Jeder kennt es. Es ist September. Man ist am See baden, grillt mit Freunden
und der Familie oder man kann nachts nicht schlafen, weil es viel zu warm im
Zimmer ist. Und irgendwann muss man auch mal Einkaufen gehen, da der
Kühlschrank wieder leer ist. Also geht man los zum Supermarkt, geht durch die
Reihen, packt hier und dort etwas in den Wagen oder Korb und dann sieht man es.
Lebkuchen, Dominosteine, Spekulatius und Weihnachtsmänner.
Ganz genau, mein zweiter Blogeintrag geht um die wunderbare Weihnachtszeit,
die für Supermärkte im September, aber auch teilweise im August anfängt. Es
sind 40 Grad Celsius im Schatten und man wird nun an eine Dunkle und kalte
Jahreszeit erinnert. Ich persönlich muss zugeben, dass ich den Winter mag. Und
wenn die Supermärkte zumindest "Winter is coming" aus Game of Throns
an die Schilder schreiben würden, könnte ich das Ganze mit einen gewissen Humor
nehmen. Leider fand ich bisher nicht solch ein Schild Vorort und auch der Gedanke
an dem Weihnachtsgebäck im Sommer mag ich persönlich auch nicht. Und es stellt
sich mir jedes Jahr dieselbe Frage: Wieso fängt das ganze so früh an? Was
könnten Firmen wollen, dass man so früh mit Weihnachten anfängt?
Nun letzteres ist klar, sie wollen Profit machen. Wie macht man das? Nun man
kann sich einmal an die Bedürfnisse der Konsumenten richten. Denn ist die
Nachfrage nach einem Produkt hoch, so kann dieses gut verkauft werden. Und es
sind ja 9 Monate seit dem letzten Weihnachten vergangen, in denen es kein
Weihnachtsgebäck zu kaufen gab. Tia, leider habe ich bisher keinen gesehen, der
begeistert diese Sachen gekauft hat. Im Gegenteil, die schütteln teilweise den
Kopf, beschweren sich oder ignorieren die Ware vollkommen. Also scheint es kein
Bedürfnis nach dem Gebäck zu geben.
Niemand hat das verlangen, an Winter, Geschenke, Weihnachtsmusik und
weiteren Dingen im Hochsommer erinnert zu werden. Vielleicht gibt es hier und
da jemanden, der vielleicht eine kleine Packung Spekulatius kauft. Aber dies
würde man dann durchaus als spontane Kaufentscheidung behandeln, welche selber
kein wirklich großer Profitfaktor ist.
Erweitern wir doch mal das Ganze und schauen doch mal, was viele Leute mit
dem Gebäck in Verbindung bringen. ganz klar Weihnachten. Nun was ist
Weihnachten? Darauf bekommt man die unterschiedlichsten Antworten. Zu
Weihnachten kommt der Weihnachtsmann. Weihnachten ist im Winter und vielleicht
haben wir dieses Jahr weiße Weihnachten. An Weihnachten feiert man die Geburt
Jesus Christus. Das ist nur eine kleine Auswahl an möglichen Antworten auf
diese Frage.
Wie ich schon oben sagte, und es auch bei mir der Fall ist, werden die Leute
an den Winter erinnert, speziell Dezember. Eine kalte Jahreszeit. Es ist
morgens dunkel, wenn man aus dem Haus geht und auch Dunkel, wenn man nach Hause
kommt. Es ist kalt und auch sehr Stressreich. Den der Dezember ist im Gegensatz
zum September sehr Profitabel für die Unternehmen im Bezug auf Weihnachten. Hier
sind die Leute ehr gewillt etwas zu kaufen. Denn es gibt viele lukrative
Angebote und Rabatte auf Produkte. Und die Leute haben auch ehr zu Weihnachten
auf etwas gespart, was sie dann gewillt sind zu kaufen. Und die Leute sind auch
gewillt im Dezember Weihnachtsgebäck zu kaufen. Denn nun ist für die Konsumenten
die richtige Zeit gekommen um ihr Bedürfnis zu stillen. Auch wenn es nur
verregnete Weihnachten gibt, oder sogar Weihnachten bei + 10 Grad Celsius. Also
scheint hier das Wetter keinen Einfluss zu haben. Es sind meines Erachtens ehr
Erinnerungen der Konsumenten, die hier die Treibende Kraft sind, die einem
sagen, das Weihnachtsgebäck zu Weihnachten gekauft wird.
Aber warum wird nun im Supermarkt schon im September das alles angeboten?
Darauf habe ich keine Antwort. Vom der Profitseite und dem Konsumverhalten ist
es überhaupt nicht für die Unternehmen lukrativ, sondern ehr ein Verlust meines
Erachtens. Und wenn man nachfragt, wieso die Regale damit gefüllt werden,
erhält man z.B. als Antwort, dass es Leute gibt, die das wollen oder das dieser
einen Anordnung vom Geschäftsführer ist.
Vielleicht habt ihr ja eine Antwort oder eine Theorie, wieso wir im
September an eine Stressreiche Zeit erinnert werden. Für mich ist es lediglich
ein Rätsel.
Da mein nächster Blogeintrag im Januar ist, wünsche ich allen Lesern und
deren Familien und Freunden schon mal im Voraus eine ruhige und hoffentlich
Stressfreie Weihnachtszeit. Falls jemand unter euch dieses Christliche Fest
nicht feiert, so wünsche ich diesen natürlich auch ruhige und Stressfreie freie
Tage. Und allen einen guten und ruhigen Rutsch (bitte nicht wörtlich nehmen)
und das neue Jahr.
Bis dahin wünsche ich allen noch viel Spaß
Quellen:
May, Hermann: Handbuch zur ökonomischen Bildung; 9. Auflage; München; Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH; 2008, S5-14
Olfert, Klaus; Rahn, Horst-Joachim: Lexikon der Betriebswirtschaftslehre; 6 Auflage; Ludwigshafen (Rhein); Friedrich Kiehl Verlag GmbH; 2008; 496
Wöhe, Günter; Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebwirtschaftslehre; 23 Auflage; München; Verlag Franz Vahlen; 2008; S 404-408
Meiner Meinung nach geht es hauptsächlich darum, überhaupt etwas zu verkaufen. Die Produkte für Weihnachten sind ja eh schon lange fertig im Lager, zum Teil sicherlich auch von vorherigen Jahren. Und für die Läden ist es sicherlich besser, die Sachen rauszustellen und nur wenige zu verkaufen, als sie im Lager zu lassen und gar keine zu verkaufen.
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