Mittwoch, 30. Dezember 2015

BER- oder Berlins größte Baustelle

BER- Deutschlands drittgrößter (menschenleerer) Flughafen

Berlin und seine Baustellen....
Erst heute früh ist mir wieder ein interessanter Artikel in die Hände gefallen, der beweist, wie mit unseren Steuergeldern umgegangen wird....
Ob die Therme in Werder/ Havel oder der oben besagte Flughafen in  Berlin sind Baustellen, die sich heraus zögern und Gelder regelrecht „ verschlucken“.
Aber wie kann es passieren, dass die geplanten Termine und Gelder nicht eingehalten werden können bzw. ausreichen!? ...
Im Flughafen z.B. sind zur Zeit mehr Ausbesserungsarbeiten als Neuerungen zu erledigen. Kann nicht von Anfang an „ordentlich“ gearbeitet werden?
Dies und noch viel mehr Fragen tun sich auf, wenn man die Artikel und den Bauverlauf des Flughafen BER verfolgt. Der neue Flughafenchef hat im neuen Jahr demnach noch viele Hürden zu nehmen und einige Aufgaben zu stemmen.
So ist z.B. immer noch nicht eindeutig festgelegt, wann der Flughafen nun endgültig in Betrieb genommen werden kann. In einigen Quellen wird von 2017 ausgegangen, in anderen spricht man von frühestens März 2018. Hierbei ist zu beachten, dass sich die Eröffnung zum jetzigen Zeitpunkt bereits schon  um  4 Jahre verzögert  hat!
Es bleibt also spannend, wann die ersten Passagiere vom neuen Großflughafen BER in Berlin in die Lüfte abheben können!

-http://www.welt.de/wirtschaft/article150153067/Hauptstadtflughafen-BER-kann-erst-2018-eroeffnen.html

-http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article206868325/Das-sind-die-Baustellen-des-BER-Chefs-fuer-2016.html

Abschließend betrachtet, kann ich sagen, dass mir die Beschäftigung mit den Blogs viel mit auf meinem weiteren Werdegang zur Lehrkraft gegeben haben, da man sich mit wirtschaftlichen Themen auseinander gesetzt hat, die man vorher mehr oder weniger nur flüchtig mal "gelesen" hat oder sich nicht weiter damit beschäftigt hat. Die konkrete Auseinandersetzung hat mir viel gebracht. Außerdem finde ich viele Blogthemen extrem spannend und interessant. Diese kann man teilweise dann  auch sehr gut in die eigene Unterrichtsgestaltung mit einbauen bzw. verwenden .

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Für Elektroschrott der beste Weg

Durch den technologischen Fortschritt wandelt sich unsere Welt im Eiltempo.
Um es mit den Worten des Chinesischen Herstellers OnePlus zu formulieren "Never Settle". Steht die Welt der Technik nicht still sondern befindet sich permanent auf den Vormarsch. Um den technischen Innovationen gerecht zu werden und möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften werden technische Geräte ständig überarbeitet und den Kunden schmackhaft gemacht.
Sie können sich jetzt mal in ihrem Zuhause umschauen und zählen wie viele technische Geräte sie besitzen, darüber nachdenken wie lange diese schon ihr Leben begleiten und wann sie das letzte elektronische gekauft haben und bei Bedarf gerne als Kommentar einmal zusammenfassen.

Alle elektronischen Geräte sind irgendwann Abfall der beseitigt werden muss. Der Hausmüll ist dafür nicht so geeignet, hier kommt das Stichwort Recycling zum Einsatz. Denn neben zahlreichen Umweltbelastenden Stoffe enthalten technische Geräte wertvolle Komponenten die zurückgewonnen werden sollten da sie leider nur endlich auf der Erde existieren.

Beim Betrachten der Zahlen fällt auf, dass sich das Interesse und somit der Kauf an elektronischen Geräten laut Arte im Verlauf von 15 Jahren seit 2000 um 124 % gesteigert hat. Es fällt weltweit Jährlich eine Menge von 76,1 Mio. Tonnen an. Ich schätze in den nächsten 10 Jahren wird sich diese Zahl noch enorm erhöhen.
Schaut man sich nun Deutschland genauer an, so kauften 2012 die deutschen pro Einwohner Schätzungsweise 27,5 kg Elektronik, dabei vielen gleichzeitig 23,2 kg Elektroschrott an.  
Wo landet also der Schrott wenn es nicht in den Hausmüll soll?
Im Idealfall auf Werkstoffhöfen (dort kann man sie in kleinen Mengen kostenlos abgeben). Der Inhalt wie Edelmetalle, Seltene Erden oder Plastik werden aufgrund ihrer Endlichkeit und Knappheit immer wertvoller.
Zum Beispiel können aus 6000 Mobiltelefonen so Rohstoffe im Wert von 15 000 US-Dollar gewonnen werden (Arte Future).

Quelle: Auszug aus Arte Infografik (siehe unten)


 Zusammenfassend muss man eigentlich nicht viel machen um der Erde ein wenig zu helfen, lediglich:

Quelle: Auszug aus Arte Infografik (siehe unten)

Wir können das Problem nicht alleine lösen aber einen Beitrag dazu kann man immer leisten!









Mittwoch, 16. Dezember 2015

Heimliches Monopol: Luxottica

Nachdem ich in meinem letzten Beitrag über YKK berichtet habe; einer Firma, die über 80% der Reißverschlüsse herstellt, möchte ich euch heute eine weitere Firma vorstellen, von der keiner weiß, dass sie ein Monopol innehält: Luxottica.

Wie bei YKK tragen viele Luxotticas Produkte, ohne dass es ihnen bewusst ist, denn die 1951 gegründete italienische Firma ist für die Produktion von über 80% der verkauften Brillen verantwortlich.

Doch wie hat Luxottica sein Monopol erhalten? Der Brillenmarkt ist nicht annähernd so undankbar wie bei den Reißverschlüssen. Gang im Gegenteil; manche Menschen geben bewusst Hunderte und Tausende von Euro für ein bestimmtes Brillengestell aus. Und die Auswahl scheint groß, wenn man sich auf dem Markt umsieht. Das Problem ist allerdings, dass diese Auswahl eine Illusion ist. Hinter 70% der existierenden Brillenmarken steckt nämlich in Wirklichkeit eine Firma: Luxottica. Luxottica ist eine Firma, die, statt nur auf eigene Ideen und Marken zu vertrauen, einfach alles aufkaufen, was ihnen unter die Nase kommt. Seien es teure Brillen oder die billige Sorte, wie man sie selbst in normalen Supermärken bekommt, alles was ihnen nützlich erscheint wird aufgekauft. Zu den Marken, die zu Luxottica gehören, zählen zum Beispiel Prada, Oliver Peoples, Oakley und Armani.

Warum ist das ein Problem?
da Luxottica über 80% des Marktes kontrolliert, haben sie quasi volle Kontrolle über die Preise. Die anderen 20% sind gezwungen, mit den von Luxottica festgelegten Preisen mitzuziehen. Und das trifft, anders als bei YKK, den Konsumenten direkt und kann ihm, sollte Luxottica seine Macht ausnutzen, sehr unangenehm für den Endverbraucher werden.

Interessanter Bonusfakt: Die Deutsche Bank besitzt über 7% von Luxottica. Unser Geld scheint also gut angelegt zu sein.

Nachzahlungen für Altanschließer

Ob es sich beim folgenden Thema um ein "ökonomisches" Thema handelt, könnte fraglich sein, jedoch ist es lokal politisch aktuell und nicht ganz ohne Bedeutung für mich persönlich.
Es geht um die Nachzahlungen für die Abwasseranschlüsse, welche auf alle Anwohner in der Gemeinde Nuthetal zukommen. Diese werden rückwirkend fällig für die so genannten "Altanschließer", deren Grundstücke vor 1990 an das Abwassernetz angeschlossen wurden.
Aber wo kommen diese Forderungen des Abwasserzweckverbandes her? Die Antwort lautet: Die frühere Beitragssatzung war nicht rechtens und die neue Satzung, welche im August durch das Oberverwaltungsgericht bestätigt wurde, sieht eine andere Berechnung der Beiträge vor. So wurden z.B. nach der früheren Satzung die Anschlusskosten auf Grundlage der tatsächlichen Bebauung berechnet, wo gegen die neue Satzung eine Berechnung auf Grund der möglichen Bebauung vorsieht. Somit müssen die Anwohner einen Abwasseranschluss für ein 2-stöckiges Wohnhaus bezahlen, auch wenn sie nur eine einstöckige Gartenlaube gebaut haben.
Natürlich sind die über 3000 betroffenen Anwohner empört und wehren sich gegen die Forderungen, welche, je nach Grundstücksgröße, bis in den 5-stelligen Bereich gehen. Der Abwasserzweckverband hingehen beruft sich auf seine gesetzliche Verpflichtung, die Beiträge zu erheben.
Die Folge daraus sind Musterklagen, sowie diverse Einzelklagen der Betroffenen, welche sich weigern die Nachzahlungen zu tätigen. Somit ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen.
Man könnte jetzt argumentieren, es handle sich um ein juristisches/politisches Thema, jedoch sind die ökonomischen/finanziellen Folgen für die Betroffenen nicht unerheblich und der Abwasserzweckverband muss sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht nur aus Pflichtbewusstsein, sondern auf Grund von finanziellem Druck gehandelt zu haben.

Quellen:
"Neue Rechnungen für Altanschließer" - Brandenburg Aktuell Beitrag vom 29.11.15

http://www.iwa-ev.de/unser-widerspruch/

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Wirtschaftsjuristin-aus-Nuthetal-untersucht-Vorgehen-des-Zweckverbands-Mittelgraben

http://www.pnn.de/pm/739799/

Das älteste Gewerbe der Welt


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Das älteste Gewerbe zählt auch dazu - zum Dienstleistungssektor. Was haben alle Dienstleistungsgewerbsgeschäfte gemein? Sie stehen in einer großen Abhängigkeit zu einem Auftraggeber und ganz simpel, ihre eigene Existenz beruht auf dem Vorhandensein einer anderen. Typische Dienstleistungsbereiche sind das Transportgewerbe (Speditionen & Kuriere), Hausservice (Reinigung, Hausmeisterdienste), der Gastrobereich (Bar, Restaurants, Clubs), der Veranstaltungssektor (Künstler, Techniker, Clubs) und die Tourismusindustrie. Die Arbeitsverhältnisse in diesen Bereichen sind oft von einer gewissen Unsicherheit gekennzeichnet, man spricht hierbei von „prekären Arbeitsverhältnissen“ und dem sogenannten „Prekariat“. Diese Unsicherheit bezieht sich dabei nicht unbedingt nur auf die Höhe der gezahlten Löhne, da diese teilweise auf dem gleichem Niveau liegen wie bei Normalbeschäftigungen (& auch über dem sein können). Vielmehr gibt es in prekären Arbeitsverhältnissen oft Zeitarbeit, befristete Anstellungsverhältnisse, lockereren Kündigungsschutz, Minijobs und häufig wiederkehrende Arbeitslosigkeit (Saisonarbeit u.a.). Bestimmte Wirtschaftszweige sind auf freie ungebundene Arbeiter angewiesen, wie z.B. im Veranstaltungsbereich, wo oft nur während eines Events Arbeiter benötigt werden, oder der saisonale Tourismusbetrieb. Personen, die sich in solchen prekären Arbeitsverhältnissen befinden, leiden oft unter pessimistischen Zukunftsaussichten, dem Problem keine langfristige Lebensplanung machen zu können, dem Gefühl des beruflichen Ausgeliefertseins (arbeiten auf Abruf) und dem daraus resultierenden Gefühl sozialer Einsamkeit (geringe finanzielle Mittel in Kombination mit wenig Zeit für Freundschaften und Familie sowie Kultur).
Bildergebnis für prekäre arbeit
Warum habe ich mich entschieden über prekäre Arbeitsverhältnisse zu schreiben?
Grund ist, dass sich das Prekariat mittlerweile auf fast alle Berufe, Industriezweige und sozialen Bereiche ausgeweitet hat. So wurden in den letzten Jahren zahlreiche Jobs neudeutsch „outgesourced“ und an Personaldienstleistungsunternehmen abgegeben, von einfacher körpelicher Arbeit, bis hinzu anspruchsvolleren Bürotätigkeiten mit höherer Bildungsqualifikation (Studium). Für die Unternehmen bedeutet dies schlicht Kostenersparniss, da Personaldienstleister frei von Tariflohnsystemen sind, Arbeiter auf Abruf können schnell nach Haus geschickt werden, wenn es nichts zu tun gibt, Nachtschichten werden ohne Zuschläge entlohnt, für Leiharbeiter gibt es kein Gratifikationen, Weiterbildungsmaßnahmen und sonstige sozialen Zusatzdienste (im Normalfall, es gibt aber Außnahmen). Für prekär Angestellte Personen bedeutet dies Unsicherheit und die bereits genannten Folgen. Zeitarbeit gibt es mittlerweile auch im Bildungssektor z.B. zählen freie Dozenten, oder befristete Lehrerstellen dazu. Dieses SysteM ist höchst fragwürdig und selbstgerecht von der Geld- bzw. Arbeitgeberseite aus. In (kleinere) finanziell angespannten Unternehmen, ist die Verwendung von Zeit- bzw. Leiharbeit gewiss ein Mittel zu überleben, doch wie ist das bei großen, konsolidierten Unternehmen? Wo besteht denn die Legitimät, wenn Top-Manager ein- bis zweitstellige Millionen Jahresgehälter beziehen (und Abfindungen) und bei wirtschaftlicher Schieflage eines Unternehmens, zeitgleich 2000 Angestellte zum Finanzausgleich entlassen werden, oder das wirtschaftliche stabile Unternehmen immer mehr Bereiche outsourcen. Nur selten wird das Problem der Prekarisierung von der Politik thematisiert, mit dem Mindestlohn wurde schließlich alle Probleme gelöst…
Nach einer Studie innerhalb von 10 EU-Mitgliedsstaaten (u.a. Deutschland) aus dem Jahr 2009 beziehen 40% der Bevölkerung Niedrigeinkommen und 54% leiden unter hohem Zeitdruck (Überstunden u.a.). Dies steht im Gegensatz zum Exportweltmeister Deutschland, mit einem Exportüberschuss von 220 Milliarden Euro (2014), in dem es doch allen gut geht.
Natürlich gibt es viele Länder denen es deutlicher schlechter geht, ich prangere aber die Verhätnissmäßigleit zwischen arm und reich an sowie das Wechselspiel zwischen Wirtschaftswachstum und Sozialabbau. Falls ihr es geschafft habt bis hier zu lesen, vielen Dank. Ich weiß es gibt spannendere oder witzigere Themen sowie welche mit nem höheren Entertainmentfaktor, aber man sollte auch mal über dieses Thema nachdenken.
Vielen Dank.
Links:

Dienstag, 15. Dezember 2015

Schocko - Weihnachtsmann vs. Osterhase

Interessante Videos:


Alljährlich sieht man in den Supermärkten das selbe prozedere. Mitte Oktober werden die ersten Schoko- Weihnachtsmänner in die Regale gestellt und gegen Mitte/ Ende Februar die ersten Schoko- Osterhasen. Obwohl die Weihnachts- Osternzeit noch gar nicht so richtig begonnen hat, kaufen manche Kunden schon die ersten typischen Leckereien. Genau dies ist das Ziel der Konzerne, Supermärkte usw. möglichst viel an den Kunden zu verkaufen und Umsatz zu machen. Die typische Zeit wird zur Nebensache.

Doch wie sieht es eigentlich bei den nicht verkauften schoko Artikeln aus? Werden diese eingeschmolzen und in eine neue Form gegossen?
Der Umgang mit Lebensmitteln ist nicht nur in Deutschland, sondern der gesamten Europäischen Union streng geregelt. Dadurch soll der Verbraucher geschützt werden. Inhaltsangaben und das Haltbarkeitsdatum müssen klar erkennbar sein. Würden verderbliche Produkte wie etwa der Weihnachtsmann aus den Märkten genommen, eingeschmolzen und anschließend wieder in die Verkaufsräume gestellt, so wäre diese Transparenz jedoch nicht gegeben. Schließlich könnte niemand sagen, ob der Weihnachtsmann aus einer Ladung letztjähriger Schokolade oder aus einer die schon ein paar Jahre älter ist besteht. Auch der logistische aufwand wäre zu groß, um extra die Schoko Artikel aus dem Regal zu nehmen einschmelzen, Lagern und anschließend wieder in die Supermärkte zu liefern.

Doch was verkauft sich mehr? Schoko – Weihnachtsmänner oder Osterhasen?
2012 wurden 187 Millionen Hasen hergestellt, aber 140 Millionen Nikoläuse und Weihnachtsmänner, wie der Sprecher des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI), Torben Erbrath, auf Anfrage der Nachrichtenagentur dapd sagte. Er begründete dies damit, dass die Auswahl an Süßigkeiten im Dezember höher sei. "Zur Weihnachtszeit gibt es viel mehr im Angebot", sagte er. Neben den Schokomännern würden von den Süßwarenherstellern auch Kekse und jede Menge anderer Leckereien angeboten, sagte er. Zu Ostern sei der Schoko-Hase jedoch fast konkurrenzlos, da es sonst nur Eier im Angebot gebe.

Zusammenfassung meiner Bloggs
Ökonomisches Denken und Handeln bedeutet für mich, jedes Bedürfnis so gut wie möglich zu befriedigen. Für Unternehmen ist es, das Streben nach mehr Umsatz und Konkurrenzlos zu sein. Für Normalverbraucher das Streben nach mehr Geld, Eigentum, Wohlhaben usw.

In meinen zweiten Blogg- Beitrag hab ich über Sponsoring geschrieben. Wie sehr die kleinen als auch die großen Vereine, Veranstaltungen von den Firmen abhängig sind, um überhaupt irgendwelche Projekte umzusetzen. Die Firmen spendieren zwar Geld aber machen durch die Werbung wieder genug Umsatz.

Mein dritter Blogg- Beitrag handelte über Pfandflaschen. Ein großes Motto mittlerweile auch von mir: „Wer den Cent nicht ehrt ist des Euro nicht wert” oder zu den Centbeträgen bei Pfandflaschen passt eher mehr: “Kleinvieh macht auch misst.”

Mit meinen letzten Blogg über die Schoko Artikel wollt ich indirekt das zu zeitige Angebot ansprechen. Meiner Meinung, würde es reichen wenn wir erst in der Adventszeit typische Weihnachtssüßigkeiten und kurz vor Ostern typische Ostersüßigkeiten kaufen könnten.

Links:

Das illegale Geschäft mit Organen

www.http://chronischkrank.at/category/dialyse/(13-12-15)
Weltweit gibt es 2,5 Millionen Dialysepatienten, Tendenz stark steigend. Die Dialyse ist ein Verfahren, bei der das —vergiftete— Blut des chronisch kranken Patienten, mit seiner stark eingeschränkten oder komplett ausgefallen Nierenfunktion (chronische Niereninsuffizienz) mehrmals wöchentlich, über mehrere Stunden gewaschen werden muss. Ohne dieser kontinuierlichen ,,Blutwäsche’’, würde der Patient innerlich vergiften und sterben. Diese Therapie ist dementsprechend eine lebenserhaltende medizinische Maßnahme. Die Nierentransplantation ist hierbei die einzige Möglichkeit, die Dialysebehandlungen zu beenden um ein normales —gesundes— Leben zu gewährleisten. 

Vor 50 Jahren war es noch unmöglich Nieren zu verpflanzen, heute ist diese Art der Transplantation schon fast zur Routine geworden. In Deutschland warten z.Z. über 70.000 Patienten auf eine Ersatzniere. Weltweit stehen Patienten auf einer sogenannten ,,Warteliste’’. Diese Liste ist eine systematische ,,Rangordnung’’.Je höher ein Patient steht, umso höher ist auch die Wahrscheinlichkeit einer Transplantation (Abhängig von: Alter, Geschlecht, Blutgruppe, Begleiterkrankungen, Vorerkrankungen, Wartezeit). Doch bis es soweit ist, kann es mehrere Jahre dauern.

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(12-12-15)
Da der Bedarf an Nieren zur Nierentransplantation viel höher ist als das legale Angebot, weichen einige (genaue Anzahl unbekannt) der Patienten auf den Schwarzmarkt aus. Das Organhandelnetzwerk breitet sich weltweit aus. Leider stammen die Organe von den Mittellosen, Armen und Verbundbaren. Die Käufer hingegen sind reich und wohlhabend und kommen aus westlichen Ländern. Auf dem Schwarzmarkt gibt es Käufer und Verkäufer für nahezu jedes verzichtbares Organ und Gewebe - Hornhaut, Eizelle, Lunge, Herz und Leber. Der größte Verkaufsschlager im Geschäft mit menschlichen Ersatzteilen ist jedoch, mit weitem Abstand, die Niere. Wer nicht warten will oder nicht warten kann, bekommt über das Internet jedes gewünschte Organ. Doch der Service hat seinen Preis. Auf dem Schwarzmarkt kostet das blutige ,,All Inclusive Transplantationspaket’’ (Flug, Dolmetscher, Hotel, Verpflegung Krankenhausaufenthalt, prä/- u. postoperative Maßnahmen, Fachärztliche Betreuung, Operation, Rehabilitationsmaßnahmen und die Niere) zwischen 35.000 und 100.000 USD. Die große preisliche Differenz ist dabei von vielen Faktoren abhängig. Einerseits nach Einkommen und Herkunftsland des Patienten, welcher die Transplantation bekommt. Andererseits das Land in dem die Transplantation durchgeführt wird (Bsp. Kosten von Personal und medizinischen Equipment). Vorreiter Länder sind Indien, Kosovo und die Philippinen, Israel und China dienen lediglich nur noch als Vermittler. Auch der Anschaffungspreis spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Die preisliche Vergütung einer Spenderniere, ist stark abhängig vom Herkunftsland und ebenso vom gesundheitlichen Zustand des Spenders. Ein philippinischer Spender bekommt ungefähr 2500USD pro Niere und Spender in den osteuropäischen Ländern ungefähr 7.000- 12.000USD —je nach Verhandlungsgeschick—.


Personen die ihre Niere Spenden machen dies nicht aus Nächstenliebe sonder aus rein finanziellen Gründen. Der Beweggrund dieser gefährlichen Spende ist für uns —westlich und reichen— Menschen nur schwer nachvollziehbar.  Bittere Armut, Hunger und Perspektivlosigkeit mögen nur einige Beweggründe einer Spende sein. Anfechtbar ist auch die Tatsache, ob man als Nierenempfänger, die finanzielle Armut eines anderen Menschen ausnutzen darf, um so sein eigenes Leben zu retten bzw. nach einen Leben ohne Dialyse zustreben. Doch wie würden wir handeln, wenn unser eigenes Leben am seidenen Faden hängt und der letzte Ausweg die illegale Spende wäre? Wie würden wir reagieren, wenn unser eigenes Kind eine Niere braucht und man als Elternteil für eine Lebendspende nicht in Frage kommt? 

Erst seit 1997 ist es in Deutschland verboten, sich Organe zukaufen. Die strafrechtlichen Konsequenzen haben die illegalen Transplantationen zwar abgeschwächt, jedoch nicht gänzlich und vor allem nicht weltweit unterbunden. Es ist Fakt, dass illegale Transplantationen ein weltweit florierendes Geschäft sind.



Auf Leben und Tod - Das Geschäft mit menschlichen Organen.


Quellen:
http://www.zeitenschrift.com/artikel/organhandel-kaufe-niere-zahle-bar#.Vmba94SRPBI


Mittwoch, 9. Dezember 2015

Schwarzarbeit - schwarze Zahlen?

Jeder kennt die Diskussion um Schwarzarbeit. Für den Einen ist diese Arbeitsform eine lukrative Geldquelle und für den Anderen eine Tabuzone. Wie auch immer man das interpretieren mag, steht fest, dass Schwarzarbeit illegal ist. Am 1. August 2004 tritt das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung in kraft. Im Jahr 2014 entstand ein Gesamtschaden von rund 800 Millionen Euro, fünf Millionen mehr als im Vorjahr. Der Zoll ist dafür zuständig Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung aufzudecken. Laut der Homepage des Deutschen Zolls, vernichtet Schwarzarbeit dauerhafte Arbeitsplätze, erhöht somit die Arbeitslosigkeit und bringen den Staat um Steuern und die Sozialversicherungen um Beiträge. Genau da möchte ich eine Idee von einem Dozenten (gesehen in einer TV Show) aufgreifen, die ein Gegenargument zur Theorie der Schäden, die durch die Schwarzarbeit entstehen, darstellen. Im Grundegenommen geht es darum:

Max Mustermann bezieht Sozialleistungen und ist offiziell Arbeitslos.  Bei seinem Metzger des Vertrauens, hat er um Arbeit gebeten und diese auch bekommen, ohne Papiere und somit ohne Steuern und Sozialversicherungsbeitrag zu zahlen. Er verdient 1000 € Netto und kann dies, aufgrund der Lebenskosten, die zum größten Teil über die Sozialleistungen gedeckt werden, als Taschengeld nutzen. Er gibt somit, sein "schwarz" verdientes Geld aus und leistet somit einen Beitrag in Form von Mehrwertsteuer und Co. Genauso gibt er mehr Geld für Sprit aus und kauft seiner Frau auch mal ein kleines Geschenk.

Die Theorie an dieser Stelle besagt, dass obwohl die Schwarzarbeiter Steuern hinterziehen und dem Staat Geld abknöpfen, sie mehr Möglichkeiten für Ausgaben haben und somit die Wirtschaft ankurbeln. Wer mehr Geld zur Verfügung hat, gibt auch mehr aus. Dieser Theorie ging der Dozenten einer Uni (leider habe ich alle genaueren Infos vergessen und auch nichts dazu im Netz gefunden) nach und hat diese Idee auch stark vertreten. Ich fand diese Herangehensweise interessant und diskussionswürdig.

http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Arbeit/Bekaempfung-der-Schwarzarbeit-und-illegalen-Beschaeftigung/Aufgaben-und-Befugnisse/aufgaben-und-befugnisse_node.html;jsessionid=A5E6007B40EEB4FCBB13690FB1BF827E.live0512

http://www.merkur.de/wirtschaft/schwarzarbeit-2014-knapp-millionen-euro-schaden-zr-4810845.html

Milliardenbusiness Fußball

Milliardenbusiness Fußball


Die glamouröse Welt des internationelen Fußballs bietet Narzissten verschiedenster Herkunft eine Spielweise für ihre Eitelkeiten. Klubbesitzer wie Citys Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan, der russische Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch oder der amerikanische Milliardär Malcom Glazer bei Manchester United sind jedoch nicht einfach Glückspilze, die ihr Geld gedankenlos in talentierte Fußballer investieren, sondern versuchen einen Mehrwert aus ihnen zu schlagen.
Der europäische Fußball ist ein Milliardengeschäft. Die Einnahmen der fünf großen Ligen(England, Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich) lagen in der Saison 2007/08 bei rund sieben Milliarden Euro. Trotz der Einnahmen von 320 Millionen Euro (2008) schrieb Manchester United einen Verlust von rund 52 Millionen Euro. Die Gesamtschulden betrugen nun im Jahr 2008 über 800 Millionen Euro, was dem Verein in diesem Jahr alleine 80 Millionen Euro an Zinsen kostete. Der Grund dafür sind exorbitante Gehaltssummen von insgesamt 150 Millionen Euro. Forbes führte Manchester United trotzdem mit einem Buchwert von 1,33 Milliarden Euro. Dieser Wert basiert auf der Marke ManU und auf der Tatsachen, dass das Stadion in Klubbesitz ist.
Der Sport ist nur noch in zweiter Linie ein Wettkampf; in erster Linie ist er eine gigantische Unterhaltungsindustrie. Es geht wie im Familienspiel Monopoly darum, das Spielfend zu besetzen, über Investoren den Wert des eigenen Klubs zu steigern und ihn mit Gewinn zu verkaufen. Die Spieler sind nur Spielfiguren, über die das System funktioniert. Das beste Beispiel ist Cristiano Ronaldo, er kam mit 18 Jahren für 18 Millionen Euro zu Manchester United, wo er zum Superstar reifte ehe er 2009 für 94 Millionen zu Real Madrid wechselte. Der Transfergewinn betrug also 76 Millionen Euro binnen 6 Jahren. Das verdeutlicht aber auch, dass das System eine gigantische Blase ist, die immer größer wird. Fernseh- und Marketingeinnahmen finanzieren den Betrieb, die wirkliche finanzielle Attraktivität des Klubs wird aber von einem virtuellen Wert definiert, der auf emotionalen Kriterien wie Popularität und Ausstrahlung beruht. Wie die anderen Zweige der Unterhaltungsindustrie produziert auch Sport keinen Mehrwert in einem volkswirtschaftlichen Sinn. Hier könnte man es vergleichen mit der amerikanischen Immobilienblase, die 2008 platzte und zur weltweiten Finanzkrise führte. Die Fußball-Blase wird ein ebenso großer Disaster verursachen sollte sie platzen. Die Transfersummen von Christiano Ronaldo und anderen werden ins bodenlose sinken. Denn wo es keinen Käufer gibt, gibt es keinen Markt. Wer dann noch auf einem europäischenFußballklub sitzt wird imense Verluste erleiden. Wie an der Börse oder im Monopoly gilt es, den richtigen Zeitpunkt zum Aussteigen nicht zu verpassen.

Comedians als neue Verbraucherschützer?



Comedians als neue Verbraucherschützer?

Seit langen bietet das deutsche Abendprogramm die neusten Sendungen zu Steuerverschwendung oder die wahre Wirkungen von Alltagsmedikamenten? Ist das der neue Weg? Komiker, die sonst sich über alles und jeden lustig machen, sollen nun uns die aktuellen Probleme in Deutschland präsentieren... Sicherlich beschäftigt sich Comedy auch mit brisanten politischen Themen und ist manchmal sehr politikkritisierend, aber Mario Barth als Experte für Steuerverschwendung oder der Hundeprofi als Experte für Pharmazie? Das klingt alles ein bisschen makaber oder ist es der richtige Weg über Spaß sich solchen Problemen zu widmen? Es kann ja durchaus sein, dass die Mehrheit der Bürger so sich eher mit der  aktuellen Problematik  auseinandersetzt. Ich persönlich sehe dieses Phänomen aus zwei Perspektiven. Auf der einen Seite ist es lustig mit anzuschauen, wie sich bekannte Gesichter im Fernsehen darüber aufregen und zu ihrem Problem recherchieren. Ebenfalls ist es gut auch mal die genauen Zahlen zuhören, welche dort in den Sand gesetzt werden, aber ist es nicht auch traurig sich nur darüber lustig zumachen? Mich würde mal interessieren wie sehr solche Sendungen wie „Mario Barth deckt auf“ wirklich die Geschehnisse verändern? Oft wird ja auch dem BER rumgeritten und immer wieder neue Fehlinvestitionen zusammen getragen, jedoch hat sich bis jetzt daran was geändert? Nein, die Länder Berlin und Brandenburg pumpen  immer weiter Millionen von Euro monatlich in diesen Flughafen herein. Alleine die laufenden Kosten für den fehlgeschlagenen  Eröffnungstermin, die die Airlines und andere Gesellschaften kassieren tragen dazu bei, dass ein Ende von versetzten Steuergeldern nicht in Sicht ist. Um zum eigentlichen Thema zurück zukommen....wie können uns dabei unsere Komiker wirklich helfen und etwas bewegen, denn alleine etwas im deutschen Fernsehen zeigen reicht offensichtlich nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass man durchaus mit der Präsenz von bekannten Gesichtern die Bürger zum demonstrieren ermuntern kann. Hierfür muss jedoch mehr passieren.

Der Denkanstoß ist gemacht, jetzt muss nur noch eine Reaktion der Nation folgen um ein Ende von Steuerverschwendungen und anderen Lügen in unserer Gesellschaft zu schaffen. Diese Unsummen von Geld könnte man sicherlich auch an anderer Stelle gut mit einplanen, um dem Allgemeinwohl zu besserem zu verhelfen. Also liebe Comedians, haltet euch ran und macht den nächsten Schritt.....