Die Tüte muss weg!
Jeder kennt es, man geht spontan einkaufen, packt sich zu
viel in den Einkaufswagen und an der Kasse bemerkt man , dass die kleine
Tasche, die man dabei hat, doch nicht ausreicht, um alles zu verstauen. Also legt man noch schnell eine Plastiktüte
auf das Kassenband und zahlt 10 Cent extra für die Tüte. Das ist so nun
nichtmehr lange möglich.
Da die Plastiktüte als der Umweltsünder gilt, möchte die EU
die Zahl der verwendeten Tüten reduzieren. Dazu wurde eine EU-Richtlinie
erlassen. Sie verpflichtet die Mitgliedstaaten, den Jahresverbrauch von
Plastiktüten ab 2020 auf 90 Tüten pro Kopf zu verringern und ab 2026 auf 40
Stück. Die Deutschen kommen auf 71 Tüten
pro Kopf im Jahr.
Nun kommt es zu der Frage, was hat das Ganze mit
ökonomischem Denken und Handeln zu tun?
Um diese Frage zu beantworten möchte ich eine Gegenfrage
stellen.
Warum kann ich von nun an, in meinem Supermarkt um die Ecke
nur noch eine Hartplastiktüte für 1€ kaufen statt für 10Cent?
Hier ist es der Fall, dass die Unternehmen aus der einst
guten Idee, weniger Plastik in den Umlauf zu bringen, Profit schlagen wollen. Meiner Auffassung nach denkt das Unternehmen
"REWE" beispielsweise hierbei höchst ökonomisch und handelt ebenso.
Denn wenn ich in meinem Supermarkt um die Ecke einkaufen gehe und an der Kasse
bemerke, dass ich meine eigenen Tragetaschen vergessen haben oder aber zu wenig
Tragetaschen dabei haben, muss ich, anstatt der einst 10Cent für eine
Plastiktüte, 1 bis 2€ für eine Hartplastiktüte zahlen. Das ist immerhin das 10-
bis 20fache der einstigen 10Cent.
Warum gibt es, wenn es nur um die Umwelt geht, keine nachhaltigere Alternative? Denn selbst die "recycelten Plastiktüten" sind alles andere als umweltfreundlich. Selbst die alternativen Papiertüten sind nicht unbedingt umweltfreundlicher, da sie aufgrund der Beschaffenheit nicht aus Altpapier erzeugt werden können.
Warum gibt es, wenn es nur um die Umwelt geht, keine nachhaltigere Alternative? Denn selbst die "recycelten Plastiktüten" sind alles andere als umweltfreundlich. Selbst die alternativen Papiertüten sind nicht unbedingt umweltfreundlicher, da sie aufgrund der Beschaffenheit nicht aus Altpapier erzeugt werden können.
Ich bin absolut dafür, unseren Planeten zu schützen und umweltfreundlich
zu agieren. Zudem finde ich den Ansatz gut, weniger Plastik in Umlauf zu
bringen.
Durch diesen Blog wollte ich darauf Aufmerksam machen, dass
selbst bei einer EU-Richtlinie ein Unternehmen stets ökonomisch denkt und
handelt, selbst wenn es doch eigentlich nur um die Umwelt geht.
Für jeden der sich ein kleinen Einblick über die Probleme
der sog. "Wegwerfgesellschaft" verschaffen möchte, dem kann ich die
Internetseite der deutschen Umwelthilfe empfehlen:
http://www.duh.de/themen/recycling/ .
Außerdem werden in folgendem Artikel die Probleme der
einzelnen Tütenarten beschrieben:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/19463.html
.
Quellen:
http://wochenblatt.swp.de/wochenblatt/ulm/lokales/art1168739,3081866
http://dradiowissen.de/beitrag/teures-plastik-hau-weg-die-tuete
http://www.stern.de/wirtschaft/news/kostenlose-plastiktuete-soll-verschwinden--doch-es-gibt-probleme-6772230.html?utm_source=facebook-fanpage&utm_medium=link
https://www.welt.de/wirtschaft/article155862500/Bei-Rewe-gibt-es-keine-Plastiktueten-mehr.html
Stoffbeutel sind doch der neuste oder doch schon ein längerer neuster schrei :)
AntwortenLöschenich selber nähe sie mir selber, dann trage ich sie auch gerne mit mir herm und muß keine Plastikbeutel kaufen.