Montag, 14. November 2016

Meine vier Wochen als Wirtschaftsbloggerin


Angefangen hat alles mit der Frage: „Was ist ökonomischesHandeln?“. Ich habe Definitionen gelesen, einzelne Wörter nachgeschlagen wie: ökonomisch, wirtschaftlich, Mangel, Bedürfnis. Habe auf der Grundlage meines angeeigneten Wissens dann meinen ersten Blog verfasst und für mich geklärt, was ökonomisches Handeln ist, wo die Anfänge sind und wie weit es reicht.

In meinem zweiten Blog kam mir dann die Idee eine kleine Geschichte zu schreiben. Emma 28, mit geringem finanziellen Möglichkeiten und Emma 36, mit Partner und mehreren Gehaltserhöhungen, um dann die Frage zu stellen „Was brauche ich (wirklich)? Was will ich einfach nur haben?". Ich habe festgestellt, dass es in beiden Beispielen darum geht, unsere Bedürfnisse zu Befriedigen. Wenn ein Mangel auftritt, streben wir danach diesen zu beseitigen, indem wir unser Bedürfnis nach z.B. Nahrung stillen. Doch ist was ist nun wichtig? Darum ging es in meinem dritten Blog. Emma muss selbstständig entscheiden, wie sie ihr Bedürfnis stillt. Für sie war es in beiden Situationen ökonomisch, einmal Stulle und Brühe zu essen und einmal Sushi liefern zu lassen. 
Doch wer entscheidet darüber ob etwas ökonomisch ist und was nicht? Entscheide ich es selbst oder gibt die Gesellschaft mir es vor? Ich habe festgestellt das es in der heutigen Konsumgesellschaft schwer zu beantworten, was ich brauche oder nur haben will.

Vor allem jetzt zur Weihnachtszeit, indem es um Geschenke und Materielle Güter geht. Brauche ich das neue iPohne7 wirklich? Oder finde ich es nur schick und habe das Geld, obwohl mein iPhone 6s es auch noch weitere 2 Jahre „bringen“ würde.
Ich habe eine wirklich wunderschöne Werbung gesehen. Sie hat viele meiner Bedürfnisse angesprochen. 



Sie vermittelt mir ein gutes Gefühl. In der stressigen Vorweihnachtszeit wünscht man sich nichts sehnlicher, als diesem Stress zu entkommen. Es weckt in mir das Bedürfnis Zeit mit meinen Liebsten Menschen zu verbringen. Mit meinem Partner zusammen dem Stress zu entfliehen und das Bedürfnis nach Wärme, Liebe, Geborgenheit zu stillen. Das Lied ist dazu passend gewählt. Ich habe es erworben, um mich an dieses Gefühl zu erinnern. Jedes mal wenn die Werbung läuft schaue ich sie ganz bewusst an. In einer Gesellschaft die sich des Wirtschaften, des Marketing, des Konsums, der Produktion, etc. bewusst ist, ist es immer schwieriger dem „Ich WILL haben!“ zu widerstehen. Oder? Ich weiß ganz genau, was dieses Werbung in mir bewirken soll und trotzdem lasse ich mich manipulieren, weil das was die Werbung auslöst, in mir Bedürfnisse weckt, die ich Befriedigen möchte. Also, was werde ich tun? Zu Weihnachten mir und meinem Liebsten diesen Wunsch erfüllen. Für mich ist es Ökonomisch, denn meine Bedürfnisse wollen gestillt werden. Für die Wirtschaft auch, denn sie bekommt mein Geld. Und für euch? Denkt ihr ich handle ökonomisch?



2 Kommentare:

  1. Liebe Vivian,
    mir gefällt dein letzter Blog Eintrag, als 4 Wochen Bloggerin auch sehr gut. Ich kann deine Gedanken gut einordnen und nachvollziehen. Die ausgewählte Werbung ist grandios zum aufzeigen von Bedürfnissen gewählt. Ich denke sie spricht viele an, vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit, wo die Tage immer kürzer werden und vor Weihnachten die Zeit immer sehr stressig ist. Ich danke dir vielmals für deine super tollen Beiträge die ich jetzt etwas vermissen werde, da sie mich immer gefesselt haben und ich viel aus ihnen lernen durfte. Danke dafür !

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  2. Coole Sache und sehr gut Geschrieben

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