Donnerstag, 30. November 2017

Werden wir bald nur noch wenige Firmen haben?

Hallo alle zusammen,

Ich bin letztens über einen interessanten Artikel gestolpert, bei dem es um "Big 10" der Lebensmittel ging. Artikel wie diese bringen mich immer wieder ins grübeln, da sie einem die täglichen Dinge neu beleuchten.

Was heisst adas jetzt im Zusammenhang mit unserem Seminar? Bei dem Thema geht es darum, dass die kleineren Firmen nach und nach von den großen Firmen aufgekauft werden. Die Abdeckung einer jeder Firma in ihrem Gebiet wird immer größer von Jahr zu Jahr. Fangen wir doch einmal beim vermutlich wohlbekannten Thema an: Autohersteller. Wenn einer meint, sich zum Beispiel keinen Volkswagen kaufen will, muss er schon gut überlegen, was er sich denn wirklich kauft. Will er einen Skoda kaufen? Da steckt Volkswagen mit dahinter. Einen schicken Bentley? Das ist auch Volkswagen. Einen Lamborghini? Ebenfalls Volkswagen. Ford zum Beispiel gehört Volvo, Jaguar und Land Rover. Egal wohin man guckt, letztendlich bleiben nur sehr wenige Hersteller übrig, die überhaupt eigenständig handeln.




Im Lebensmittelgeschäft, den "Big 10" exakt das selbe: Beinahe alle Produkte, die wir in den Regalen finden, gehören zu den 10 Riesenkonzernen. Meist ist es egal, ob man zu Billigprodukten oder zu den Markenprodukten greift, der Konzern dahinter ist der selbe.

Nun gut, werden viele von euch nun vielleicht denken. Dann kaufe ich halt vom selben Konzern, na und? Ganz so toll wird das für uns allerdings vielleicht nicht. Wenn es immer weniger Konzerne gibt, die im Hintergrund die Fäden ziehen, entfällt damit auch immer mehr Konkurrenz. Weniger Konkurrenten bedeutet, dass die Preise in den Regalen immer weiter steigen könnten. Und es gibt nichts was wir dagegen tun können, da alle ähnlichen Marken genau da mit machen. Es steckt ja schließlich der selbe Konzern dahinter. Andere Marken hingegen werden wir kaum kennen lernen, man sieht fast keine Werbung über sie, wenn überhaupt welche. Also greifen wir direkt unterbewusst zu den bekannteren Artikeln, da wir diese aus der Werbung kennen.

Aber nicht nur in den Dingen, die wir direkt kaufen, passiert eine solche Übernahme anderer Konzerne/Firmen. Überall passiert dies, auch bei Bauern, die ihre eigenen Produkte nicht mehr verkaufen können, da größere Farmen mehr produzieren können und dadurch es billiger verkaufen. Die kleinen Bauern verdienen nicht mehr genug und müssen ihr Land verkaufen - an die großen Farmen.

Also werde ich, mit meinen Mitbewohnern zusammen, viel mehr bei den Lokalen Märkten und Bauern kaufen. Warum? Damit wir nicht irgendwann im Supermarkt stehen und uns wundern, warum doch alles so teuer ist. Ich hoffe dass ihr euch mir vielleicht auch anschließt.

In diesem Sinne
Vogelspinne
(Naja, Jannik)





https://www.huffingtonpost.com/2014/08/17/companies-control-food_n_5684782.html?slideshow=true

https://derfuchsi.files.wordpress.com/2013/11/automarken8fpps.jpg

http://www.businessinsider.de/diese-unternehmen-kontrollieren-fast-alles-was-wir-essen-2016-9#/#diese-grafik-macht-es-deutlich-1

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

in meinem zweiten Blog, möchte ich mich mit den Unterschieden der Begriffe „Bedürfnis“ und „Bedarf“ beschäftigen.

Bei einem Bedürfnis handelt es sich um ein mangelndes Gefühl und den Wunsch, dieses zu beseitigen. Dies ist nur möglich, wenn die Bedürfnisse befriedigt werden.
Dabei gibt es verschiedene Arten von Bedürfnissen:
à Existenzbedürfnisse: sind die lebensnotwendige Bedürfnisse, wie Essen, Trinken und Schlafen (Maslow´sche Pyramide)
à Kulturbedürfnisse: sind Wünsche, wie Fernsehen, Kino, Sport und all dem was zur heutigen Kultur gehört
à Luxusbedürfnisse: sind der Wunsch nach luxuriösen Hütern und Dienstleistungen
à immaterielle Bedürfnisse: sind nicht durch käufliche Dinge erfüllbar, wie Liebe, Gesundheit und soziale Kontakte
à materielle Bedürfnisse: sind durch käufliche Dinge erfüllbar
à Individualbedürfnisse: sind Bedürfnisse, die nur individuell von der Person befriedigt werden können  
à Kollektivbedürfnisse: sind Bedürfnisse, die einer Gemeinschaft oder Gruppe zugeordnet werden

Beim Bedarf hingegen handelt es sich um das greifbare Verlangen, eine bestimmte Ware oder Dienstleistung käuflich zu erwerben, mit dem Ziel ein menschliches Bedürfnis zu befriedigen.
Allgemein kann man zwischen dem Bedarf privater Haushalte und dem Bedarf gewerblicher Unternehmen unterscheiden. Im gewerblichen Unternehmen gibt es drei Bedarfsarten.
à Primärbedarf: ist der Bedarf an fertigen Enderzeugnissen
Bsp.: Ein Bleistiftproduzent möchte in einem Jahr 20 Bleistifte herstellen. Sein Primärbedarf umfasst also 20 Bleistifte.
à Sekundärbedarf: ist der Bedarf an Bauelementen und Rohstoffen, um den Primärbedarf zu produzieren
Bsp.: Ein Bleistift besteht aus einer Mine und einem Holzmantel. Der Sekundärbedarf besteht also aus 20 Minen und 20 Holzummantellungen.
à Tertiärbedarf: ist der Bedarf an Betriebs- und Hilfsstoffen, die für den Transport und Herstellung des Sekundärbedarfs notwendig sind
Bsp.: Um die Bleistifte herzustellen, benötig er eine Einspannmaschine und Graphitkleber. Dies ist der Tertiärbedarf.

Ich hoffe, ich konnte euch eine gute Übersicht über die Begriffe anhand der Beispiele liefern.
Bis zum nächsten Mal!




Balderjahn, I.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 7. Auflage

Ökonomisches Denken und Handeln

Ökonomisches Denken und Handeln

Hallo,
ökonomisches Denken und Handeln fängt für mich im Kleinen an. Denken wir zum Beispiel an den Haushalt meiner Eltern. Dieser verfügt über ein gewisses Einkommen, welches meine Eltern erzielen. Mit diesem gegebenen Betrag müssen sie nun wirtschaften. Sie haben nun die Möglichkeit die ihnen zur Verfügung stehenden Geldmittel entweder für Konsum oder das Sparen einzusetzen. Diese Überlegungen sind mit grundsätzlichen Fragestellungen verbunden, welche kurz-, mittel- und langfristige Ziele erreichen sollen.

So muss das für den Lebensunterhalt benötigte Essen, Kleidung, aber Energie regelmäßig zugekauft werden. Andere Entscheidungen, wie zum Beispiel die Überlegung der Anschaffung eines neuen Autos oder die nächste Urlaubsreise sind mittelfristiger Natur. Langfristiges Ziel könnte zum Beispiel der Erwerb eines Hauses sein.


Alle diese wirtschaftlichen Entscheidungen benötigen Überlegungen über das Benötigte und das Erwünschte, den gezielten Einsatz der Geldmittel und sich daraus ergebende Nützlichkeitserscheinungen. So wie meine Eltern diese Entscheidungen treffen müssen, bin auch ich und alle anderen Wirtschaftssubjekte damit konfrontiert. Wirtschaften bedeutet also auch immer Entscheidungen zu treffen und Ziele zu formulieren. 

Mittwoch, 29. November 2017

Letzter Eintrag

Das Leben eines Bloggers,

Freunde ich schreibe heute meinen letzten Block; Primäre – denn er erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch.

Vielmehr wollte ich meine Eindrücke mit euch teilen und austauschen.

Ein Leben auf der Lauer, so würde ich das erste Kapitel meiner Reise als Bloggerin nennen.
Wo versteckt sich dein nächstes Thema?
Ist das ein wirtschaftliches Thema?

Running for Abgabetermin wohl das nächste.
Lange hat es mich gestört, dass es Fristen gibt. Kreativität auf Abruf ist doch sehr einschränkend. Jedoch sieht es im Journalismus nicht anders aus. Und auch z.B. die wirtschaftliche Produktion fordert zwanghaft Innovationen oder das generieren von Aufmerksamkeit der potentiellen Kunden.


Alles in allem fühle ich mich bereichert, diese Erfahrung gemacht zu haben.
Auch wenn ich zufrieden bin diese Etappe abgeschlossen zu haben.

(Blogger-typische Abschiedsformel: sowas wie Küsschen oder so) 

Eure Dilara 

4. Fazit über Eierkuchen, Ehrenamt und Wirtschaftlichkeit

4. Blog Fazit

Der letzte Blogeintrag soll ein Fazit darstellen. Doch was genau steckt dahinter eigentlich?
Der Duden schreibt dazu: „zusammenfassend festgestelltes Ergebnis; Schlussfolgerung; Resümee“ . Doch lässt sich aus meinen letzten Blogeinträgen nicht viel Schlussfolgern.

Drei Blogeinträge sind viel zu wenig, um ein umfangreiches Resümee zu schreiben. Aber das ist auch nicht der Anspruch dieses letzten Blogeintrag. Viel mehr möchte ich diesen letzten Blogeintrag nutzen, um zu zeigen, wie viele Themenbausteine es noch mit dem Thema „Grenzen der Wirtschaftlichkeit gibt“

Ich habe die Seite http://www.ehrenamt-potsdam.de/ zwar schon einmal erwähnt, aber ich finde es wichtig sie gerade jetzt noch einmal zu erwähnen. Hier sollte wirklich jeder einfach nur einmal reinschauen. Man muss ja nicht gleich nächste Woche anfangen, aber vielleicht findet man Ideen für später, wenn man mehr Zeit hat. 

Auch mit dem Wissen, dass sich schon eine Gruppe mit dem Thema „Grundeinkommen“ beschäftigt, möchte ich diesen Artikel trotzdem gerne Teilen. Über dieses Dorf lässt sich viel herausfinden und gerade im Aspekt der Frage ob das Dorf wirtschaftlich ist, sehr interessant. http://hochschulanzeiger.faz.net/magazin/leben/ein-dorf-testet-das-bedingungslose-grundeinkommen-geld-fuer-alle-12032873.html


Der letzte Artikel handelt über Privatschulen. Sollte Bildung wirklich Geld kosten? http://www.zeit.de/2017/29/privatschulen-gebuehren-studie-einkommen



Danke an alle die meinen Blog verfolgt haben
Eine schöne Adventszeit euch allen  



http://www.zeit.de/2017/29/privatschulen-gebuehren-studie-einkommen

Dienstag, 28. November 2017

Das bedingungslose Grundeinkommen



Das bedingungslose Grundeinkommen? Was genau ist das? Ist es Sinnvoll bzw. notwendig?

Wenn etwas vorgibt, bedingungslos zu sein, die bedingungslose Solidarität, die bedingungslose Liebe, dann stockt der Mensch der Gegenwart und wird meistens skeptisch. Steht die Bedingungslosigkeit nicht allem entgegen, was ihn die Marktwirtschaft gelehrt hat. Bedingungsloses Grundeinkommen: klingt das nicht nach einem obskuren Gratis Abo mit einem Vertragsanhang in Kleinstschrift…?

Wie es der Begriff „Bedingungsloses Grundeinkommen“ schon verrät, handelt es sich hier um ein Grundeinkommen, das allen Menschen, ganz egal ob Rentner, Studierender, Arbeitsloser oder auch Arbeitsgeber…usw. zur Verfügung gestellt wird ohne, dass eine Gegenleistung verlangt wird. Dies ist eine schon alte Idee, welche heutzutage  wieder in den politischen Debatten Platz nimmt und ansatzweise untersucht, experimentiert und ausprobiert wird. Das erste europäische Land, das sich damit ernster befasst hat ist Finnland: zwei Jahre lang erhalten 2.000 verloste Arbeitslose im Alter von 25 bis 58 Jahren das Grundeinkommen von 560 Euro pro Monat, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen, weder um nach Arbeit zu suchen, noch die Sozialhilfedienste zu berichten. Im Jahr 2019 werden die Ergebnisse nach zweijähriger Testphase veröffentlicht. Wenn sie davon überzeugt sind, dass dieses Konzept positiv geprägte Folgen hat, wird das bedingungslose Grundeinkommen auf andere Bevölkerungsgruppen ausgedehnt.

Auch in Berlin hat sich im Juli 2014 diese Idee experimentell verwirklichen lassen: Michael Bohmeyer hat eine Internetseite gegründet, die den Internet Nutzern die Möglichkeit bietet, ein solches Erlebnis zu finanzieren. Jedes Mal, wenn er es schafft, 12.000 Euro zu sammeln, wird eine verloste Person für ein Jahr ein Grundeinkommen von 1.000 Euro pro Monat erhalten. Heute konnten schon 124 Grundeinkommen finanziert werden und in Dezember darf ein(e) weitere(r) Kandidat(in) das Glück haben dieses Experiment mal selbst auszuprobieren. Selbsverständlich kannst du dich auch anmelden und vielleicht bist du ja die oder der Glückliche die/der, die Chance hat mit einer finanziellen Hilfe deine Träume zu verwirklichen und uns zu berichten wie sinnvoll bzw. sinnlos diese finanzielle Unterstützung sein kann.

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Quellen:

- http://www.lepoint.fr/europe/finlande-2-000-chomeurs-testent-un-revenu-de-base-universel-14-01-2017-2097098_2626.php

- http://www.zeit.de/2015/09/bedingungsloses-grundeinkommen-crowdfunding-generation-y-sozialstaat


- https://www.mein-grundeinkommen.de/