Mittwoch, 25. November 2015

"Schrei vor Glück"

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Online Shoppen war noch nie so einfach wie heute. Ob Konzerttickets, Reisen oder Kleidung, man sucht sich etwas im Internet aus, bezahlt es und hat es innerhalb kürzester Zeit bei sich zu Hause. Laut einer Umfrage der Bitkom Research 1 steigt die Zahl der Online Einkäufe stetig an.
 
Auch die Verwendung von Tablets und Smartphones spielt hier eine große Rolle, denn Internet ist überall verfügbar und so kann man ganz einfach von zu Hause, unterwegs im Bus, bei der Arbeit oder im Café um die Ecke einkaufen. Die meisten Online Einkäufe werden noch von zu Hause getätigt, doch fast die Hälfte der Befragten Personen shoppen auch vom Arbeitsplatz oder unterwegs aus. 2
 
Dieses Prinzip des mobilen Einkaufens entspricht auch wirtschaftlichem Handeln. Die eigenen Bedürfnisse werden mit 1-2 Klicks zufrieden gestellt und die Waren werden bequem nach Hause geliefert. Der Aufwand und Stress in eine große Shopping Mall zu fahren fallen weg, man spart Zeit und Nerven.
Gerade in der Vorweihnachtszeit hat kaum jemand Lust in überfüllten Einkaufsstraßen oder Geschäften nach dem richtigen Geschenk zu suchen.
Die Online Anbieter locken natürlich auch mit Sonderangeboten, kostenlosem Rückversand, einem 14-tägigen Rückgaberecht ohne Nennung von Gründen und vielfältigen Bezahlmöglichkeiten. Deutschland war schon vor der Zeit des Online Shoppens bekannt für seinen fairen Versandhandel. So sind zum Teil noch die "alten" Versandhäuser, wie  die OTTO-Group, QVC, Bonprix oder Weltbild an der Spitze, wenn man den Nettoumsatz vergleicht 3.  Das Geschäftsschema funktioniert heute fast ebenso wie damals, eben nur mit dem Unterschied, dass Bestellungen nur noch selten per Post oder Telefon aufgegeben werden, sondern per Mausklick.
 
"Online-Shopping steht in Deutschland in der Tradition des erfolgreichen Versandhandels mit seiner international herausragenden Logistik, kurzen Lieferzeiten und einem hohen Verbraucherschutz“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. 4
 
Der Geschäftszweig des Online Shoppings wird sich demnach auch in den nächsten Jahren  weiterentwickeln und neue Möglichkeiten des "bewegungslosen" Einkaufens hervorbringen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

4 Kommentare:

  1. Das Online-Shopping ist schon was tolles. Man kann, wie du schon sagtest, vieles einfach von Zuhause aus bestellen und muss nicht mehr dazu raus. Aber ich muss schon sagen, dass wir dadurch doch schon etwas faul werden. Dadurch, dass man wirklich schon fast alles online bestellen kann, kommen wir nicht mehr so oft raus, wie ohne das Online-Shopping. Für viele Menschen mit Behinderung ist das Online-Shopping natürlich von größerem Vorteil, da es diesen das Einkaufen doch schon viel leichter und weniger stressig macht, als ohne. Man muss aufpassen, dass man dann nicht wirklich alles nur noch online kauft.

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    1. Warum muss man darauf aufpassen?
      Der einzig negative Punkt in diesem Fall, ist für mich, dass Verkaufspersonal weniger benötigt wird, dafür aber Logistik-/ Versandpersonal. Welche negativen Aspekte gäbe es denn da noch?

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    2. So einfach kann man das nicht in Vergleich stellen. Denn zum einen denke ich, dass in der Logistik weniger Menschen beschäftigt werden müssen, als in einem Kaufhaus, da Maschinen diese Aufgaben schon teilweise übernehmen und in Zukunft wahrscheinlich noch mehr einnehmen werden. Zum anderen, weil die Menschen im Logistik Gewerbe auch einen geringeren Verdienst haben, was zu einer Unzufriedenheit beitragen kann. Der Einzelhandel wird durch diese Entwicklung bedroht und die kleinen Geschäfte, die jeder so liebt und die man gerne unterstützt werden auf diesem Weg bald verschwunden sein.
      Dieses Problem ist komplex und jeder hat seine eigene subjektive Ansicht. Wir wissen nicht wie sich die Brache in Zukunft entwickeln wird und ob diese Entwicklung gut ist, aber wir sollten eine eigene Meinung hierzu haben und nach dieser Vorstellung handeln.

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  2. Naja weil ich denke, dass das Online-Shopping uns Menschen wirklich etwas fauler macht und darauf sollten wir aufpassen.

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