Dienstag, 3. November 2015

Einmal hin, Alles drin!

von: Malte Krüger

Was bedeutet ökonomisches Denken und Handeln für mich?

Ökonomisches Denken und Handeln beschreibt meiner Meinung nach, alle Maßnahmen, Strategien und Theorien, welche darauf abzielen knappe Güter auf die unendlichen Bedürfnisse aller Lebewesen bestmöglich zu verteilen

Einmal hin ALLES drin!

Wer von euch kennt diesen einen Moment, wenn man eben mal kurz im Supermarkt war und sich beim herausspazieren denkt ´´verdammt so viel wollte ich doch eigentlich gar nicht kaufen``? Ich möchte behaupten, dass jeder einzelne Leser hier schon einmal solch einen Moment erlebt hat. Ich glaube auch, dass wir alle wissen, dass bestimmte Lichter und Musik unsere Wahrnehmung in Supermärkten, a lá Kaufland oder Real, beeinflussen. Aber das ist nur die halbe Miete. Es gibt viele verschiedene Strategien, um den Leuten bestimmte Produkte aufzudrängen. Diese Strategien sind nicht vergleichbar mit irgendwelchen Maschen von Versicherungsvertretern, welche an fremden Türen klingeln und ihren Kram loswerden wollen. Nein! Es sind wissenschaftlich ermittelte Methoden, um unser Unterbewusstsein zu MANIPULIEREN. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte *goldene Kassenzone*. Immer wieder toll, wenn Omis 3 Kilo Kupfermünzen aus ihrer Tasche kramen und man ewig lang an der Kasse stehen muss… Aber zum Glück gibt es ja viele kleine, bunte Artikel an der Kasse, welche auf einmal vor langer Weile interessant werden. So schnell kann es gehen und man bekommt Lust auf einen Schokoriegel, welcher vorher uninteressant war und greift zu! Ein weiteres Beispiel, um bestimmte Produkte an den Konsumenten zu bringen, ist die *Regalstrategie*. Hier werden die teuren und neuen Produkte in Sicht- und Griffhöhe präsentiert. Das hat ganz einfach den Vorteil, dass diese Waren sich einfach und bequem in den Korb legen lassen. Als Gegensatz dazu findet man im untersten Keller des Regales natürlich die billigeren waren, weil hier die Aufmerksamkeit des Konsumenten viel niedriger ist als in der Sicht- und Griffhöhe.

Fakt ist, dass diese Verkaufsstrategien effektiv sind und den Umsatz der Supermärkte steigen lassen. Aber ist das wirklich so falsch?? Auf der einen Seite ist es normal und legal, dass der Verkäufer seine Waren bestmöglich präsentiert und den Umsatz steigern will. Man hat ja auch Arbeitsplätze zu bezahlen, was bei steigender Konkurrenz immer schwieriger wird. Aber auf der anderen Seite denke ich, dass Kunden getäuscht und die Produkte indirekt aufgezwungen werden. Was denkt ihr über diese Thematik? Habt ihr noch weitere pro/kontra Argumente? Falls ja, dann bitte in die Kommentare J



 

 

 

 

1 Kommentar:

  1. Es gibt ein Buch das heißt Neuromarketing von Dirk Held, kann man sich kostenlos über die Bibliothek runterladen.

    Cheers

    Benjamin

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