Donnerstag, 8. Dezember 2016

„Amazon- Go“ - Digitale Revolution des Lebensmitteleinzelhandels?


Wie kann der Einkauf von Lebensmitteln für die Bevölkerung so bequem und schnell wie möglich gestaltet werden?

Eine Antwort auf diese Frage ist das neue Konzept: „Amazon go“ des Online- Händlers aus den USA. Der Online- Handel hat Amazon prominent gemacht. Nun möchte der US-Konzern auch in dem Lebensmitteleinzelhandel Fuß fassen. Der erste Shop hat bereits in Seatlle, in den USA eröffnet. Zurzeit befindet sich der Supermarkt, in dem man per App bezahlen kann noch in der Testphase, in der ausschließlich Mitarbeiter von Amazon einkaufen können. Ab Anfang nächsten Jahres soll der Shop, jedoch auch für Kunden zugänglich sein.




Wie funktioniert das Konzept?

In einem Werbevideo wirbt Amazon vor allem mit der Zeitersparnis durch nicht vorhandene Warteschlangen und der Einfachheit des Bezahlens durch „Mobile- Payment“.
Das Video zeigt, wie die Kunden beim Betretenen des Shops, ihr Smartphone an einen Sensor halten. Anschließend nehmen sie Produkte aus dem Regal, welche durch Kameras und einen Sensor erfasst- und automatisch in ihren virtuellen Warenkorb gelegt werden. Beim Verlassen des Ladens, hält der Kunde sein Smartphone erneut an einen Sensor. Dieser erfasst über eine App, das Amazon- Kundenkonto des Verbrauchers, worüber der Rechnungsbetrag sicher und bequem abgebucht wird.
Dem Konsumenten wird es auf diese Art- und Weise ermöglicht den Shop, ohne Anstehen und Stress zu durchlaufen und dazu auch noch ohne Bargeld zu bezahlen. 

Doch nicht nur die Kunden profitieren von dem Konzept, sondern auch die Supermärkte. Zum Beispiel hat das Personal weniger damit zu tun, den Markt aufzuräumen, da der Betrag eines Produktes nur aus dem virtuellen Warenkorb gelöscht wird, wenn der Kunde das Produkt an die Stelle zurück in das Regal legt, an der er es auch entnommen hat. Ein weiterer Vorzug ist die Eindämmung des Diebstahls, durch die am Ein- und Ausgang montierten Sensoren. Diese sind nämlich die Voraussetzung dafür, dass man den Laden überhaupt betreten kann. Dadurch, dass die Kameras jede Entnahme eines Produktes, aus dem Regal, aufzeichnen und automatisch in den virtuellen Warenkorb legen, kann man den Laden nicht verlassen, ohne die Ware online zu bezahlen.

Kritik an das Konzept
Zu den negativen Aspekten dieses Konzepts zählen der Stellenabbau und der Datenschutz. Die Kassierer zum Beispiel, sind an dieser Stelle überflüssig. Auch die Pflicht ein Amazon- Konto zu besitzen und das damit verbundene Preisgeben persönlicher Daten, erweist sich nicht gerade als sehr verbraucherfreundlich.


Quellen: 
  1. Amazon- Go- Werbevideo: https://www.youtube.com/watch?v=NrmMk1Myrxc
  2.  2. http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-12/amazon-go-supermarkt-lebensmittel-service-einkaufen-datenschutz-zukunft
  3. 3. http://www.computerwoche.de/a/mobile-payment-in-deutschland-kommt-langsam-in-gang,3096970 

1 Kommentar:

  1. Bei amazon kann man ja schon essen online bestellen. Sogar obst und gemuse.

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