Donnerstag, 21. Januar 2016

Sport oder doch eher Massenvernichtungswaffe?

Ökonomisches Denken und Handeln, heißt für mich in seiner Umwelt umsichtig zu agieren, sich über die Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu informieren und dieses Wissen bei jeder Handlung zu beachten.
Ich bin kein allzu großer Sportfan, jedenfalls nicht dann, wenn es einzig und allein um den Ruhm und “die Kohle” geht. Sport in dem die Spieler noch für den Verein spielen, der ihnen alles beigebracht hat ok. Aber wenn, wie zum Beispiel in der Bundesliga der Verein mit dem meisten Geld, die besten Spieler einkauft und somit jegliche Loyalität des Spielers dem Verein zugute kommt, der am besten zahlt, bin ich raus.
Ein “sportliches Event” jedoch grenzt, in meinen Augen geradezu an Hohn und Ironie  ->  die Formel 1.
Auch wenn der Spritpreis gerade wieder relativ niedrig ist, was ohnehin ein Thema für sich ist, so werden bei diesem Sport von jedem einzelnen Fahrer bis zu 100kg Sprit pro Rennen rausgeschleudert und diese Begrenzung ärgert auch noch viele. Bei solchen Zahlen kann ich einfach nur noch den Kopf schütteln. Da sitzen zig Landesvertreter zusammen und philosophieren über den Klimawandel und lassen zu, dass in der Formel 1 Milliardenbeträge verpulvert und die Umwelt so richtig schön verpestet wird. 

 
Angefangen bei der Spritverschwendung, 'kein Ding - die Ölpalme wächst ja nach', über den enormen CO2-Ausstoß, 'das Problem haben wir ja gerade erst besprochen', bis hin zum Altreifenabfall, 'auf irgendeiner Insel können wir die sicher heimlich verbrennen'.
Alles was ich in diesem Sport sehe, schadet der Umwelt und ist definitiv nicht auf Nachhaltigkeit bedacht.
Wo ist hier die Verantwortung? Oder sollte es wirklich ausreichen, diesen Sport als wirtschaftlich rentabel anzusehen und daher ist es gut?




Mein Resumee:
Ökonomisches Denken und Handeln fängt winzig klein an und Bedarf einer großen Gemeinschaft die sich für Nachhaltigkeit engagiert. Solange Unternehmen durch den Konsum des Einzelnen weiter unterstützt werden, wird sich wenig ändern. Daher hat sich für mich in erster Linie meine Sicht auf die spätere Lehrtätigkeit geändert. Meine Eingangsfrage zu diesem Seminar war noch “Wie ich wirtschaftliche Themen für SuS interessant gestalten kann”, jetzt hingegen denke ich, dass sich mein Fokus im Bereich des wirtschaftlich orientierten Schulunterricht eher dahingehend bewegen wird, die Schüler über Wirtschaftsysteme und ihre eigene Funktion darin aufzuklären.
Einige hilfreiche Informationen dazu findet man hier: http://www.widerstreit-sachunterricht.de/ebeneI/didaktiker/wulfm/wirtschaft.pdf

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