Dienstag, 17. November 2015

Punkte Shoppen- mit Payback zum "Punktemillionär"

Ökonomisches Denken und Handeln......Was bedeutet das für mich als zukünftige Lehrperson!? Meine Gedanken gehen als Erstes in die Richtung „Geld“, „Haushalt“ und „Konsum“....
Diese 3 Aspekte erscheinen mir hier als besonders wichtig. Aber wie konsumiert man und wie wirtschaftet man richtig mit Geld? Dies ist eine Frage, welche ich mir im Zusammenhang mit den immer mehr werdenden „Bonus- und Punktesammel-systemen“ in Deutschland stelle. Dies ist auch eine interessante Frage für die Schülerinnen und Schüler später in der Schule.

Wird man dank Payback zum Super- Sparfuchs und Mega-Punktesammler?

Kaum um die Ecke gebogen, wird man in diversen Einkaufsmärkten schon gleich am Anfang mit einem riesigen Werbebanner „Payback“ oder „Viel kaufen- viele Punkte sammeln- viel Sparen“ empfangen. Toll, denke ich mir. Dann shoppe ich mal los =)
Aber rentiert sich das auch für mich? Wie viel muss ich tatsächlich kaufen, um mir  rentabel Prämien, wie z.B. einen Eiskratzer oder ein Handtuch, zu sichern?
Hierbei ist eines der wohl bekanntesten Punktesammelsysteme das von PAYBACK. Payback fungiert in der Wirtschaft als eine Art Marketingplattform, denn wo sonst können die Daten von Kunden so schnell und einfach von Firmen abgerufen werden. Hierin besteht auch ein großer Nutzen für Firmen, welche sich dem Payback- Programm anschließen.
Also einmal für Payback angemeldet, schon landen meine Daten in jeglichen Mitgliedsfirmen des Programms. Will ich das wirklich oder ist es mir egal, da ich „nur“ die Vorteile in Form von Vergünstigungen und Prämien sehe!?
Payback gehört mittlerweile zu den größten und bekanntesten Bonusprogrammen in Deutschland, denn:

„83% der Deutschen ist die PAYBACK Karte bekannt und befindet sich in ihren Geldbörsen gleich neben der EC-Karte und der Krankenversicherungskarte an dritter Stelle. Die PAYBACK Karte wird täglich 1,5 Millionen mal an den Kassen der Partnerunternehmen vorgezeigt. „ 1

Hieran sieht man, dass die Payback- Karte für uns Deutsche kaum noch ein Phänomen ist, sondern regelrecht und fast selbstverständlich zum Leben bzw. zum Einkauf dazu gehört.
Auch für die Unternehmen direkt lohnt sich die „Mitgliedschaft“ in diesem Programm, da die Unternehmen u.a.  mehr Kunden gewinnen und binden können:

„Ein wichtiger Punkt für den Erfolg der PAYBACK Karte ist der, dass sie unternehmensübergreifend ist. Denn dadurch wird eine größere Kundenmasse erreicht und die Konsumenten als auch die Partner erhalten einen Mehrwert z.B. der Partner durch die Kundenbindung oder Neukundengewinnung und die Konsumenten beim Sammeln der Punkte.“ 2

Prinzipiell ist dies also eine „Win- Win- Situation“ für alle.
Trotz allem, sollte man den Hintergrund einer solchen „Bonuskarte“ auch hinterfragen, denn die Unternehmen „schenken“ den Kunden in diesem Sinne nichts, da sie (auch) auf Ihre Vorteile und  die Maximierung ihres Gewinns, welches sie mit der Kundengewinnung und – Bindung dank solcher Programme erreichen, orientiert sind.

Neben Paypal gibt es auch noch andere Programme, doch alle haben ein Ziel:
„...und zwar höhere Umsätze erzielen zu können, den Verbraucher an das Unternehmen zu binden und die Loyalität zu stärken.“3

Also dann, auf geht es zum Punkte Shoppen!

Quellen:
-1 und 2 http://www.frankdopatka.de/veranstaltungen/seminar/ausarbeitung/payback.pdf(Seite 3)
- 3 http://www.frankdopatka.de/veranstaltungen/seminar/ausarbeitung/payback.pdf(Seite 6)

- m.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/nachrichten/payback-karte-der-kunde-sammelt-punkte-der-handel-dessen-daten-12849654.html (sehr guter Artikel!!!)

1 Kommentar:

  1. Für mich auch ein Beitrag der/ zur Kundenbindung. Was ich jedoch immer Kritisch sehe, ist der Datenschutz der Kunden bei seuchen Sachen. Sicherlich ist sich nicht jeder bewusst, wem er seine Privatdaten/adressen zur verfügung stellt.

    AntwortenLöschen