Sonntag, 23. Oktober 2016

Was ist ökonomisches Denken und Handeln - Homo öconomicus

Was ist ökonomisches Denken und Handeln - Homo öconomicus

Als Modell des ökonomisch denkenden und handelnden Menschen steht in der VWL der "homo öconomicus". Er versucht mit seinen Mitteln eine maximale Bedürfnissdeckung zu erreichen. Dabei sind einige Bedürfnisse wichtiger als andere (siehe Maslovsche Bedürfnispyramide).


Quelle: siehe unten


Jedoch geht die Wirtschaftswissenschaft davon aus, dass die Bedürfnisse nicht mit den verfügbaren Mitteln befriedigbar sind. Daraus ensteht ein Mangel an Mitteln.
Ökonomisch Handeln folgert sich daher im Bestreben immer das günstigste Angebot des Marktes zu nutzen.
"günstig" bedeutet in dem Zusammenhang eine möglichst hohe Bedürfnissabdeckung bei möglichst  geringem Mitteleinsatz.

Dies ist jedoch nur ein Modellansatz der VWL. Weder gibt es den perfekten homo öconomicus, wie er im Modell beschrieben ist, noch denken alle Teilnehmer des Marktes komplett ökonomisch. Dadurch kann man durch das Modell zwar bestimmte Entwicklungen erklären, jedoch schwer bis garnicht zukünftige Entwicklungen vorhersagen

Maslovsche Bedürfnispyramide: http://www.abraham-maslow.de/beduerfnispyramide.shtml

1 Kommentar:

  1. Der homo oeconomicus ist immer noch der vorherrschende Ansatz zur Erklärung wirtschaftlicher Zusammenhänge. Spätestens seit der Wirtschaftskrise 2007/2008 geraten die damit verbundenen theoretischen Ansätze immer mehr in die Kritik. Vor allem, weil Sie die letzten Wirtschaftskrisen nicht vorhersehen konnten. Wenn der HO nur ein Modell ist, was bedeutet dies für ihr ökonomisches Denken und Handeln in ihrer persönlichen Praxis?

    AntwortenLöschen