Mittwoch, 23. November 2016

Mein täglicher Müll!

Mein täglicher Müll!

Schon länger beschäftigt mich der Gedanke, wie viel Verpackungsmüll ich wohl pro Tag produziere. Laut Studien beträgt die jährliche Müllproduktion pro Einwohner 600 Kilogramm, Tendenz steigend. Doch was sind die schlimmsten Müllverursacher? Als erstes Fallen mir die Plastiktüten ein die es an jeder Ecke gibt,  welche für allerlei verwendet werden. Doch das ist leider nicht alles, unsere sogenannte to-go Gesellschaft möchte alles schnell und verpackt mitnehmen können um zum nächsten Termin zu eilen. Allein dadurch wurden im letzen Jahr 2,8 Milliarden Coffe to go- Becher in Deutschland verbraucht. Für mich sind diese Zahlen erschreckend und gleichzeitig alarmierend, ähnlich wie bei den to-go Bechern ist der Verbrauch von Einwegflaschen enorm. Auch wenn sie recycelt werden, sind sie umweltschädlicher als Mehrwegflaschen. Denn das recyceln verbraucht wieder mehr Rohstoffe und Energie. Hier ein paar Tipps für euch wie ihr Mehrwegflaschen erkennt:

- sie sind stabiler als Einweg-Plastikflaschen                 
- bestehen aus Glas
- sind in Regalen als solche gekennzeichnet
- teilweise abgeriebene Ränder (außen) von der Reinigung
- Discounter führen in Regalen meist keine Mehrwegflaschen




Ein wichtiger Punkt für ein besseres ökologisches Denken ist für mich die Mülltrennung. Aber immer wieder kursiert der Mythos das Mülltrennung nichts bringt. Diesen Mythos möchte ich wiederlegen, Mülltrennung ist extrem wichtig damit Wertstoffe wie Plastik oder Aluminium wiederverwendet werden können. Selbst in den Müllautos gibt es im inneren mehrere Kammern um verschiedene Müllsorten abzuholen. Zusammenfassend sollte jeder von uns mal einen Blick darauf werfen wie viel unnützen Müll er pro Tag produziert. Auch wenn es umständlicher ist eine Brotbüchse oder einen Thermobecher mit in die Uni zunehmen, könnten wir durch dieses Umdenken viel Müll einsparen und die allgemeinen Kosten reduzieren und unserer Umwelt etwas Gutes tun.

Fragen:  Wie schätzt ihr eure tägliche Müllproduktion ein?
Trennt ihr den Müll streng nach Gelbe, Blaue, Schwarze Tonne, oder kommt es bei euch auch mal vor das du alles in eine wirfst?
Habt ihr noch andere Ideen wie wir Müll im Alltag vermindern können?

http://www.stimme.de/themen/live/muell/Blog-Mein-taeglicher-Muell;art138281,3564471
http://www.bmub.bund.de/themen/wasser-abfall-boden/abfallwirtschaft/statistiken/allgemeine-abfallwirtschaft/



4 Kommentare:

  1. Ist ein Streitthema in meiner Familie:
    - mein Dad sagt muss gemacht werden...
    - ich sehe den nutzen nicht, da es eh alles wieder auf einen Haufen gekippt wird

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  2. Ich finde das ist ein sehr wichtiges thema und bin haargenau deiner Meinung!
    Ich komme aus Falkensee und bei uns in der stadt und auch bei mir Zuhause ist es üblich dass man eine blaue und eine schwarze Tonne hat... dazu noch den gelben Sack und einen Kompost.
    Mir ist extrem aufgefallen dass meine Freunde aus Berlin hingegen leider im vergleich viel weniger auf die Mülltrennung achten...

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  3. Ich finde Mülltrennung sehr wichtig, jedoch ist Müllvermeidung auch ein sehr wichtiger Aspekt. Es wird leider dem Konsumenten immer sehr schwer gemacht Müll zu vermeiden. Manchmal kommt es einem so vor als ob der Einzelhandel mit den örtlichen Müllbeseitigungskonzernen unter einer Decke stecken, oder wie erklärt es sich, dass ein Kilo doppelt verpackte Birnen 1,69€ kosten und unverpackte 2,49€???

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  4. ich stimme Veronika zu. Die Menschen assoziieren Verpackungen auch mit Hygiene und das ist auch ein Problem der müllvermeidung

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