach Lust und Laune ermordet und gequält werden, da viele von ihnen kein Zuhause haben und als Plage gelten. Außerdem gibt es jedes Jahr ein „Hundefleisch-Festival“, bei dem jedes mal allein im südchinesischem Yulin schätzungsweise 10.000 Hunde, teilweise bei lebendigem Leib gekocht, gebraten, gehäutet, an den Haken gehängt werden und schließlich auf den Teller kommen. Manche davon werden teils gestohlen oder haben Tollwut. Videobeweise gibt es zu genüge auf YouTube oder ähnlichen Portalen. Auf der Homepage vom Tierheim Kronach sind diesbezüglich ausreichend viele Bilder zu sehen. Auf die Verlinkung möchte ich an dieser Stelle verzichten. Ich möchte es Ihnen nicht all zu einfach machen, solch schreckliche Bilder zu sehen. Auch die Organisation PETA geht auf ihrer Homepage ausreichend auf dieses Thema mit Videomaterial ein.

Das Labor für Gelddruckerei. In den USA werden bereits bei TransOva Genetics Tiere geklont. Ein prämierter Zuchtbulle kann, laut mir vorliegenden Informationen, 1 Million Dollar wert sein. Das Sperma des selben Bullen wird nochmal 1 Million wert sein. Das aus Tieren gewonnene Blutverdünnungsmittel Atryn kostet pro 100 Kilogramm etwa 500 Millionen Dollar. Man überlege sich mal, welche Summen sich durch diese Zucht-/Klongebäude bewegen, nur um den maximalen Ertrag aus einem Tier mit den perfekten Eigenschaften zu erhalten. Die Erschaffung eines Traumhundes, deiner Traumkatze nach Wunsch, die Kuh mit dem größten Euter, das schnellste Pferd der Welt oder ein Hund mit den Eigenschaften, welche wir uns schon immer erträumt haben. 
Und in China werden seit dem Jahre 2000 bereits Tiere geklont. 

In der Schule wurden wir noch über mögliche Designerbabys unterrichtet. Über die Gefahr innerhalb der gesellschaftlichen Wahrnehmung und der sozialen Veränderung. Offenbar denken wir anders über das Thema, wenn es ein Wesen betrifft, dass sich nicht äußern und frei leben kann. Tiere leiden auch und es ist unnatürlich, wenn einen super muskulösen Bullen haben, dessen Nachkommen die weniger Essen brauchen um mehr Milch zu erzeugen. Die Wertschätzung von Tieren ist der Geldgier und der wirtschaftlichen Effizienz gewichen. 

Quellen:




Dienstag, 24. November 2015

unsere Wegwerfgesellschaft


Egal wie gut es dir geht – Bill Gates besser! Aber nein, auch wenn wir als Studenten ein vergleichsweise eingeschränkteres Leben führen, wissen wir oft gar nicht, wie gut wir es eigentlich haben. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und verschwenden Dinge, welche man eigentlich noch hätte nutzen können.
Erst letztens stand ich wieder einmal vom Hunger geplagt in der Mensa und suchte Orientierung, weil ich nicht wusste, was ich Essen solle. Sehr geil dachte ich mir, dass wir diese coole Vitrine haben, wo die verschiedenen Mittagsangebote ausgestellt sind. Aber was passiert im Nachhinein mit dem ausgestellten Essen? Ich fang einfach an zu spekulieren und behaupte, dass sich kein Mitarbeiter die Finger nach dem kalten Essen leckt und es im Endeffekt einfach weggeworfen wird. Ob es letztendlich in irgendeinen Futternapf für Tiere landet oder irgendwo verrottet, ist den meisten wohl egal.
Während ich so über die Thematik nachdachte, wusste ich, worüber ich meinen nächsten Blog schreiben werde und überlegte mir weitere Beispiele. Wirklich auffällig sind Unternehmen, die mit dem Zubereiten und Verkauf von Essen ihr Geld verdienen. Dazu kommen Haushalte, welche bestimmte Produkte einkaufen aber nicht einmal konsumieren. Fakt ist, dass wir Deutschen ausnahmslos ca. 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr wegwerfen. Klar kann man daraus Tiernahrung recyceln, aber wie viel kommt im Endeffekt davon auch wirklich an, ohne vorher zu vergammeln?

Diese Thematik bezieht sich nicht nur auf die Lebensmittelindustrie, sondern betrifft auch den Alltag. Ich denke, dass jeder schon einmal in einer Situation gewesen ist, wo wenige Cent gefehlt haben, um irgendetwas zu kaufen und man deshalb verzichten musste... Dieser eine Cent hätte mir zum Beispiel nie gefehlt, wenn ich mindestens einmal mehr eine auf dem Boden liegende Cent-Münze, aufgehoben hätte. Aber nein, ich bin ja auch zu faul, um mich für einen Cent zu bücken. Tja wie sagt man? Wer den Cent nicht ehrt, ist den Euro nicht wert!

Aber was lernt man aus der Geschichte? Ich denke, dass wir alle über nachhaltiger handeln sollten. Entweder lernen wir die Sachen nie, oder erst dann zu schätzen, wenn es zu spät ist.

#werRechtschreibfehlerfindetkannsiebehalten


http://www.lebensmittelverschwendung.de/lebensmittelverschwendung-deutschland-239/

In der Weihnachtsbäckerei

von Juliane N.

http://www.biv-wl.de/uploads/tx_ndslider/slider_nachwuchs_verkaeuferin_1.jpg
In einem Gespräch mit meinem Nachbarn letzten Sonntag kamen wir auf seine Frau, die in einer Bäckerei arbeitet. Auch dieses Wochenende musste sie wie immer arbeiten und der Mann war etwas niedergeschlagen, da sie Geburtstag hatte und sie kein frei bekam. Das Paar musste das geplante Geburtstagsessen vorverlegen. Er begründete die Entscheidung des Arbeitgebers damit, dass sie nicht genug Personal hätten und jeder Mitarbeiter benötigt wird. Um die Situation bei der Frau zu verdeutlichen, erzählte er von der Weihnachtszeit. Seine Lebenspartnerin bekommt seitdem sie dort tätig ist, was mittlerweile über zwei Jahre sind, an Heiligabend und Silvester nie Urlaub. Letztes Jahr wollten sie gern ihre Tochter und deren Baby zu den Feiertagen in Tschechien besuchen. Ihr Chef bot ihr die Frühschicht an, da diese nur bis 14.00 Uhr ginge. Doch 600 km fahren sich nicht innerhalb von zwei Stunden und somit musste sie mit ihrem Mann daheim bleiben. Dieses Jahr nun wieder das gleiche Spiel. Ich war nach diesem Gespräch sehr verdutzt, dass diese Urlaubssperre über Jahre hin aufrecht erhalten werden kann und recherchierte im World Wide Web. Dort heißt es nach § 7 Zeitpunkt, Übertragbarkeit und Abgeltung des Urlaubs (Mindesturlaubsgesetz für Arbeitnehmer (Bundesurlaubsgesetz)):

„(1) Bei der zeitlichen Festlegung des Urlaubs sind die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen, es sei denn, daß ihrer Berücksichtigung dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen, entgegenstehen. Der Urlaub ist zu gewähren, wenn der Arbeitnehmer dies im Anschluß an eine Maßnahme der medizinischen Vorsorge oder Rehabilitation verlangt.         Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/burlg/__7.html

Und da haben wir den Gesichtspunkt der „dringenden betrieblichen Belange“, sogar gesetzlich verankert. Also kein Rütteln an diesem Zustand. Doch finde ich es moralisch verwerflich, seine Mitarbeiter so auszunutzen. Dabei möchte ich den geringen Verdienst erst gar nicht ansprechen... und jeden Sonn- und ("Feier"-)tag arbeiten?! Natürlich ist die Lage in diesem Beruf sehr schwierig und es werden händeringend neue Mitarbeiter gesucht. Aber ist es dann vertretbar eine Filiale nach der anderen zu eröffnen, obwohl im Vorfeld eigentlich klar ist, was das für das künftige Personal bedeutet? Eine Antwort darauf bekam ich prompt von einer Freundin: „Tja, that's life! Das ist nun mal das harte Brot des Dienstleisters in der Privatwirtschaft. Wer damit nicht zurechtkommt, muss sich halt etwas Anderes suchen.“ Natürlich hat sie recht, denn jeder ist ja heutzutage ersetzbar!

Ist dein Auto vom Abgas- Skandal betroffen ?

Es ist nicht lange her, als wir von dem VW Abgas- Skandal gehört haben. Nach der Prüfung der VW- Modellen auf Schadstoffemissionen vom Kraftfahrtbundesamt ( KBA) werden jetzt weitere diverse Hersteller überprüft. Nicht nur deutsche, sondern auch Fabrikate auf einen möglicherweise zu hohen Stickoxid-Ausstoß. Dennoch wurden mehrere Abweichungen von den Grenzwerten festgestellt.

Welche Autos werden den nun überprüft, betrifft es vielleicht auch meinen?
Hier eine Anzahl zu den überprüften Autoherstellern neben VW auch:
Audi, BMW, Mercedes, Opel, Mazda, Jeep, Alfa Romeo, Toyota, Land Rover, Honda oder Dacia. Konkret geht es um folgende Modelle :
Audi ( A6, A3), BMW ( 3er, 5er), Ford (Focus, C-Max), Opel ( Astra, Insignia, Zafira), Mercedes( u.a. C- Klasse), Porsche ( Macan), Smart, VW (Golf), Alfa Romeo( Giulietta), Chevrolet ( Cruze), Fiat ( Panda, Ducato), Dacia, Hyundai ( ix35, i20), Honda ( HR-V), Jeep ( Cherokee), Land Rover ( Evoque), Mazda ( Mazda6), Mini, Mitsubishi (ASX), Nissan ( Navara), Peugeot (308), Renault ( Kadjar), Toyota ( Auris) und Volvo ( V60).

Sollte es bei vieen weiteren Herstellen ebenfalls signifikante Abweichungen geben, würde das den Abgas-Skandal letztlich auf die gesamte Autoindustrie ausweiten und zeigen, dass die Grenzwerte der EU6- Norm in der Relalität nicht immer einzuhalten sind. Das würde sich wohl nicht nur auf die Stickoxide ( NOx) beschränken.
VW hatte zuletzt zugeben müssen, dass neben den Schadstoff- Werten auch die CO2- Emissionen bei einigen Modellen nicht konkret gemessen worden seien.

Der CO2- Grenzwert soll bis zum Jahr 2020 bei allen Neuwagen im Schritt nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer aus dem Auspuff Blasen . Dazu sollen künftig der WLTP ( Worldwide Harmonizes Light Duty Test Procedure) den NEFZ ( Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzten. Der neue Standard soll ab 2017, aber nur schrittweise, eingeführt werden. Somit dürfen die Fahrzeughersteller bis zum Jahr 2020 die vorgegeben Grenzwerte von 95 Gramm nutzen. Viele Autos verbrauchen im neuen Zyklus jetzt mehr als vorher, manche aber auch weniger.
Eine weitere Maßnahme setzt die Deutsche Umwelthilfe ( DUH), sie fordert eine Einführung einer neunen Umweltzonen- Plakette, die besonders schadstoffarme Autos kennzeichnen soll. Die Farbe soll Blau sein. Wer eine grüne Plakette hat , dürfte in den bestimmten Umweltzonen nicht mehr hinein fahren, wegen der Stickoxid Emission.

Würde mich sehr freuen wenn ihr euren Beitrag dazu leistet, es interessiert mich echt wie ihr zu dem Thema denkt .
Bis Freitag

Dzana Corbic

Freitag, 20. November 2015

Benutz mich – kostenfrei natürlich!

Seltsam, momentan befinde ich mich auf der Suche nach PC-Komponenten um meiner Tochter zu Weihnachten einen anständig funktionierenden PC 'basteln' zu können. Zusätzlich suche ich auf diversen Plattformen nach einer Unterkunft für unseren Osterurlaub.

Wenn ich nun aber auf meinem Facebookaccount zugreife erscheinen am Rand und zeitweise auch mittendrin eins – zwei - drei sogenannte gesponserte Links die mir Zeigen wer gerade ein 'Top CPU- Mainboard Bundle' anbietet oder aber auch etliche nh-hotels die gerade Rabatte anbieten.

Wenn man diese Angebote mal etwas näher betrachtet sind sie so gut wie immer teurer oder von minderer Qualität als das, was man selbst gefunden hat.

Ein Beispiel:
Amazon bietet das atx – Board für 50,90 € und Alternate den CPU für 88,70 € inklusive Versandkosten! Das Top-Angebot welches google/ facebook mir vorschlagen, beinhaltet eben diese beiden Komponenten für unschlagbare 154,90 und die Versandkosten schenken sie mir sogar!
Die Differenz von 15,30 € treiben mich nicht gleich in den Ruin, aber wer hat ihnen eigentlich erlaubt, meine Daten wie Suchanfragen und Interessen auszuwerten und mich dann mit gezielter Werbung zu 'bombardieren'?
ICH! - Denn jedes Mal, wenn ich auf OK klicke sobald ein ' Wir verwenden Cookies auftaucht' erkläre ich mich genau damit einverstanden.
Sobald ich auf facebook eine Einrichtung bewerte oder als 'ich war hier'- verlinkt werde, zeigt mir facebook gezielt weitere Orte in der Gegend an oder aber erinnert mich daran welchen 'Club' ich demnächst besuchen sollte, weil Freunde mich eingeladen haben oder auch dort anwesend sein werden.





Wie wir diesen Spam minimieren können und wie genau das funktioniert könnt ihr unter den folgenden Links nachlesen und / oder euch weiterhin nutzen lassen ;)



Mittwoch, 18. November 2015

Datenauswertung im Internet

Datenauswertung im Internet

Wenn ich an das Internet denkt, assoziiere ich größtenteils positive Erfahrungen, man hat einfach unbegrenzte Möglichkeiten Themen zu googlen, Musik zu hören, Filme zu streamen oder Spiele zu spielen. Klar darf man die negativen Aspekte nicht vernachlässigen aber im großen und ganzen hat das WorldWideWeb vieles erstmal leichter gemacht.

Ich möchte mich nur auf einen Teilaspekt innerhalb dieses Riesenspektrums beziehen und zwar auf die Daten bzw. was mit ihnen passiert (ausgenommen staatl. Überwachung)! Ich denke jedem ist klar, dass durch z.B. Bestellungen und Angabe der Adresse diese gespeichert und auch höchstwahrscheinlich genutzt wird. Ich wundere mich oft wie schnell meine zuvor gesuchten Begriffe oder Produkte in Bannern als Werbung erscheinen oder dass ich personalisierte Werbung in meinem Emailpostfach erhalte. Am interessantesten jedoch sind mehr oder weniger legale Seiten zum Filme streamen, wie z.B. Kinox.to oder Movie4k.to dort erhält man relativ oft Werbung zu erotischen Seiten, die einem Singles in der Umgebung anzeigen, meistens ist der Ort sogar genannt, und dann frage ich mich was noch so alles möglich ist bzw. mit den Daten von mir und meinen Mitbürgern passiert! Ich möchte hierbei wie gesagt die „staatl. Überwachung“ außen vor lassen, da dieses Thema den Rahmen sprengen würde! Aber wie weit geht das ganze im Hinblick auf die Verarbeitung persönlicher Daten zum Zwecke der Werbung, läuft demnächst auch im TV für jeden zugeschnittene Werbung, werden Konsumgüter, die mich stärker interessieren teurer angeboten oder spezielle Angebote, die in meinem Interesse liegen ausgeblendet, da durch meine Datenauswertung bekannt ist, dass ich für Produkt X auch den vollen Preis zahlen würde?

Ich glaube in der Werbebranche wird die Datenauswertung eine deutlich stärkere Rolle einnehmen als momentan und viellecht kommt es sogar dazu, dass auch bei der täglichen Dosis vor dem Fernseher, eine haushaltsbezogene Werbung ausgestrahlt und man selber ungewollt Opfer einer perfiden Werbestrategie wird!

Zum Abschluss würde ich gerne von euch wissen, ob ihr schon einmal mit solchen Problemen konfrontiert wurdet?

Vielleicht sogar in anderen Bereichen beim Bewerbungsgespräch oder ähnlichem!

Meine „schlechteste“ Erfahrung hatte ich vor einigen Jahren, als ich eine Zusatzversicherung abschließen wollte, da ich eine relativ schwere Knieoperation hinter mir hatte! Zum Abschluss ist es nie gekommen, da ich laut Akte schon eine Verletzung hatte und das wesentlich interessantere war jedoch meine Aktivitäten als „Extremsportler“! Ich persönlich würde Windsurfen nicht als Extremsport einstufen aber wie zur Hölle haben sie erfahren, dass ich windsurfe und was alles wussten sie noch über mich, weshalb sie das ganze zu Konditionen verkauft haben, die mir deutlich zu hoch waren.

YKK – Unbekannte Monopole Teil 1

Dies ist der erste Eintrag einer Serie, die ich bis zum Ende des Semesters weiterführen möchte. Jedes mal werde ich euch eine Firma vorstellen, die ein Metropol in Ihrem Gebiet haben, ohne dass es der Konsument erkennt. Heute geht es um die Firma YKK.

YKK – klingt wie eine Gruppe rassistischer Amerikaner, ist aber tatsächlich eine der Firmen, die annähernd ein Metropol in Ihrem Gebiet innehalten. Vielen wird dieser Firmenname nichts sagen, allerdings kann ich mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit sagen, dass Ihr täglich ein Produkt bei euch tragt, das bei YKK über das Fließband lief. Und das ohne es bewusst gekauft zu haben. Denn YKK ist der weltweit führende Hersteller von Reißverschlüssen. Über 50% der produzierten Reißverschlüsse sind ein YKK Produkt.

YKK ist die Kurzform von Yoshida Kōgyō Kabushikigaisha (Yoshida Manufacturing Shareholding Company) und wurde 1934 in Japan gegründet. Heute ist es der größte Hersteller von Verschlüssen auf der ganzen Welt mit Produktionen in über 71 Ländern. Die Firma produziert nicht nur Reißverschlüsse, sondern auch Knöpfe, Klettverschlüsse, Häuserfronten, Schulen, Stadien und Eingänge. Sie produzieren sogar die Maschinen, mit denen al diese Dinge produziert werden.

Aber wieso hat YKK keine Konkurrenten?


Die Wahrheit ist, dass YKK einige Konkurrenten in der Reißverschlussproduktion hat. Die meisten davon stationiert in China. Das Problem für diese Firmen ist, dass das Reißverschlussgeschäft nicht besonders dankbar ist, denn die Kunden sind nicht die Konsumenten in den Geschäften, sondern Produzenten von Jeans, Jacken und ähnlichem. Und auch wenn sie versuchen an allen möglichen Ecken zu sparen, das tun sie ungerne bei Reißverschlüssen. Diese sind bereits sehr billig im Einkauf, also bleiben sie bei qualitativ höheren Produkten, statt zu einer ein paar Cent billigeren Chinavariante zu greifen, bei der eine höhere Chance besteht, dass sie defekt sind. Und kein Kunde guckt sich seine neue Jeans an und bewundert, wie schön der Reißverschluss ist. Allerdings ist jeder Kunde genervt, wenn sein Reißverschluss klemmt. Dieser Grund ist, warum sich die Firmen nicht mit billigen Produkten plagen wollen und lieber für ein paar Cent mehr einen guten Reißverschluss von YKK kaufen. Und andere Firmen, die qualitative Reißverschlüsse produzieren, stehen vor dem Problem, dass sie einfach nicht so billig produzieren können, wie es YKK dank seiner schieren Größe kann. Und aus diesem Grund ist YKK eine Macht in der Reißverschlusswelt, gegen die niemand ankommen kann oder sogar möchte.

Der Wohnungsmarkt und seine Tücken.

Für viele Menschen ist es schwierig eine eigene Definition für ökonomisches Denken und Handeln aufzustellen bzw. überhaupt Ansätze für eine Definition zu finden. Für mich geht es hierbei ein Themengebiet welches unter verschiedensten Aspekten betrachtet werden muss. Da haben wir zum einen die wirtschaftliche Sicht, in der ich den optimalen Nutzen aus einem Produkt oder einer Dienstleistung, zum kleinstmöglichen Einsatz erhalten will. Hierbei liegt es beim Käufer/Konsumenten worauf wertgelegt wird. Sind mir die Arbeitsbedingungen der Produzenten egal? Produzieren die Verkäufer auf Kosten der Umwelt? Hält das Produkt was es verspricht? Dies und noch vieles mehr bleibt jedem selbst überlassen und darf in der Definition nicht vergessen werden. Auch mir fällt es schwer eine große Definition für ökonomisches Denken und Handeln aufzustellen.

Der Wohnungsmarkt im Wandel:

Nicht selten kommt es vor, dass Mieter die Jahrelang in ein und der selben Wohnung gelebt haben, ausziehen müssen, weil sie die angepassten Mieten nicht mehr zahlen können. Die Mieten steigen und das in größerem Maße als es für viele finanziell möglich ist. Verschärft wird dieses Phänomen durch den Zuwachs der Bevölkerung, die sich in Städten niederlassen. Mehr und mehr Menschen ziehen vom ''Land'' in die Stadt um dort z.B. schneller zum Job zu gelangen oder die Annehmlichkeiten der Stadt, wie Kino,Schwimmbäder oder Einkaufspassagen zu nutzen. Leidtragende der ganzen Sache sind die Mieter.

Es geht auch anders: 

Ein passendes Beispiel, welches allerdings auf seine eigene Art und Weise besonders ist, ereignete sich vor kurzem in Berlin. Ein Mieter sollte aufgrund eines Fehlers in seinem Mietvertrag eine erhöhte Miete von 300 Euro mehr im Monat zahlen. Dies betrug eine Erhöhung von fast 50% der bisherigen Miete. Schuld daran sollte eine falsch ausgeschriebene Wohnungsgröße im Mietvertrag sein. Der Mieter der bereits seit 1985 in der Wohnung lebt nahm an, dass seine Wohnfläche knapp 157 m² betrug. Nun stellte sich heraus, dass seine tatsächliche Wohnfläche bei rund 50 m² mehr liegt. Dies soll grund genug für diese drastische Mieterhöhung sein.

Dies sah der Bundesgerichtshof anders und so gaben sie dem Mieter recht, welcher nun unter Berücksichtigung der Mieterhöhungsgrenzen nur im höchstfall 15% mehr zahlen soll. Die Klägerin kündigte bereits an in Revision zu gehen, da sie mit dem Urteil nicht einverstanden war. Der Mieter gab zudem zu verstehen, dass er den 15% zustimmen würde.

Ein richtiger Schritt?:

Das Urteil zeigt ganz deutlich, dass Vermieter sich auch im knappen Wohnungsmarkt nicht alles erlauben dürfen. Im Zeitalter der Globalisierung und den ansteigenden Zahlen von Stadtbewohnern müsse man den Wohnungsmarkt weiterhin für alle offen und bezahlbar gestalten. Die Mieten steigen und das in einem drastischen Maße. Durch diverse Grenzen und Regelungen soll dies im Rahmen gehalten werden, doch ob dies wirklich ausreicht um den Wohnungsmarkt weiterhin ''fair'' zu gestalten sei dahingestellt. Leidtragende sind oft Mieter, die sich diese Erhöhungen eben nicht leisten können und dort muss man ansetzen.

Sascha Thomas

Quellen:
1. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bgh-urteil-zur-wohnflaeche-bundesrichter-begrenzen-mieterhoehungen-a-1063481.html (18.11.2015, 19:00 Uhr)
2. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/mieten-und-wohnen/bgh-beschraenkt-mieterhoehung-wegen-wohnflaeche-urteil-viii-zr-266-14-13919352.html (18.11.2015, 19:00 Uhr)
3. http://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/verbraucher-wohnflaechen-streit-vermeiden-so-wird-richtig-berechnet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-151118-99-02937 (18.11.2015, 19:00 Uhr)


Kommt nicht in die Tüte!

Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich in unseren Weltmeeren. Zur Verbildlichung: Mit dieser Menge an Müll ließe sich die Metropole Berlin mehr als dreimal zudecken. Mal abgesehen von der bloßen Existenz dieser Masse, sollte man sich auch einmal die weiteren Folgen bewusst werden lassen. So kann es bis zu 450 Jahre dauern, bis sich die Kunststoffe zersetzt haben. Natürlich sind sie dann auch nicht einfach weg, sondern setzen sich in zerkleinerter Form als Sediment auf dem Meeresboden nieder, werden durch Strömungen über die ganze Welt verteilt und an Land gespült und führen zahlreiche Tiere zu einem meist qualvollen Tod. So verwechseln beispielsweise Meeresschildkröten die Plastikteilchen mit Quallen oder Robben halten diese für Kleintiere, füllen damit ihre Mägen und verhungern und verenden letztendlich mit mit Kunsstoff gefüllten Bäuchen elendig. Auch Tiere, vor allem Vögel und Fische, die sich in den Platikresten verheddern und dann langsam und qualvoll sterben, sollten ebenso nicht unerwähnt bleiben. Auch der Verursacher, der Mensch, bleibt - auch wenn die Thematik erst einmal weit von ihm direkt weg zu sein scheint - von den Langzeitfolgen nicht verschont. Denn der Plastikmüll vergiftet natürlich auch sukkzessive das Ökosystem und seine darin lebenden Bewohner - welcher am Ende der Nahrungskette letztendlich auch, wenn auch ohne sichtbare Plastikteile, im Magen des Menschen landet.

In Anbetracht der zahlreichen alarmierenden Studien und dem immer größer werdenden Stellenwert der Thematik in Politik und Wissenschaft, hat die Europäische Union angekündigt, Maßnahmen gegen die Plastikflut einleiten zu wollen. Zu Beginn wurde noch ein "Plastiktütenverbot" propagiert, aufgrund von intensiver Lobbyarbeit ist von diesem mittlerweile jedoch kaum noch eine Rede. Über die Sinnhaftigkeit eines kompletten Verbotes ließe sich jedoch genauso sinnieren. Immerhin soll es EU-Staaten künftig erlaubt sein, Plastiktüten zu besteuern. So hat beispielsweise Irland mit einem festgelegten erhöhten Tütenpreis bereits dafür gesorgt, dass nur noch durchschnittlich 18 Tüten pro Bürger im Jahr verbraucht und weggeworfen werden. Zum Vergleich: In den restlichen EU-Staaten sind es aktuell im Schnitt 198 pro Kopf.

Ich selbst möchte mich da nicht ausschließen, denn mit Blick auf meine "Tüten-Tüte", die seit Jahren in meinem Küchenschrank existiert und tendenziell eher voller, als leerer wird (obwohl ich mir vor jedem Einkauf vornehme, eine der bereits gekauften Tüten erneut mit in den Supermarkt mitzunehmen, nur um dann an der Kasse festzustellen, dass ich sie vergessen habe und mir eine neue unterm Kassenband hervorzufischen), nimmt mich aus dieser Statistik nicht raus. Trotzdem habe ich mir bereits vor Monaten angewöhnt, nach Möglichkeit einen Stoffbeutel in einer Seitentasche zu haben oder im Gebrauchsfall zu gerade einmal 5 bis 10 Cent teuereren Altpapiertasche zu greifen. Leider musste ich seit dieser Gewohnheitsänderung auch bereits feststellen, dass einem die konsequente Umsetzung derer, nicht leicht gemacht wird. Aufgrund fehlender Verfügbarkeit von Papiertaschen an vielen Kassenbändern, musste der Griff regelrecht erzwungen aus Gründen der Notwendigkeit doch wieder zur Plastiktragetasche gehen.

Das extreme Gegenbeispiel an dieser Stelle dürfte die afrikanische Republik Ruanda darstellen. Dort ist die Verwendung zahlreicher Plastikerzeugnisse seit nunmehr sechs Jahren strikt verboten. So brauchen Restaurants beispielsweise eine Sondergenehmigung, um ihre Salate mit Folie abdecken und frisch halten zu dürfen, Lebensmittel dürfen nur in biologisch abbaubaren Verpackungen verkauft werden, Supermärkte, die Plastiktüten anbieten, werden sofort geschlossen und selbst an den Grenzen werden Einreisenden mitgebrachte Tüten abgenommen. Ob und wie sinnvoll solch ein komplettes und hart sanktioniertes Verbot ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Ruanda an dieser Stelle jedoch mit gutem Beispiel voran geht und sich zahlreiche Länder gern etwas abschauen können, dürfte nicht bestreitbar sein. Das würde meiner Meinung nach schon damit beginnen, Papiertüten an jeder Kasse zu deponieren.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/plastikmuell-bis-zu-13-millionen-tonnen-landen-in-meeren-a-1018226.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eu-beschluss-gegen-plastiktueten-steuern-und-verbote-a-1021343.html

http://www.tagesspiegel.de/themen/agenda/lobby-hoehlt-eu-plastiktuetenverbot-aus-sauber-eingetuetet/10832820.html


http://www.focus.de/politik/ausland/erwartet-das-auch-die-eu-strengstes-gesetz-der-welt-wer-in-ruanda-plastiktueten-verteilt-dem-wird-der-laden-dicht-gemacht_id_4366408.html


Wocheneinkauf Online

Schon seit Jahren ist das Konzept des Online-Shopping sehr beliebt und erfolgreich. Es gibt zahlreiche Angebote und man kann mittlerweile fast alles online Kaufen. Seit 2010 sogar Lebensmittel.
Was zunächst mit Testprogrammen von Amazon, REWE und Edeka startete ist heute ein stark wachsender Markt. Und die vermeintlichen Vorteile liegen auf der Hand. Der Verbraucher spart sich die Fahrt zum Supermarkt, was zum einen die Umwelt und zum anderen den Verkehr entlastet. Ebenfalls die Zeitersparnis ist offensichtlich, da Studien zeigen, dass 41% mehr als eine Stunde und 21% sogar mehr als 2 Stunden für einen durchschnittlichen Einkauf benötigen. So bleibt dem Verbraucher mehr Zeit für andere Ding. Was den Online-Käufer auch freut, ist, dass der Einkauf direkt bis zur Tür getragen wird - nie mehr Wasserflaschen in den 4. Stock schleppen! Sieht doch alles auf den ersten Blick sehr gut aus! Auf den zweiten Blicken werden jedoch Schwachstellen deutlich.
Wer denkt, der Wocheneinkauf sei mit 3 Mausklicks getan, liegt leider falsch. Test offenbaren bei diesem Thema große Unterschiede bei den einzelnen Anbietern. So gibt es Internetseiten und Bestellformulare die einfach verständlich sind, aber ebenso auch unübersichtliche Online-Präsenzen. Je nach Anbieter und Umfang des Einkaufes können schon einmal 45-60 Minuten bei der Bestellung drauf gehen. Dazu kommt dann noch die Lieferzeit, wobei viele Anbieter sich selbst eine relativ große Zeitspanne einräumen, in der der Verbraucher zuhause sein muss, um die Waren entgegen zu nehmen. Hinzu kommt, dass die Lebensmittel oft sehr umständlich und nicht gerade umweltbewusst verpackt sind. Was beim persönlichen Einkauf großteils in Stoffbeuteln transportiert werden kann, wird beim Online-Einkauf oft in Plastik verpackt, was dazu führt, dass eine Menge Abfall anfällt- so viel also zum Thema Entlastung der Umwelt! Ein Faktor, der dem umweltbewussten Verbraucher ebenfalls missfallen sollte ist, dass die Routen der Lieferdienste oft suboptimal gestaltet und erst bei einer großen Anzahl von Bestellungen effizient sind. Ein Beispiel hierfür ist das Prinzip welches Amazon verfolgt. Der bekannt Online-Versand- Riese verlässt sich bei seinem Angebot auf mehrere Dritthändler, was dazu führt, dass eine große Sammelbestellung meistens in vielen Einzelpaketen ankommt.
Die Probleme, die große bundesweite Anbieter mit sich bringen, können zum Teil von lokalen Anbietern gelöst werden, die effizientere Routen fahren können und seit kurzem auch umweltfreundlichere Verpackungen anbieten.
Mit höheren Kosten muss beim Online-Kauf jedoch meistens trotzdem gerechnet werden. Kühl - und Transportkosten summieren sich und führen meistens zu einem teureren Einkauf.

Ich persönlich habe noch keine Lebensmittel online bestellt, bin aber skeptisch. Noch gibt es meiner Meinung nach zu viele Nachteile für den Geldbeutel, die Natur und meine Zeit. Natürlich kann es sein, dass die Angebote in Zukunft noch optimiert werden und zu einer echten Alternative zum Gang in den Supermakt werden.

Quellen:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article121243051/Die-fuenf-groessten-Online-Supermaerkte-im-Test.html
http://www.focus.de/finanzen/news/rewe-tengelmann-edeka-sortiment-und-produktpreise_id_3676378.html
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Lebensmittel-im-Internet-kaufen,onlinesupermarkt108.html
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-05/online-shopping-supermarkt
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-05/online-shopping-oekobilanzz

Valentinstag - Mäuse für Floristen und Co.

Ökonomisches Denken und Handeln ist ein Prozess, der sich im gesamten Verlauf des Lebens wiederfinden lässt. Ob es der Spaziergang in der Mall oder die Lebensmittelbesorgung für Zuhause, überall muss man kalkulieren um am Ende des Tages richtig gewirtschaftet zu haben. der Prozess des ökonomichen Denken und Handelns benötigt aber auch einen Prozess des Lernens und in unserem Fall auch des Lehrens. Man lernst als Kind schnell, dass man mit zwei Euro nicht alles kaufen kann was man möchte, so beginnt das langsam "bewusste" Konsumieren und man entwickelt ein Gefühl für Geld und das Wirtschaften.
Spätestens wenn man seinem Single-Leben ein ende setzt, wächst der "Druck" beim Kauf von Geschenken, sowie zum 14. April, wenn es wieder heißt: Der Valentinstag steht vor der Tür!

Wochen vorher schalten die Großkonzerne ihre Werbungen ein und manipulieren die Köpfer der Frauen und Männer und geben uns das Gefühl, dass ein Geschenk zum Valentinstag ein Beweis der Liebe ist. Der Beweis der Liebe zum Florist und Elektrofachmann wohl eher!
Der Mann kauft schöne Blumen und die Frau "Call of Duty Black Ops 3". Im Durchschnitt gibt der Mann 33€ für die Geschenke aus und die Frau 26€. Die romantischste Stadt ist München, wo die durchschnittlichen Ausgaben der Einwohner bei 51€ liegt, Berlin ist mit rund 48€ etwas bescheidener.

http://www.die-infografik.de/infografiken/detail/fakten-zum-valentinstag.html

Die Idee des Valentinstages kommt aus den USA und besorgt der nationalen sowie internationalen Wirtschaft hohe Pluszahlen. Die Floristen verzeichnen einen Umsatz von 120 bis 130 Millionen Euro, doppelt so viel wie an normalen Tagen. Der Valentinstag ist auch ein beliebter Tag zum Verloben und Heiraten. So stehen Männer schlange beim Juwelier und kaufen Ringe, als wären es warme Semmel. Ein feiner Schachzug der Wirtschaft, denn die Ehe und damit die organisierte Hochzeit, bringen laut Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/valentins-industrie-die-hochzeitsbranche-ist-extrem-lukrativ/6199130-2.html

im Durchschnitt 15.000 € pro Hochzeit. Der Valentinstag ist in seiner Hülle und Fülle ein Milliardengeschäft für die globale Wirtschaft.



Dienstag, 17. November 2015

Punkte Shoppen- mit Payback zum "Punktemillionär"

Ökonomisches Denken und Handeln......Was bedeutet das für mich als zukünftige Lehrperson!? Meine Gedanken gehen als Erstes in die Richtung „Geld“, „Haushalt“ und „Konsum“....
Diese 3 Aspekte erscheinen mir hier als besonders wichtig. Aber wie konsumiert man und wie wirtschaftet man richtig mit Geld? Dies ist eine Frage, welche ich mir im Zusammenhang mit den immer mehr werdenden „Bonus- und Punktesammel-systemen“ in Deutschland stelle. Dies ist auch eine interessante Frage für die Schülerinnen und Schüler später in der Schule.

Wird man dank Payback zum Super- Sparfuchs und Mega-Punktesammler?

Kaum um die Ecke gebogen, wird man in diversen Einkaufsmärkten schon gleich am Anfang mit einem riesigen Werbebanner „Payback“ oder „Viel kaufen- viele Punkte sammeln- viel Sparen“ empfangen. Toll, denke ich mir. Dann shoppe ich mal los =)
Aber rentiert sich das auch für mich? Wie viel muss ich tatsächlich kaufen, um mir  rentabel Prämien, wie z.B. einen Eiskratzer oder ein Handtuch, zu sichern?
Hierbei ist eines der wohl bekanntesten Punktesammelsysteme das von PAYBACK. Payback fungiert in der Wirtschaft als eine Art Marketingplattform, denn wo sonst können die Daten von Kunden so schnell und einfach von Firmen abgerufen werden. Hierin besteht auch ein großer Nutzen für Firmen, welche sich dem Payback- Programm anschließen.
Also einmal für Payback angemeldet, schon landen meine Daten in jeglichen Mitgliedsfirmen des Programms. Will ich das wirklich oder ist es mir egal, da ich „nur“ die Vorteile in Form von Vergünstigungen und Prämien sehe!?
Payback gehört mittlerweile zu den größten und bekanntesten Bonusprogrammen in Deutschland, denn:

„83% der Deutschen ist die PAYBACK Karte bekannt und befindet sich in ihren Geldbörsen gleich neben der EC-Karte und der Krankenversicherungskarte an dritter Stelle. Die PAYBACK Karte wird täglich 1,5 Millionen mal an den Kassen der Partnerunternehmen vorgezeigt. „ 1

Hieran sieht man, dass die Payback- Karte für uns Deutsche kaum noch ein Phänomen ist, sondern regelrecht und fast selbstverständlich zum Leben bzw. zum Einkauf dazu gehört.
Auch für die Unternehmen direkt lohnt sich die „Mitgliedschaft“ in diesem Programm, da die Unternehmen u.a.  mehr Kunden gewinnen und binden können:

„Ein wichtiger Punkt für den Erfolg der PAYBACK Karte ist der, dass sie unternehmensübergreifend ist. Denn dadurch wird eine größere Kundenmasse erreicht und die Konsumenten als auch die Partner erhalten einen Mehrwert z.B. der Partner durch die Kundenbindung oder Neukundengewinnung und die Konsumenten beim Sammeln der Punkte.“ 2

Prinzipiell ist dies also eine „Win- Win- Situation“ für alle.
Trotz allem, sollte man den Hintergrund einer solchen „Bonuskarte“ auch hinterfragen, denn die Unternehmen „schenken“ den Kunden in diesem Sinne nichts, da sie (auch) auf Ihre Vorteile und  die Maximierung ihres Gewinns, welches sie mit der Kundengewinnung und – Bindung dank solcher Programme erreichen, orientiert sind.

Neben Paypal gibt es auch noch andere Programme, doch alle haben ein Ziel:
„...und zwar höhere Umsätze erzielen zu können, den Verbraucher an das Unternehmen zu binden und die Loyalität zu stärken.“3

Also dann, auf geht es zum Punkte Shoppen!

Quellen:
-1 und 2 http://www.frankdopatka.de/veranstaltungen/seminar/ausarbeitung/payback.pdf(Seite 3)
- 3 http://www.frankdopatka.de/veranstaltungen/seminar/ausarbeitung/payback.pdf(Seite 6)

- m.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/nachrichten/payback-karte-der-kunde-sammelt-punkte-der-handel-dessen-daten-12849654.html (sehr guter Artikel!!!)