Dienstag, 24. November 2015

unsere Wegwerfgesellschaft


Egal wie gut es dir geht – Bill Gates besser! Aber nein, auch wenn wir als Studenten ein vergleichsweise eingeschränkteres Leben führen, wissen wir oft gar nicht, wie gut wir es eigentlich haben. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und verschwenden Dinge, welche man eigentlich noch hätte nutzen können.
Erst letztens stand ich wieder einmal vom Hunger geplagt in der Mensa und suchte Orientierung, weil ich nicht wusste, was ich Essen solle. Sehr geil dachte ich mir, dass wir diese coole Vitrine haben, wo die verschiedenen Mittagsangebote ausgestellt sind. Aber was passiert im Nachhinein mit dem ausgestellten Essen? Ich fang einfach an zu spekulieren und behaupte, dass sich kein Mitarbeiter die Finger nach dem kalten Essen leckt und es im Endeffekt einfach weggeworfen wird. Ob es letztendlich in irgendeinen Futternapf für Tiere landet oder irgendwo verrottet, ist den meisten wohl egal.
Während ich so über die Thematik nachdachte, wusste ich, worüber ich meinen nächsten Blog schreiben werde und überlegte mir weitere Beispiele. Wirklich auffällig sind Unternehmen, die mit dem Zubereiten und Verkauf von Essen ihr Geld verdienen. Dazu kommen Haushalte, welche bestimmte Produkte einkaufen aber nicht einmal konsumieren. Fakt ist, dass wir Deutschen ausnahmslos ca. 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr wegwerfen. Klar kann man daraus Tiernahrung recyceln, aber wie viel kommt im Endeffekt davon auch wirklich an, ohne vorher zu vergammeln?

Diese Thematik bezieht sich nicht nur auf die Lebensmittelindustrie, sondern betrifft auch den Alltag. Ich denke, dass jeder schon einmal in einer Situation gewesen ist, wo wenige Cent gefehlt haben, um irgendetwas zu kaufen und man deshalb verzichten musste... Dieser eine Cent hätte mir zum Beispiel nie gefehlt, wenn ich mindestens einmal mehr eine auf dem Boden liegende Cent-Münze, aufgehoben hätte. Aber nein, ich bin ja auch zu faul, um mich für einen Cent zu bücken. Tja wie sagt man? Wer den Cent nicht ehrt, ist den Euro nicht wert!

Aber was lernt man aus der Geschichte? Ich denke, dass wir alle über nachhaltiger handeln sollten. Entweder lernen wir die Sachen nie, oder erst dann zu schätzen, wenn es zu spät ist.

#werRechtschreibfehlerfindetkannsiebehalten


http://www.lebensmittelverschwendung.de/lebensmittelverschwendung-deutschland-239/

1 Kommentar:

  1. Das Thema finde ich wirklich sehr interessant! Und wenn man die Zahl liest: 11 Millionen Tonnen im Jahr, nur allein von den Deutschen. Kaum vorstellbar.
    Ebenfalls eine interessante Überlegung, was tagtäglich mit dem "ausgestellten"Essen passiert.

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