Donnerstag, 23. November 2017

2. Blogeintrag: Alle Jahre wieder

Jeder kennt es. Es ist September. Man ist am See baden, grillt mit Freunden und der Familie oder man kann nachts nicht schlafen, weil es viel zu warm im Zimmer ist. Und irgendwann muss man auch mal Einkaufen gehen, da der Kühlschrank wieder leer ist. Also geht man los zum Supermarkt, geht durch die Reihen, packt hier und dort etwas in den Wagen oder Korb und dann sieht man es. Lebkuchen, Dominosteine, Spekulatius und Weihnachtsmänner.

Ganz genau, mein zweiter Blogeintrag geht um die wunderbare Weihnachtszeit, die für Supermärkte im September, aber auch teilweise im August anfängt. Es sind 40 Grad Celsius im Schatten und man wird nun an eine Dunkle und kalte Jahreszeit erinnert. Ich persönlich muss zugeben, dass ich den Winter mag. Und wenn die Supermärkte zumindest "Winter is coming" aus Game of Throns an die Schilder schreiben würden, könnte ich das Ganze mit einen gewissen Humor nehmen. Leider fand ich bisher nicht solch ein Schild Vorort und auch der Gedanke an dem Weihnachtsgebäck im Sommer mag ich persönlich auch nicht. Und es stellt sich mir jedes Jahr dieselbe Frage: Wieso fängt das ganze so früh an? Was könnten Firmen wollen, dass man so früh mit Weihnachten anfängt?

Nun letzteres ist klar, sie wollen Profit machen. Wie macht man das? Nun man kann sich einmal an die Bedürfnisse der Konsumenten richten. Denn ist die Nachfrage nach einem Produkt hoch, so kann dieses gut verkauft werden. Und es sind ja 9 Monate seit dem letzten Weihnachten vergangen, in denen es kein Weihnachtsgebäck zu kaufen gab. Tia, leider habe ich bisher keinen gesehen, der begeistert diese Sachen gekauft hat. Im Gegenteil, die schütteln teilweise den Kopf, beschweren sich oder ignorieren die Ware vollkommen. Also scheint es kein Bedürfnis nach dem Gebäck zu geben.
Niemand hat das verlangen, an Winter, Geschenke, Weihnachtsmusik und weiteren Dingen im Hochsommer erinnert zu werden. Vielleicht gibt es hier und da jemanden, der vielleicht eine kleine Packung Spekulatius kauft. Aber dies würde man dann durchaus als spontane Kaufentscheidung behandeln, welche selber kein wirklich großer Profitfaktor ist.

Erweitern wir doch mal das Ganze und schauen doch mal, was viele Leute mit dem Gebäck in Verbindung bringen. ganz klar Weihnachten. Nun was ist Weihnachten? Darauf bekommt man die unterschiedlichsten Antworten. Zu Weihnachten kommt der Weihnachtsmann. Weihnachten ist im Winter und vielleicht haben wir dieses Jahr weiße Weihnachten. An Weihnachten feiert man die Geburt Jesus Christus. Das ist nur eine kleine Auswahl an möglichen Antworten auf diese Frage.
Wie ich schon oben sagte, und es auch bei mir der Fall ist, werden die Leute an den Winter erinnert, speziell Dezember. Eine kalte Jahreszeit. Es ist morgens dunkel, wenn man aus dem Haus geht und auch Dunkel, wenn man nach Hause kommt. Es ist kalt und auch sehr Stressreich. Den der Dezember ist im Gegensatz zum September sehr Profitabel für die Unternehmen im Bezug auf Weihnachten. Hier sind die Leute ehr gewillt etwas zu kaufen. Denn es gibt viele lukrative Angebote und Rabatte auf Produkte. Und die Leute haben auch ehr zu Weihnachten auf etwas gespart, was sie dann gewillt sind zu kaufen. Und die Leute sind auch gewillt im Dezember Weihnachtsgebäck zu kaufen. Denn nun ist für die Konsumenten die richtige Zeit gekommen um ihr Bedürfnis zu stillen. Auch wenn es nur verregnete Weihnachten gibt, oder sogar Weihnachten bei + 10 Grad Celsius. Also scheint hier das Wetter keinen Einfluss zu haben. Es sind meines Erachtens ehr Erinnerungen der Konsumenten, die hier die Treibende Kraft sind, die einem sagen, das Weihnachtsgebäck zu Weihnachten gekauft wird.

Aber warum wird nun im Supermarkt schon im September das alles angeboten? Darauf habe ich keine Antwort. Vom der Profitseite und dem Konsumverhalten ist es überhaupt nicht für die Unternehmen lukrativ, sondern ehr ein Verlust meines Erachtens. Und wenn man nachfragt, wieso die Regale damit gefüllt werden, erhält man z.B. als Antwort, dass es Leute gibt, die das wollen oder das dieser einen Anordnung vom Geschäftsführer ist.

Vielleicht habt ihr ja eine Antwort oder eine Theorie, wieso wir im September an eine Stressreiche Zeit erinnert werden. Für mich ist es lediglich ein Rätsel.
Da mein nächster Blogeintrag im Januar ist, wünsche ich allen Lesern und deren Familien und Freunden schon mal im Voraus eine ruhige und hoffentlich Stressfreie Weihnachtszeit. Falls jemand unter euch dieses Christliche Fest nicht feiert, so wünsche ich diesen natürlich auch ruhige und Stressfreie freie Tage. Und allen einen guten und ruhigen Rutsch (bitte nicht wörtlich nehmen) und das neue Jahr.

Bis dahin wünsche ich allen noch viel Spaß

Quellen:
May, Hermann: Handbuch zur ökonomischen Bildung; 9. Auflage; München; Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH; 2008, S5-14
Olfert, Klaus;  Rahn, Horst-Joachim: Lexikon der Betriebswirtschaftslehre; 6 Auflage; Ludwigshafen (Rhein); Friedrich Kiehl Verlag GmbH; 2008; 496
Wöhe, Günter; Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebwirtschaftslehre; 23 Auflage; München; Verlag Franz Vahlen; 2008; S 404-408

1 Kommentar:

  1. Meiner Meinung nach geht es hauptsächlich darum, überhaupt etwas zu verkaufen. Die Produkte für Weihnachten sind ja eh schon lange fertig im Lager, zum Teil sicherlich auch von vorherigen Jahren. Und für die Läden ist es sicherlich besser, die Sachen rauszustellen und nur wenige zu verkaufen, als sie im Lager zu lassen und gar keine zu verkaufen.

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