Mittwoch, 23. November 2016

Was kostet uns der Klimawandel?



Was kostet uns der Klimawandel?


Die Kosten für den Klimawandel steigen ständig. Wenn nicht aktiv dagegen vorgegangen wird, droht ein Fünftel der Weltwirtschaft zusammenzubrechen.
Hierzulande bekommt vor allem die Versicherungswirtschaft die Folgen des Klimawandels zu spüren. Durch erhöhtes Vorkommen von  Sturm- und Flutschäden für die Versicherungen aufkommen müssen, engagieren sich vorausschauende Unternehmen für die Begrenzung des Klimawandels. Das Einbeziehen von Klima- und Umweltfragen in Unternehmenskonzepten fließt zunehmend in die Bewertung von Unternehmen mit ein.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schätzt, dass sich die Kosten des Klimawandels in den nächsten 50 Jahren auf 800 Milliarden Euro belaufen werden.
Nicht nur die Entwicklungsländer haben jetzt schon mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen.
Auch hierzulande steigt die Anzahl der Tage mit Temperaturen über dreißig Grad stetig. In der Landwirtschaft sind Ernteausfälle zum Beispiel eine schwerwiegende Folge. Bei einem Temperaturanstieg um  vier Grad Celsius belaufen sich diese weltweit auf bis zu zehn Prozent.
Gerade in Entwicklungsländern wie  zum Beispiel Bangladesch steigt die Anzahl an Naturkatastrophen. Diese fordern viele Menschenleben, zerstören die Infrastruktur und nehmen dem Land somit auch die Chance auf eine wirtschaftliche Substanz. Der Klimawandel könnte den Entwicklungsländern rund 13 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung kosten.
Konzepte zum nachhaltigen Wirtschaften  sind daher sowohl für Industrie- als auch Entwicklungsländer essentiell.

Lohnt sich Klimaschutz oder ist es schon zu spät?
Zur Stabilisierung des Klimas ist eine Reduktion von klimaschädlichen Emissionen um 80 Prozent notwendig. Die Kosten für die erforderlichen Klimaschutzmaßnahmen werden nur auf ein Prozent geschätzt.

Salomon Kroonenberg behauptet es sei zu spät. Der Wirtschaftswissenschaftler rät Deiche zu bauen, die Infrastruktur zu stabilisieren  und sich somit auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.
Die OECD schätzt, dass ihre Mitgliedsstaaten bis zu 95 Milliarden Euro für die Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel zahlen müssen.
Für die Entwicklungsländer belaufen sich die jährlichen Kosten auf bis zu 24 Milliarden Euro.






Quellen:

1. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimawandel116.html
2. http://www.zeit.de/themen/wissen/wissenschaft/klima/
3. http://klimawandel-bekaempfen.dgvn.de/auswirkungen-anpassung/wirtschaft/
4.https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=NSU1YBzx0Y0C&oi=fnd&pg=PA7&dq=Klimawandel&ots=nNeBiOGCKl&sig=1MV-zFrGG3RQ7FilUqvP-jzkS-k#v=onepage&q=Klimawandel&f=false
5. http://wupperinst.org/uploads/tx_wupperinst/Transformative_Wissenschaft_Inhalt.pdf
6.Bild:
- http://www.jbn.de/typo3temp/_processed_/csm_2011-10-18__Eisbaer_gross_01_591a464fc7.jpg


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