Dienstag, 8. November 2016

TTIP


Seit ungefähr 2013 hören wir regelmäßig von den Verhandlungen zum Thema TTIP. Ungefähr 800 Millionen Bürger wären von diesem Vertrag betroffen, doch was ist das überhaupt?
Was ist TTIP?
TTIP steht für die Abkürzung von „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ oder auf Deutsch „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“.
Dies ist der Name für ein geplantes Freihandelsabkommen, welches zwischen den USA und der EU geschlossen werden soll. Dieser Vertrag, soll den Handel, also den Kauf und Verkauf von Waren, vereinfachen.

Was erhofft man sich von TTIP?
Man sieht große Chancen für die Wirtschaftsräume von USA und EU, diese sollen durch versprochene höhere Löhne und ein Wirtschaftswachstum entstehen.
Wie soll das passieren?
Durch TTIP soll es Firmen leichter fallen, Waren zwischen Amerika und der EU zu verkaufen, bzw. einzukaufen. Dieses soll durch folgende Maßnahmen geschehen:

  • man möchte Zölle fast komplett wegfallen lassen, somit könnten die Waren dann billiger eingekauft und dann verkauft werden à daraus Folgen das aufwand sinkt und der Gewinn steigt
  •  wenn eine Firma eine Genehmigung für den Verkauf von Waren in Europa hat, brauchen sie keine Genehmigung für die USA, sowie umgekehrt
  • man will sich unabhängig vom asiatischen Markt machen
 
Warum gibt es so viele Kritiker?
Gegner kritisieren jedoch die fehlende Transparenz während der nicht öffentlichen Verhandlungen und die Gefahren für mittelständische Unternehmen, Umwelt und Verbraucher.
Viele Menschen machen sich Sorgen, da sie befürchten, dass Waren qualitativ schlechter werden. Diese Sorge entsteht, da in Europa andere und strengere Regeln für den Umweltschutz und die Gesundheit gelten, welche eventuell durch TTIP gelockert werden könnten.
Hier ein paar Beispiele dafür:
·         EU sind viele Stoffe in Cremes und Schminke verboten
·         Chlorhühnchen und Genmais sind in den USA normal, in der EU aber nicht

 Für weitere Informationen:


     = TTIP erklärt in 3 min
        https://www.youtube.com/watch?v=sU3Opm3NUn0


  

 

 

 


 


= Kritik an TTIP

Auch interessant: eine Dokumentation wie TTIP unseren Alltag verändern wird, diese findet ihr unter  https://www.youtube.com/watch?v=LVcIpAYonVU


Quellen:

·         http://www.duda.news/wissen/warum-sind-viele-gegen-ttip/ (geeignet für Kinder)

·         http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/ttip-das-freihandelsabkommen-schnell-und-einfach-erklaert-10052862.html

·         https://www.bmwi.de/DE/Themen/Aussenwirtschaft/Freihandelsabkommen/TTIP/was-ist-ttip.html  (Seite hat auch Pressemitteilungen, Videos und weitere Information als Pdf)

·         http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ttip-alles-ueber-freihandelsabkommen-zwischen-usa-und-eu-a-1042658.html (man sieht erst nur Fragen und wenn man dann auf die Fragen klickt bekommt man Antworten- könnte man als Frage-/Antwortspiel gestalten)

 

 

5 Kommentare:

  1. Ich finde deinen Blog super grade die Videos sind sehr gut gewählt und dein Beitrag war für mich sehr aufschlussreich.

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  2. Super interessanter und informativer Beitrag!

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  3. Sehr interessanter Eintrag und gut ausgewählt mit den veranschaulichenden Videos.

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  4. Donald Trump der neue Präsident der USA möchte direkt aus TTIP aussteigen. Grundsätzlich befürworten die meisten Wirtschaftswissenschaftler einen freien Handel. Eine wichtige Freihandelszone ist beispielsweise die EU. Gleichzeitig existieren aber für sehr viele Produkte Einfuhrbeschränkungen und hohe Zölle. Am Beispiel afrikanischer Länder kann man auch sehen wie Freihandel die regionale Wirtschaft zerstört. Dies ist insbesondere dann der Fall wenn der technologische Fortschritt oder Subventionen keinen fairen Wettbewerb ermöglichen. Die Börsen haben auf alle Fälle große Angst vor dem neuen Protektionismus von Trump und reagieren mit enormen Kursverlusten.

    http://boerse.ard.de/marktberichte/finanzmaerkte-im-trump-schock100.html

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  5. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das Freihandelsabkommen der Wirtschaft der Teilnehmer sehr zu gute kommt. Da Produkte gegenseitig bevorzugter gehandelt werden und somit China "der Hahn" ein Stück zugedreht werden würde. Dadurch würde das Geld vermehrt nicht mehr nach China fließen sondern stünde dem lokalen Steuersystem zur Verfügung. Man könnte eine Chance auf bessere Bildung wittern.

    Auch in Hinsicht auf Trump kann der erleichterte Handel Europa sehr helfen, da Trumps Wahlmoral meines Verständnis eher auf "isolation" der USA und wahrscheinlich das stärken des internen Wirtschaftssystemes hinziele.

    Noch Ressourcensparender währe ein Freihandelsabkommen in Europa (gibts sicherlich irgendwie) Wodurch die Elektronik aus zB Tschechen oder Spanien und nicht aus den USA oder China getuckert käme.

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