Mittwoch, 25. Oktober 2017

1. Blog zum Ökonomischen Denken und Handeln - Jannik

Hallo allerseits,
Ich bin Jannik und bin momentan ein Lehramt Erstie in Bio und WAT.
In unserem BWL Seminar wurde uns die Aufgabe erteilt, uns mit der Fragestellung "Was bedeutet für Sie Ökonomisches Denken und Handeln?" zu beschäftigen und unsere Ergebnisse hier auf diesem Blog zu teilen.
In diesem ersten Blog will ich zunächst meine eigenen Gedankengänge dazu teilen. Ich würde Ökonomisches Denken und Handeln in Minimal- und Maximalprinzip unterscheiden. Als Privatperson führen wir einen Haushalt. Während wir uns normalerweise keine Gedanken darüber machen, ob etwas ökonomisch ist oder nicht, so handeln wir doch täglich nach eben diesem Prinzip. Nehmen wir doch als Beispiel mal eines meiner Lieblingsthemen: Essen.
Wir alle haben verschiedene Bedürfnisse zu befriedigen, und zu einem zählt unser Hunger. Nun haben sicherlich einige von euch schonmal die Situation gehabt, abends auf dem Sofa zu sitzen und sich zu fragen: Was esse ich jetzt? Nun könnte man natürlich aufstehen, in die Küche gehen und sich etwas zu Essen machen. ODER aber, aufgrund von Faulheit, weil es grade so angenehm auf dem Sofa ist, etwas zu Essen bestellen. Und genau jetzt fängt das ökonomische Denken und Handeln an.
Nehmen wir einmal an, du entscheidest dich, selber etwas zu Kochen. Dann handelst du in Hinsicht auf deinen Geldbeutel zunächst einmal auf der Basis des Minimalprinzips. Du erreichst dein Ziel (etwas zu essen zu haben) mit dem geringsten Einsatz von Mitteln (in dem Fall Geld). Jedoch ist dein Zeit- und Motivationsbedarf im Vergleich zum Essen bestellen viel höher.
Bleibst du auf dem Sofa sitzen und bestellst dein Essen, handelst du nach dem Maximalprinzip. Du erreichst das maximal erreichbare Ziel: Du bekommst Essen, was je nach Kochkünsten vielleicht sogar besser ist als dein Selbstgekochtes, und kannst gleichzeitig auf dem Sofa bleiben und deine Zeit andersweitig nutzen.
Natürlich finden wir tausend weitere tägliche Beispiele. Ich sitze grade in der Bücherei der Uni und habe für Biologie gebüffel, bevor ich diesen Blog angefangen habe zu schreiben. Ich habe also nach dem Maximalprinzip gehandelt und Zeit als Faktor investiert, um später das Thema zu verstehen und nicht planlos in der Klausur zu sitzen. Gegenüber würde das Minimalprinzip stehen, bei dem ich nur so viel lerne, wie es nötig ist, um die Klausur grade noch so mit 4,0 zu bestehen.

So viel erst einmal zu meinen Gedankengängen, vielleicht wird der ein oder andere von euch einmal darüber nachdenken, wie oft wir letztendlich ökonomisch handeln, ohne es uns bewusst zu sein. Ich werde in den nachfolgenden Wochen noch drei weitere Blogs verfassen, in denen ich mich auf ein etwas spezifischeres Beispiel zu diesem Thema einlassen werde. Wohin uns jedoch diese Reise der Blogs bringen wird, werdet ihr noch herausfinden.
Ich hoffe euch hat meine kleine Einleitung zum Thema gefallen, wenn ihr Kommentare, Kritik oder weiterführende Gedanken dazu habt, scheut euch nicht, diese mir mitzuteilen.
Bis zum nächsten Mal!

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Ich weiss doch warum ich kein Deutsch Lehramt studiere ;)

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