Freitag, 28. November 2014

Fachwissen zum Thema Marketing-Mix, zur Unterrichtsstunde am 16.01.2014

Janine Janßen & Denise Füßlein

Allgemein:
Der Marketing – Mix umfasst die Marketing Instrumente Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik oft auch die „4 P’s“ genannt (Product, Price, Place, Promotion). Er ist das Kernziel des operativen Marketings.

Instrumente:

Produktpolitik:
Sie wird oft als „Herzstück“ bezeichnet,  und umfasst alle Entscheidungen und Maßnahmen, die das Leistungsangebot betreffen . Die Hauptaufgaben bestehen darin neue Produkte zu entwickeln, sowie die ständige Verbesserung bereits eingeführter Produkte, sowie das festlegen von Garantien und Kundenleistungen.

Beispiele:
è Neue Verpackungen von einer Tafel Milka Schokolade
è Neues Smartphone
è Verlängerte Garantie bei neugekauftem Auto von Kia

Preispolitik:
Die Preispolitik umfasst alle Entscheidungen zur Bestimmung und Durchsetzung von Preisen in einem Unternehmen für Sach- und Dienstleistungen. Darunter zählen die Bestimmung des optimalen Angebotspreises für neue Produkte, die Änderung des Preises für bestehende Produkte, Gestaltung von Rabatten, Zahlungsbedingungen und Finanzierungsangeboten. Bei der Bestimmung des Preises sind drei Dinge zu beachten:
-         Der Preis muss auf Dauer die Selbstkosten übersteigen
-         Das Konkurrenzverhalten am Markt muss beobachtet werden
-         Orientierung an der Preisbereitschaft der Kunden

Beispiele:
è Preisnachlass von 20 % auf alle Maschinen ohne Stecker bei Praktiker
è Verschiedene Zahlungsmittel im Taxi (Kreditkarte, Girocard, Bargeld)
è Spätere Zahlungsziele bei Media Markt,“ heute kaufen, nächstes Jahr bezahlen“

Distributionspolitik:
Im Rahmen der Distributionspolitik wird entschieden, welchen weg das Produkt vom Hersteller zum Endverbrauch gehen soll. Dazu müssen einerseits die Absatzorgane und Absatzwege gewählt werden. Andererseits muss festgelegt werden, wie die Produkte transportiert und gelagert werden.
Auswahl der Absatzwege und –organe:
Der weg vom Herstelle kann über unterschiedliche Wege erfolgen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen direktem und indirektem Absatz. Während beim direktem Absatz die Produkte nur durch unternehmenseigene Organe direkt an den Verbraucher verkauft werden, werden beim indirektem Absatz zwischen Hersteller / Händler eingeschaltet.

Unternehmenseigene Absatzorgane:
-       -  Mitglieder der Geschäftsführung
-        - Handlungsreisende
-        -Verkaufsniederlassungen
-        - E-Commerce
-         -Telefonvertrieb
-Zwischen Hersteller / Händler:
-         -Groß- und Einzelhandel
-         -Handelsvertreter
-        - Handelsmakler

Beispiele:
è Werkverkauf bei Bahlsen
è Online Shop von Saturn
è Staubsauger – Vertreter

Kommunikationspolitik:
Sie beinhaltet die Konsumenten über das Produkt z informieren und sie zum Kauf zu überzeugen, denn nur so kann das Ziel, die Absätze und die Gewinne zu steigern, erreicht werden.

In diesem Zusammenhang gibt es ein Modell namens „AIDA“ :

A = Attention – Aufmerksamkeit erzeugen, diesen Punkt kann man durch gezielte Werbung erreichen, die auf die Zielgruppe der jeweiligen Sach- oder Dienstleistung zugeschnitten ist.

I = Interest – Interesse für bestimmte Produkte wecken.

D = Desire – Kaufwunsch hervorrufen, dieser Aspekt gelingt natürlich nur, wenn die Werbung ansprechend ist. Außerdem sollte die Kundenleistung zufriedenstellend sein. Wenn dies zutreffend ist wird der Kaufwunsch automatisch hervorgerufen.

A = Action – Kaufhandlung auslösen, dieser Aspekt ist selbstverständlich der wichtigste, da nur so der Umsatz gesteigert werden kann.

Weiterführend muss im Rahmen der Kommunikationspolitik auch der Begriff Corporate – Identity fallen, in dieser Politik wird eine einheitliches Unternehmensbild angestrebt. Durch ein klares und eigenständiges Unternehmensbild kann sich das Unternehmen deutlich von der Konkurrenz abgrenzen und sich im Wettbewerb profilieren und am Markt durchsetzen. Damit die Kommunikationspolitik ihr Ziel erreicht, ist es wichtig, dass sie mit den langfristigen Unternehmenszielen und der Unternehmensphilosophie im Einklang stehet und alle Maßnahmen eine Sinnvolle Einheit ergibt.

Beispiele:
è Unpersönliche Werbung durch: Flyer, Fernsehen, Radio, Facebook, Plakate….
è Persönliche Werbung durch: einen Vertreter im Autohaus


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