Montag, 25. Januar 2016

Wirtschaft freut sich über Studienabrecher

Auf der Suche nach einem Thema für meinen letzten Blog musste ich an mein Unileben denken und an die Zeit, die wir alle nicht so mögen. Seit Januar spätestens heißt es wieder Prüfungsphase, Moodle Passwörter suchen, Vorlesungen bearbeiten, Karteikarten anfertigen und pauken, pauken, pauken ... Ich glaube jeder von uns hatte schon mehr als einmal den Gedanken, einfach das Studium zu beenden. Ich hatte ihn zumindenst schon öfters. Tatsache brechen ungefähr 100.000 junge Menschen aus unterschiedlichen Gründen ihr Studium ab. Viele stellen fest, dass sie sich an der Universität nicht wohlfühlen. Diese Distanz zu den Professoren, einer aus 1000 Studenten in einem Fach, dass man einfach nur eine Matrikelnummer ist und bleibt im Laufe seines Studiums. Andere kommen mit dem Leistungsdruck nicht zurecht, den vielen Hausarbeiten und dem sinnlosen Bulimielernen. Besonders viele junge Menschen brechen ihr Studium in Technikfächern, Mathematik, Naturwissenschaften oder Informatik (kurz MINT) ab. Hier erreichen wir leider eine Quote zwischen 40 - 50% Studienabrecher. Jedoch muss ein Abbruch kein Karriereende bedeuten! Mittlerweile gibt es einige Anlaufstellen für Studienabbrecher, die somit einen fließenden Übergang in einen Ausbildungsberug ermöglicht bekommen. Meistens ist es sogar möglich im selben Themengebiet zu bleiben. Unternehmer freuen sich sogar über Studienabbrecher. Sie sagen, dass Studenten, die schon studiert haben, viel weiter sind als junge Schulabsolventen. Sie bringen Erfahrung mit und sind zumeist motivierter und wollen mehr Verantwortung übernehmen.
Im April 2012 waren rund 280.000 Ausbildungsplätze im MINT-Bereich unbesetzt. Da wir alle wissen, dass die Zahl der Studierenden in den letzten Jahren zugenommen hat, kann man davon ausgehen, dass es noch mehr offene Ausbildungsstellen gibt, besonders im Technik- und Handwerkbereich.
Auch der Bund "fördert" Studienabbrecher. So will Bildungsministerin Johanna Wanka bis 2018 15 Millionen investieren. Mit dem Geld soll unter anderem eine zentrale Online-Plattform errichtet werden, wo sich Studienabbrecher informieren können, was sie für Möglichkeiten haben. Bereits bestehende Projekte, wie an der IHK Osnabrück, sollen weiter gefördert werden. Dort wird versucht, dass das Abruch des Studium kein Versagen beudeutet, sondern vielmerh als chance genutzt werden. Zudem wird darauf aufmerksam gemacht, dass es so viele freie Lehrstellen in Deutschland gibt und somit es immer die Möglichkeit jederzeit in einen Betrieb noch einzusteigen, auch wenn das Ausbildungsjahr bereits begonnen hat. "Es muss nicht immer der Weg über die Hochschule sein, der zu einer guten Karriere führt."
Das wichtigste sei es, immer aktiv zu bleiben nach dem Abbruch. Ein Auslandaufenthalt, soziales Jahr oder Praktika absolvieren. 
Ich will mit diesem Blog natürlich niemanden dazu bringen sein Studium abzubrechen. Jedoch darauf aufmerksam machen, dass wenn ihr/wir mal wieder eine schlechtere Phase in unserem Studium haben, dass wir/ihr wisst, dass es immer ein Plan B gibt und man sich darüber nicht schämen muss. 



Ökonomisches Handeln bedeutet für mich, dass man als Unternehmer immer den maximalen Gewinn mit möglichst geringen Kosten erzielen möchten. Als Kunde sucht man immer nach den niedrigsten Preisen im Supermarkt und als Arbeitnehmer verfolgt man den höchsten Lohn. Der Mensch vergleicht Preise und Produkte und sucht immer nach Alternativen und entscheidet sich für das Produkt/Angebot von dem er für soch selber den größten Nutzen hat.
Ökologisches Handeln bedeutet für mich in aller erster Linie, dass wir an die nächste Generation denken. Wir müssen nicht unsere Lebensgewohnheiten komplett ändern, jedoch ab und zu hinterfragen. Es bedeuter unsere Umwelt etwas Gute tun, nachaltig zu leben. Dass kann heißen, manchmal das Auto stehen zu lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, die Heizung herunterdrehen wenn wir gerade das Zimmer durchlüften oder rinfach mal regional und saisional einkaufen (wenn es der Geldbeutel erlaubt).


Quellen:

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/neue-chance-fuer-studienabbrecher/6677950.html (letzter Zugang am 25.1.2016 um 18:45 Uhr)

http://www.heute.de/wirtschaft-bietet-studienabbrechern-vermehrt-jobs-an-bund-investiert-15-millionen-in-beratung-39474266.html (letzter Zugang am 25.1.2016 um 19 Uhr)

http://blog.zeit.de/schueler/2010/09/10/okonomisches-handeln/ (letzter Zugang am 25.1.2016 um 19:10 Uhr)

2 Kommentare:

  1. Interessante neue Informationen!
    Ich finde es super, dass auch etwas von der Politik aus getan wird und Studienabbrecher so besser vermittelt werden können, denn gerade Studierende aus den MINT-Fächern bringen viel Potenzial mit, das heutzutage auch viel gebraucht wird. Wenn es kein Studium wird, dann eben eine Ausbildung bei einem guten Unternehmen.

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  2. Ich habe mich auch selbst oft mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich werde selber angehender Lehrer für ein Mathematik/Wat also auch eines dieser Mintfächer und es ist ziemlich schwierig. Schöne neue Infos konnte man hier erfahren. Ich glaube jeder Student kommt irgendwann in die Situation in der er alles hinwerfen will, aber irgendwie beißt man sich durch.

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