Donnerstag, 2. November 2017

Hey Siri, was bedeutet ökonomisches Denken und Handeln?

Ökonomisches Denken und Handeln

„Hey Siri, was bedeutet ökonomisch?“

ökonomisch
Wortart: Adjektiv

RECHTSCHREIBUNG
Worttrennung: öko/no/misch

BEDEUTUNGSÜBERSICHT:
1. die Wirtschaft betreffend, in Bezug auf die Wirtschaft
2. sparsam; mit möglichst großem Nutzen bei möglichst geringen Einsatz oder Verbrauch

SYNONYM ZU ÖKONOMISCH
Haushälterisch, rationell, sparsam, wirtschaftlich; (bildungssprachlich, Fachsprache) effizient

(online Duden)

„Danke Siri“

Das wirft jetzt neue Fragen auf:
Handelt es sich bei „Einsatz“ nun ausschließlich um monetären?
„Nutzen“ welchen Gegenstand bezeichnet dieser Ausdruck?
 Wie muss ich operieren, um ökonomisch zu Denken und zu Handeln?

Beschäftigen wir uns zunächst mit der Grundlage, das Denken.
Denn vor jede Handlung gehört ein Prozess der Entscheidung.
Und eben dieses Spannungsverhältnis zwischen unbegrenzter Bedürfnisse, aber begrenzter Mittel fordern solche Entscheidungen ein.
Bei diesen Mitteln handelt es sich sowohl um Geld, als auch z.B. Zeit oder Kraft – zusammengefasst würde ich es Investierungsgut nennen.
Dazu werden Prioritäten gesetzt und die Möglichkeiten abgewogen.
Dadurch entstehen zwei Zweige. Auf der einen Seite der Konsum der Haushalte und daraus folgend die Produktion der Unternehmen. Und anders als bei der Frage danach, was zuerst da gewesen sein muss „das Huhn oder das Ei?“, wissen wir dies hier sehr wohl zu beantworten. Das Ei! (Als Sinnbild für den Verbraucher). Denn es ist erst sinnvoll zu produzieren, wenn man die Bedürfnisse der Verbraucher/ Küken kennt. Das Huhn (als Produzent) findet anschließend seine Geschäftigkeit.  
„Top Gun“ Produzenten sind natürlich die auf dem Markt, die ein Bedürfnis schaffen, „nicht wahr, Siri?“ Siri:„Alles klar, ich höre zu“(äh, ausbaufähig) Schmalen/Precht 2013, S. 4

Die Bedürfnisse, von denen die Rede ist, kann man als Mangelgefühl übersetzen, den es zu befriedigen gilt und der eine Antriebskraft generiert.
Wer sind die Träger solcher Bedürfnisse - sowohl „Betriebe“, als auch „Haushalte“.
Beide sind öffentliche und privat vertreten.
„Gut“ nennt sich die Verkörperung des Bedürfnisses. Güter gibt es auf materieller und immaterieller Ebene und dazu unterscheidet man noch zwischen freien Gütern, d.h. sie kosten nichts wie z.B. Meerwasser und Luft und die gemeinen Wirtschaftsgüter, die etwas kosten. Zuletzt angesprochene Wirtschaftsgüter unterteilen sich wiederum auch in materielle Güter (Sachleistungen) und immateriellen Gütern (Dienstleistungen). Zusammengefasst bezeichnen sie „Produkte“ der Begierde. Balderjahn 2016, S

So seht ihr: ihr bedingt den Markt und der Markt beeinflusst euch.

In diesem Sinne „I need a Dollar, Doolar,

     a dollar is what I need - hey hey“ – Aleo Blac


Quellen:
Schmalen, H/Pechtl, H..: Grundlagen und Probleme der Betriebswirtschaft, 15. Aufl., Stuttgart 2013. S. 4
Baldenjahn I.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 7. Auflage., Stuttgart 2016. S. 38 ff


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen