Mittwoch, 26. Oktober 2016

Beantwortung der Fragestellung: Was verstehen Sie unter ökonomischem denken und handeln?

In unserer ersten Vorlesung zur Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (BWL) wurde uns die Aufgabe gestellt die Frage der Überschrift zu beantworten.

Unter dem ökonomischen Prinzip verstehe ich die grundlegende Betrachtung folgender Kriterien:

Das Ziel einer Person (z.B. eines Ökonomen) soll es sein mit geringem Input maximalen Output zu generieren. Input ist definiert als ein zu veredelndes Gut welches nach Bearbeitung (unter verwendung und kombinierung weiterer Inputs) einen höheren Wert aufweisen soll als zuvor. Hierbei kann es sich um ein materielles Gut handeln (Computerchips, Lötzinn) oder um ein nicht materielles Gut (Statistiken, Software), welche am Ende eines Bearbeitungsprozesses für eine bestimmte Zielgruppe, einem erhöhtem Wert gegenübersteht.

Diese Person ist ferner ein aktives Mitglied eines Wirtschaftskreislaufes, ihre Aktionen definieren den Ablauf dessen und werden im ökonomischen denken und handeln definiert. Ein Wirtschaftskreislauf besteht aus mehreren Personen (wie dem Produzenten und/oder dem Konsumenten (und/oder aus dem Grund, da es sich um beides in einer Person handeln kann (Apfelsaft Hersteller -> kauft Äpfel (Konsument) -> Veredelung -> Apfelsaft(Produzent) -> Verkauf))), welche mit dem ausführen einer Tätigkeit als aktiv gelten. Tätigkeiten sind das veredeln eines Produktes oder das verkaufen eines Produktes (Aufgaben des Produzenten) sowie der Kauf eines Produktes (Aufgabe des Konsumenten).

Damit der Konsument Kaufkraft besitzt um sich ein bestimmtes Produkt leisten zu können benötigt er im Prinzip des einfachen Wirtschaftskreislaufes Geld, welches er durch Arbeit erhält. Indem er sich verpflichtet einen bestimmten Anteil seiner begrenzten Lebenszeit für eine bestimmte Aktion zu verwenden. Der Wunsch einer Person ein Produkt zu besitzen ist als Bedürfnis definiert und kann in verschiedene Kategorien gegliedert werden (Grundbedürfnisse (sichern Überleben (Luft, Wasser, Nährstoffe, Sonne)), Luxusbedürfnisse (erfreuen (Kleidung, Bett, Technik). Da Bedürfnisse in unbegrenzter Anzahl generiert werden können (z.B. durch Bewerben eines Produktes (z.B. wärmster Schal, längster Schal)) jedoch die Rohstoffe nur begrenzt vorhanden sind, ergibt sich ein Preis-Unterschied zwischen Produkten.

Zum Beispiel kann Baumwolle (A) kostengünstiger verkauft werden als Schafswolle (B), da es mehr Baumwollbäume als scher-bare Schafe gibt. Angenommen einhundert Menschen möchten einen Schal aus dem Material A sowie aus dem Material B und mehrere Händler welche jeweils das Streben nach Profit haben verkaufen diese. Da es 120 mal Material A jedoch nur 80 mal B zur Erzeugung des Schales gibt, werden niemals alle 100 gleichzeitig einen B-Schal haben können. Dadurch kann der Preis eines B-Schals extrem hoch sein, da jeder sein Bedürfnis befriedigen möchte und der Händler die Möglichkeit erkennt aus einem Engpass und einer Nachfrage einen Profit zu erzeugen, um wiederum seine Kaufkraft zu fundieren. Der Preis eines A-Schales kann extrem niedrig sein, da es 20 Schale zu viel gibt. Da kein Händler keinen Gewinn machen möchte, was er definitiv täte wenn er im Besitz eines der zwanzig restlichen währe, und sich der Käufer für den geringst kostenden entscheiden wird, kann der Preis eines Schales minimal werden.

So erklärt sich weshalb z.B. Edelsteine aus Kristall in der Regel wertvoller als aus Plastik sind.

Da Rohstoffe die zur Veredelung eines Produktes gebraucht werden in der Regel auch eine Veränderung durchlaufen, welche den Entzug von Energie für den Rohstoff bedeutet, sollte der Drang den Rohstoff (oder die Ressource) sparsam zu gebrauchen elementar sein. Da Energie endlich ist (In Hinblick auf den Möglichkeiten der Photovoltaik kann die Ressourcen Rückgewinnung verbessert werden).




Anhang:
Sonne ist solange ein Grundbedürfnis, wie sie benötigt wird um den Vitamin-(D)-haushalt  des Menschen zu regulieren.


Zu empfehlende Quellen:
Literaturquellen:
1. Ingo Balderjahn & Günther specht, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 7. Auflage, Schäffer-Poeschel, Berlin 2016, ISBN 978-3-7919-3532-1
2. Helge Hesse, Ökonomen-Lexikon. Unternehmer, Politiker und Denker der Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaft und Finanzen, Düsseldorf 2003, ISBN 3-87881-181-0
3. Nikolaus Piper, Die großen Ökonomen. Leben und Werk der wirtschaftswissenschaftlichen Vordenker 2, überarbeitete Auflage, Schäffer-Poeschel, Stuttgart 1996, ISBN 3-7910-0806-4

Internetquelle:
1. https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswissenschaftler

Videoquelle:
2. https://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ

2 Kommentare:

  1. Persönliche Interessen Moritz:

    1. Ernährung im Detail [Welche Nährstoffe braucht der Körper -> Ziel Ernährungsplan/Liste]
    2. Lautsprecherbau im Detail [Grundlagen und Beispiel]
    3. Waldvision 2030 [Aufzeigen der Wichtigkeit und Ziele]
    4. Börse How To [Grundlegende Erklärung für Anfänger]

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  2. Kurz-Zusatz:
    Ist Geld ein nicht materielles Gut?
    Ich: ja, da es keiner Ware gegenübergestellt werden kann, bzw im Bezug auf den Euro, kann dieser nicht in Gold ausgezahlt werden.

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