Donnerstag, 28. Dezember 2017

Die gute alte Butter





Jeder kennt ist, wenn man im Supermarkt vor den Regalen steht und sich vor Angeboten und verschiedensten Varianten von Produkten sich kaum retten kann. Warum sollte man die teuren Marken kaufen, wenn es auch kostengünstigere Alternativen gibt ? Kaum jemand interessiert sich dafür, wie viel verschiedene Ausführungen es von einem Produkt gibt, der große Aufstand erfolgt erst, wenn es sich im Preis bemerkbar macht.


In diesem Jahr stand vor allem die Butter mit ihrem starken Anstieg des Preises im Mittelpunkt aller Supermärkte. Sie brach die Rekorde mit dem Anstieg des Preises von fast 60%. Wo man vorher noch ein Stück Butter für knapp 1 Euro bekam, muss man seit diesem Jahr schon rund 2 Euro bezahlen. Dafür gibt es viele verschiedene Gründe, zum eine gibt es immens viele Billigprodukte die der Markenbutter starke Konkurrenz machen und die Landwirte nur sehr schwer mithalten können. Zum anderen gibt es auch viel zu viele Alternativen die nicht einmal mit der Butter verglichen werden dürften, da sie nur aus Fetten und Aromen bestehen. Die Milcherzeugung sei in den Jahren immer mehr zurückgegangen, sodass die Butter immer weniger im Fokus stand. Durch den rasanten Preisanstieg wird jetzt ganz nach dem Motto „Wer nicht kaufen muss, der tut es nicht“ gehandelt. Die hinterlässt bei den Bauern eine große Marktlücke. Die Bauern mussten ihren Kühen hochwertiges Futter zukommen lassen damit sich der Fettanteil in ihrer Milch nach dem kalten Frühjahr wieder vermehrt. Durch die Milchflaute im Vorjahr waren die Landwirte gezwungen ihre Produktion zurückzuschrauben, womit die Nachfrage bei weitem nicht gedeckt werden konnte. Gerade große Unternehmen legen wieder sehr viel Wert auf den Genuss und verwenden somit lieber tierische als pflanzliche Fette in ihren Rezepturen. Zum Preisanstieg der Butter zählen viele Gründe, unteranderem die Problematik an junge Kühe heranzukommen und das man für Milchprodukte keine Lagerbestände hat wo man bei höherer Nachfrage zurückgreifen kann. 


Zusammenfassend kann ich sagen das der Preisanstieg der Butter ein sehr gespaltenes Thema ist. Für den eigenen privaten Gebrauch sind 2 Euro pro 250g Stück schon eine ziemlich große Nummer, da kann ich sogar nachvollziehen das die meisten zu billigeren pflanzlichen Alternativen greifen, wo aber auch jeder zugeben muss das man geschmacklich nicht an die Butter rankommt. Für den gewerblichen Gebrauch wird dann doch immer noch auf den Geschmack und die Qualität in den Rezepturen geachtet. Zum Beispiel in einer guten Bäckerei wird so gut wie niemals auf die Butter verzichtet werden können so lange der Geschmack im Fokus steht. Die Gewerbe haben aber jedoch die Chance ihre Warenpreise an den Butteranstieg anzupassen. Was ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen kann ist, dass gerade um den Preisanstieg bei der Butter so ein Skandal gemacht wird. So vieles wurde schon kenntlich teurer gemacht, zum Beispiel Benzin- oder Strompreise. Wenn es aber eine Preiserhöhung erfolgt bei dem man auf jemanden mit dem Finger zeigen kann, in diesem Falle auf die Landwirte wird ein großes Gerede draus. Mal abgesehen davon das niemand wirklich nachvollziehen kann was überhaupt für Arbeit hinter der Landwirtschaft steckt.



Quellen:



http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/butterpreis-7-gruende-warum-die-butter-ploetzlich-so-teuer-ist-a-1157573.html

https://www.swr.de/marktcheck/teure-butter-woher-kommt-der-preisanstieg/-/id=100834/did=20102036/nid=100834/1ngutx1/index.html

https://finanzmarktwelt.de/warum-explodiert-der-preis-fuer-butter-ein-lehrstueck-ueber-die-eu-und-auswirkungen-auf-die-inflation-63614/

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-Butter-immer-teurer-wird-article20018496.html


1 Kommentar:

  1. Hey Lisa,
    du sprichst hier ein wirklich gutes und wichtiges Thema an !
    Mit deinen Beispielen kann man es auch gut nachvollziehen wie du es meinst. :)
    Und finde das es alles im allen eine sehr gute Zusammenfassung des Preisanstiegs ist!

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