Mittwoch, 2. November 2016

Industrie 4.0 - Autonomes Fahren

Autonomes Fahren, ein Fortschritt mit Schattenseite!?

Wenn Ihr noch nie etwas darüber gehört habt, hier ein kleine Definition:

Autonomes Fahren bedeutet, dass ein Landkraftfahrzeug selbstständig (Ohne Eingriff des Fahrers) und zielgerichtet im Verkehr fährt.
Autonomes Fahren wird eingestuft in 4 Stufen der Automatisierung

1. Ein oder mehrere, von einander unabhängige automatisierte Systeme, wie z.B. ABS, Einparkhilfe

2. Kombinierte Systeme, wie z.B. das Adaptive Cruise Control -- HIER ein Video dazu.

3. Autonomes Fahren mit Einfluss des Fahrers. Er muss z.B. in ländlichen Gegenden noch selber fahren.

4. Komplettes autonomes Fahren ohne Einfluss des Fahrers.


In meinen Blog möchte ich die 4. Stufe näher betrachten.


Dazu schauen wir uns erstmal die Gewinner des "Booms" ums autonome Fahren an :

Die Automobilhersteller werden wohl am meisten profitieren, da die Nachfrage an autonomen Fahrzeugen sicherlich sehr hoch sein wird, vor allem Lastkraftwagen. Somit haben wir auch schon den nächsten Gewinner, denn Spediteure brauchen dann keine Fahrer mehr, womit die Kosten gesenkt werden und auch der Zeitaufwand wird verkürzt, denn die LKWs werden technisch super ausgerüstet sein, sodass man während der Fahrt die Lager/Transportverwaltung, die Routeplanung und die Kommissionierung bequem vom Büro aus verwalten kann. Um die LKWs technisch auszurüsten, braucht man natürlich viel Elektronik und Sensorik. Somit machen auch Firmen, die sich auf diese Gebiete spezialisiert haben, ihren Gewinn. Außerdem werden Großunternehmen wie Tesla oder Google ihre Vorteile aus dem autonomen Fahren ziehen können, da diese das technische Know-How besitzen und die Kraftfahrzeuge mit dem Internet vernetzt sind.
Es werden sicherlich auch neue Arbeitsplätze enstehen, was den Arbeitsmarkt anregt.
Ebenfalls wird die Umwelt nicht so sehr belastet, da autonomes Fahren höchstwahrscheinlich mit Elektzromotoren einher geht und das Fahren technisch optimiert wird.


Wo es Gewinner gibt, gibt es leider auch immer Verlierer :

Diese findet man auf dem Arbeitsmarkt vor, vor allem Kraftfahrer, welche ihren Job früher oder später verlieren werden.
Wie sieht es mit Taxifahrern, Busfahrern aus? Diese braucht man theoretisch nur noch zum kassieren. 
Ob man dann noch einen Führerschein braucht ist auch fraglich, womit Fahrlehrer auch um ihre Jobs bangen müssen.
Aber all das erst, wenn man an der 4. Stufe der Automatisierung angelangt ist und bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Andere negative Aspekte könnten technische Mängel und auch Cyberkriminalität sein.

Es kommt also auf die Sichtweise an, ob es positiv oder negativ ist.

Quellen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/autonome-lkw-in-zehn-jahren-werden-keine-fahrer-mehr-benoetigt-a-1112566.html
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-09/autonomes-fahren-logistik-lkw-iaa-speditionen

1 Kommentar:

  1. Hab die Woche gelesen das die Post sich selbstfahrende Autos anschaffen möchte, um die Briefträger zu entlasten.

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