Mittwoch, 26. Oktober 2016

Ökonomisches Denken und Handeln ab den ersten Seminarminuten



„Nehmen Sie sich bitte einen Zettel heraus und notieren Sie, was Sie unter ökonomischen Denken und Handeln verstehen.“

Zack… und schon war ich hellwach und leicht irritiert. O.o
Das konnte doch wohl nicht sein Ernst sein!?

Ich versuchte mich innerlich zu beruhigen und bat meinen Kopf um Konzentration. Im Unterbewusstsein wusste ich genau, dass mir die Begriffe bekannt sind und jeder von uns tagtäglich mit ihnen zu tun hat. In meinem Kopf sprudelten auf einmal unzählige Wörter und Sätze. Immer mit dem Gedanken im Hintergrund, hoffentlich richtig zu liegen. So notierte ich auf meinem Zettel u. a. Stichpunkte wie: „Umweltkrisen“, „Nutzung von Technologien“, „Umgang mit Gütern und Kosten“ oder auch „die Wirtschaft  verstehen und anwenden können.“  

Puhh… richtig glücklich machten mich meine Notizen nicht wirklich und ich war fast schon etwas von mir selbst enttäuscht. Anscheinend habe ich mir über dieses prekäre Thema nie bewusst Gedanken gemacht.

Als der ganze Spuk mit dem angeblichen Test ein Ende hatte, musste ich die Sache erst einmal sacken lassen und meine Umwelt genauer betrachten. Denn nun steckte ich unmittelbar im Thema „ökonomisches Denken und Handeln“.

Aufschlussreicher wurden manche Dinge nach und nach durch die zum Seminar dazugehörige Vorlesung. Auf einmal wurden einem Begriffe wie „Wirtschaften“, „Bedürfnisse“ oder auch das bekannte „Wirtschaftlichkeitsprinzip“ wieder bewusst. Mir fielen prompt zahlreiche Dinge aus dem Alltag ein, welche genau dem Minimum- und Maximumprinzip entsprechen.

Maximalprinzip = Den größtmöglichen Ertrag mit den gegebenen Ressourcen erzielen.
Minimalprinzip = Ein angestrebtes Ergebnis mit geringst möglichen Mitteln erreichen.

„Als Unternehmer den maximalen Gewinn, als Kunde die niedrigsten Preise, und  als Arbeitnehmer den höchsten Lohn.“ Heißt es bei der Zeit-Online und genau diese Aussage macht für mich das ökonomische Denken und Handeln logisch und nachvollziehbar. Es trifft genau meine Vorstellung darüber und fasst dieses komplexe und facettenreiche Thema etwas verständlicher zusammen.

Ich denke, dass für jeden von uns das ökonomische Denken und Handeln im Alltag selbstverständlich und ein natürlicher Prozess ist und man nicht bewusst darauf achtet. Obwohl es uns jeden Tag begleitet.




- Ingo Balderjahn/Gunter Specht: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre; 7. Auflage; Seite 10.

1 Kommentar:

  1. Der Einstieg von dem ist auf jeden Fall gelungen! Haargenau so ging es mir und vielen anderen sicher auch :)
    Letztendlich finde ich hast du die Frage für dich sehr gut beantwortet und ein wirklich treffendes Zitat gefunden!

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