Dienstag, 12. Dezember 2017

Coffe to go = Müll to go!? von Caroline Feldbinder




Ökonomisches Denken und Handeln im Alltag

Bildergebnis für coffe to go müllCoffe to go = Müll to go !?

Wer kennt es nicht? Nach einem durchzechten Wochenende, am Montag Morgen zur Uni gehen fällt oftmals sehr schwer. Der Wecker klingelt um 6 Uhr früh - Schlummertaste gedrückt und auf einmal ist es 6:45 und es bleiben nur noch 15 min zum fertig machen. Ein Frühstück bleibt dann meistens auf der Strecke (wobei Energie am morgen für den Körper besonders wichtig ist) und der vielfach angebotene Coffe to go und ein Croissant auf die Hand, kommt einen doch gerade recht.
Doch einmal hoch gerechnet kommt man pro Person unter der Woche auf 5 Kaffeebecher, im Monat auf 20 und im Jahr hat man dann einen Verbrauch von circa 220 Kaffeebechern, welche im Durchschnitt wenn überhaupt einen Nutzen von knapp 30 Minuten haben (wenn wir davon ausgehen, dass die Person eine 5-Tage-Uni-Woche hat, jeden morgen einen Kaffe trinkt, aber auch mal krank ist).
Doch nicht nur für uns Studenten hat der Coffe-to-go einen großen Reiz, schon lange hat der Kaffeebecher der die unterschiedlichsten Varianten anbietet -  vom normalen schwarzen Kaffee bis zum Frappuccino laktosefrei mit Sojamilch - seinen Platz im Büroalltag eingenommen. Eine Pause ohne Zwischenstopp bei Starbucks oder im McCafé ist fast unvorstellbar. Genauso ist es doch, wenn wir am Wochenende unterwegs sind.Vor allem bei uns Mädels ist es doch so, dass wir vor der Shoppingtour mit der Freundin noch schnell ein Heißgetränk zum mitnehmen wollen, bevor dann entspannt durch die Läden geschlendert wird.

Durch dieses Verhalten ergeben sich folgende Zahlen.
Deutschlandweit existieren rund 1500 "Coffe-to-go" Shops und eine Studie besagt, dass in Deutschland pro Jahr 2,8 Milliarden Plastikbecker inklusive Plastikdeckel im Müll landen. (1&2)

Doch neben dem entstehenden Müll wissen viele Menschen gar nicht, was für den "Luxus" Plastikbecher erst einmal für Energie benötigt wird, damit wir ihn am Ende weg schmeißen können. Auch durch das Überziehen der Pappe mit Kunststoff ist einfaches recyceln nicht möglich.

Doch einige große Unternehmen setzten sich mit diesem Problem aus einander und bieten Kunden, die einen eigene Kaffeebecher von zu Hause mitnehmen, einen Rabatt von 20 bis 35 Cent an. Ein Thermobecher kostet einmalig circa 15 bis 20 Euro, also bitte investiert dieses Geld und verzichtet auf Plastik-/Pappbecher, denn mit der heutigen Menge von im Müll landenden Kaffeebechern
könnten wir die Erde jedes Jahr mit aufeinander gestapelten Bechern etwa 14 Mal um wickeln. (1&2)

Mit diesem Artikel wollte ich euch eine weitre Weise zeigen wie man mit kleinem Dingen im Alltag ganz großes für die Welt und die Nachhaltigkeit tuen kann.


C.Feldbinder

Quellen:
https://utopia.de/app/uploads/2016/02/coffee-to-go-160203-s-br-1280x600-640x300.jpg (Bildquelle)
Tetps://utopia.de/0/magazin/kaffee-coffee-to-go-becher-muell-umwelt-recycling-1 (1)
http://www.ndr.de/ratgeber/Coffee-to-go-Becher-Muell-im-Sekundentakt,zerowaste134.html (2)

1 Kommentar:

  1. Hallo Caroline,
    ich finde deinen Blogeintrag sehr interessant, denn ich bin selber jemand der sehr viel Kaffee sich unterwegs schnell mal holt und natürlich immer diese To-Go Becher benutzt.
    Doch wenn man sich die Zahlen genauer anschaut so wie du das gemacht und veröffentlicht hast, kriegt man schnell ein schlechtes Gewissen. Also bin ich auch der Meinung, dass man sich ein mal ein Thermobecher anschaffen sollte und somit viel Nachhaltiger ist. Dazu den Kaffee dann noch billiger zu bekommen ist natürlich genial.

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