Verkaufspsychologie

Jeder kennt es, wegen einer Sache fährt man ins Einkaufszentrum und letztendlich hat man dann doch mal schnell wieder ein Heiden Geld ausgegeben, obwohl man es gar nicht wollte. Die Verkaufsschemen von Firmen werden immer raffinierter. Große Prozentzeichen (%) ganz vorne am Eingang oder der Spruch „nur für kurze Zeit“ ziehen die meisten Blicke auf sich und nur die wenigsten gehen daran vorbei. Aber warum ist das so ? 

Die meisten Menschen haben sich zu Schnäppchen- Jägern entwickelt, sobald sie irgendetwas im Angebot sehen, wirkt es für sie gleich äußerst günstig und nützlich. Obwohl dies meistens nicht der Fall ist, kaum einer sucht danach was es vorher gekostet hat oder merkt das man es zu dem jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht braucht. Im innerlich denken Sie dann, sie müssen das haben und nach dem Einkauf des Produktes spüren sie ein Erfolgserlebnis. Super verrückt aber es ist wirklich so. Dadurch verfallen sehr viele auch in die Einkaufssucht. Sie sind förmlich im Rausch alles zu kaufen was im Angebot ist.

Die gleich Wirkung wie die Prozent Zeichen erzielen ungerade Preise. Der Kunde ist schneller breit das Produkt zu kaufen wenn es zum Beispiel 4,90 Euro kostet als wenn es runde 5 Euro kostet. Zum einen hat der Kunde ein besseres Gefühl wenn er Wechselgeld wiederbekommt und wenn er sagen kann „es hat unter 5 Euro gekostet“. Ganz egal das der unterschied gerade mal bei 10 Cent liegt. Außerdem ist es auch für den Kunden unbeschwerter und einfacher mit Hartgeld zu bezahlen als mit Scheinen, Da die meisten eh nur ihre Scheine im Portemonnaie zählen. Anders ist es wieder bei Spenden oder bei Kartenzahlung, dort werden lieber runde Beträge angegeben. Wenn An der Kasse zum Beispiel die Aktion „aufrunden“ ist, dabei empfinden die meisten dann ein besseres Gefühl. 

Eine weitere große Verkaufsfalle sind die Verpackungsgrößen. Seit dem die Eingrenzung der Verpackungsgröße bei Lebensmittel aufgehoben wurde, befinden sich beispielsweise in 1kg Mehl Packungen nur noch 956g und meistens ist der Preis unverändert. Deshalb sollten man immer genau darauf achten, das neue Verpackungen keine Falle ist. Zudem wird auch oftmals am Regal vor einem Produkt ein Angebotsschild hängen und an der Kasse wird aber trotzdem der original Preis abgezogen, auch hier zählt immer: „Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser“. Ein kurzer Check des Kassenbons reicht aus.

Zu guter Letzt komme ich jetzt noch zum Online Shopping. Viele werden selbst schon bemerkt haben das die Produkte meistens um einiges teurer sind als im Handel. Zu viele Menschen kaufen dennoch aus Bequemlichkeit im internet ein, ohne dabei zu merken das sie ihr Geld förmlich aus dem Fenster schmeißen. Verlockend im online Shopping ist auch die Bezahl Methode „Heute kaufen, später bezahlen“. Für viele hat das die selbe Wirkung, wie wenn man ein Angebot kauft. Obwohl hierbei meistens noch mehr Geld dafür bezahlt wird, dass man die Ware später bezahlen kann.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass auch ich manchmal von Angeboten verführt werde, aber dennoch achte ich darauf, ob es wirklich ein Angebot ist oder eine Verkaufsfalle. Manche Sachen bemerke ich nicht mal, da ich mir an der Kasse so gut wie nie den Kassenbon geben lasse außer bei Kleidung. Die Verkaufsfallen oder Strategien die ich beschrieben sind nur wenige von vielen, die so gut wie in jeder Branche angewandt werden. Heutzutage sollte man wirklich 3 mal gucken was man kauft. 

                           Traurig aber Wahr.       —>             Geld regiert die Welt.

                                               

Quellen:

https://utopia.de/ratgeber/12-supermarkt-tricks/

https://www.mopo.de/vorsicht-supermarkt-so-werden-sie-zum-einkaufen-verfuehrt-19785256

https://www.ksta.de/zehn-tricks-wie-supermaerkte-kunden-verfuehren-12603060

https://www.inventorum.com/de/schwarmintelligenz-wohlfuehlfaktor-verkaufstipps-aus-der-psychologie/