Donnerstag, 26. Oktober 2017

Ökonomisches Denken und Handeln



 Ökonomisches Denken und Handeln

 „Mit dem Grundeinkommen beginnen die Menschen endlich das zu tun, was sie wirklich interessiert. Viele beginnen etwas Neues zu lernen. Weil sie das schon immer lernen wollten (…)“ (Albert Wenger)

Die meisten suchen nach Jobs die Ihnen Sicherheit garantieren, wo sie genügend Geld verdienen, damit sie versorgt sind und ein sorgloses Leben führen können. Sie bauen mit der Berufswahl nicht auf das was sie interessiert, sondern auf das was ihnen das Gefühl gibt sich keine Gedanken um die Zukunft machen zu müssen weil sie ausgesorgt haben. 

Doch wie effizient arbeiten sie dann wirklich in einem Job für den sie viel gelernt haben, aber der ihnen eigentlich keinen Spaß bereitet?

Mit der Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens würde jeder das gleiche verdienen, hätte aber die Wahl noch einen Beruf ausführen, welcher ihn interessiert und Spaß macht. Bei dem müssten sie auch nur halbtags arbeiten und könnten zusätzlich etwas zum Grundeinkommen verdienen. 

Die Arbeitnehmer würden wesentlich effizienter arbeiten, weil sie nicht nur eine niedrigere Arbeitsbelastung hätten, sondern auch weil sie Freude an der entsprechenden Arbeit hätten. Sie gehen dadurch lieber zur Arbeit, sind motiviert, weil sie wissen, dass sie trotzdem am Nachmittag noch Zeit haben für die Familie oder die eigenen Interessen, und versuchen immer wieder ihren Job kreativ zu fördern, spannender zu gestalten und Denken eher weiterbringend. Dadurch ist ökonomisches Denken und Handeln gewährleistet, da die Gewinnmaximierung der Betriebe durch die Mitarbeiter tendenziell gefördert wird.


2 Kommentare:

  1. Hallo Krümel,

    ich finde deine Gedanken zum ökonomischen Denken sehr interessant. Ich bin selber Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens. Doch einen Gedanken würde ich noch hinzufügen.

    Manche Geschäftsleiter großer Firmen befürworten das bedingungslose Grundeinkommen mittlerweile. Das hat vor allem mit der fortschreitenden Technisierung der Gesellschaft und den Produktionsprozessen zu tun. Immer mehr Arbeitsplätze, die bislang von Menschen belegt sind, werden in Zukunft von komplexen Programmen oder Robotern ausgeführt. Firmen handeln ökonomisch und wollen so vor allem ihre Lohnkosten senken. Technik löst die menschliche Arbeitskraft immer mehr ab, doch die Firmen erwirtschaften weiterhin Profit. Dieser erwirtschaftete Profit muss in Form des bedingungslosen Grundeinkommens an das Volk ausgezahlt werden. Ansonsten würden sich die Konzerne durch ihre Gier nach Nutzenmaximierung ins eigene Fleisch schneiden. Wenn zu viele Menschen durch Lohnkostensenkungen und in Folge der Technisierung ihren Arbeitsplatz verlieren, dann haben diese Menschen kein Anteil mehr am erwirtschafteten Geld. Das hat wiederum zur Folge, dass die Menschen auch kein Geld mehr haben, um Produkte von eben diesen Konzernen zu kaufen. Für den Geldfluss unseres Wirtschaftssystems und der Aufrechterhaltung vieler Firmen, wird der Schritt zum Grundeinkommen unerlässlich sein.

    Grüße
    Phil

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    1. Danke für den Kommentar, das ist ein sehr interessanter den ich auf jeden Fall in den folgenden Blogs noch erwähnen und behandeln möchte. Vielen Dank für das Engagement und den weiterbringenden Gedanken :)

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