Donnerstag, 16. November 2017

ökonomisches Handeln im Alltag von Caroline Feldbinder

Ökonomisches Handeln im Alltag

Hey Leute, in meinem heutigen Beitrag soll es nochmal spezifischer darum gehen, wie ich mein ökonomisches Denken und Handeln in den Alltag einbauen kann und wie ich schon mit den kleinsten Sachen ganz Großes erreichen kann.
Wenn man sich mal genauer mit dem Thema auseinandersetzt, gibt es so viele Möglichkeiten im Alltag nachhaltig zu handeln. Angefangen beim Einkaufen: Anstatt immer wieder ohne Tragetaschen/Kisten oder Stoffbeuteln los zu gehen, einfach vorher daran denken oder als Alternative zu den umweltschädigenden Plastiktüten auf die Papptüten zurückgreifen (diese sind oftmals sogar billiger als die Plastiktüten). Desweiterem kann man auch beim Kauf von Produkten auf Plastik verzichten, zum Beispiel in dem man darauf achtet die zahlreichen Obsttüten weg zu lassen und das Obst und Gemüse in Körbe zu legen. Denn seien wir mal ehrlich, wie viele Plastiktüten liegen am Ende bei uns zu Hause rum, vom Einkaufen oder Shoppen (auch hier kann man wunderbar auf Stoffbeutel zurückgreifen) die letzten Endes im Müll landen? Eindeutig zu viele! Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Weltmeere mit Plastikmüll verdreckt sind und zahlreiche Fische und andere Meeresbewohner auf qualvolle Art daran sterben, da sie den Plastikmüll als Futter ansehen. Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte, kann gerne sich unter folgenden Links weiter informieren: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/meere/muellkippe-meer/muellkippemeer.html oder unter https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article116208107/Unerforschter-Kontinent-aus-Plastikmuell-im-Pazifik.html. Nebenbei ist Plastik nicht nur für Tiere schädlich, sondern auch für uns Menschen. Zum Beispiel die in Plastikflaschen enthaltenden Weichmacher sind schädigend für unsere Gesundheit. Alternative hier zu: Glasflaschen statt Plastikflaschen.
Durch das große Plastiktütenproblem haben sich auch die Unternehmen Gedanken gemacht, sodass es ab Juli 2016 die Tüten nicht mehr umsonst gibt, sondern gegen eine Gebühr von 10 bis 25 Cent angeboten werden. Auch wenn die 10 bis 25 Cent die meisten Leute nicht interessieren und sie trotzdem eine Tüte kaufen, ist dieses Gesetz schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Neben dem Aspekt des Verpackungsmülls ist es auch umweltfreundlicher beim Einkauf auf regionale/saisonale Produkte zu achten. Unzählige Kilometer Transportwege werden dadurch eingespart, oder entstehen erst gar nicht, so dass der Ausstoß von Kohlenstoffmonooxid eingedämmt wird. Der viel zu hohe Ausstoß von Abgasen führt nämlich dazu, dass unsere Luft verschmutzt wird und die Ozonschicht Stück für Stück zerstört wird. Dies wiederum hat gravierende Folgen für den globalen Klimawandel, die Polkappen schmelzen ab, infolge dessen wird der Lebensraum von Tierarten zerstört, das ökologische Gleichgewicht geht verloren und wir zerstören uns unsere Welt nach und nach selbst. Dazu zählt ebenso der eigene Transportweg. Kann ich nicht einen kleinen Einkauf zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen? Dass würde der Umwelt und meiner Gesundheit jedenfalls nicht schaden.
Aber auch zu Hause in meinen eigenen Vier Wänden kann ich darauf achten nachhaltig wertvoll zu handeln. Wenn man in den Urlaub fährt oder selbst in der Nacht, müssen nicht alle elektronischen Geräte vollzeitig mit Strom versorgt werden.
Somit muss ich mir immer selbst die Frage stellen: Fenster im Winter kippen oder stoßlüften? Den Aufzug nehmen oder Treppen steigen? Flaschenwasser oder Leitungswasser trinken? Zum Bäcker mit dem Auto fahren oder zu Fuß gehen? Äpfel aus Südafrika oder aus der Region kaufen? Fleisch aus Massentierhaltung oder aus artgerechter Haltung? Auf der Autobahn beschleunigen oder konstant 120 km/h fahren? Bei Starbucks den Plastikbecher nehmen oder den eigenen Kaffebecher mitnehmen?

All diese Fragen zeigen, dass wir jeden Tag aufs neue die Wahl haben selbst zu entscheiden, Ressourcen zu verschwenden oder nachhaltig wertvoll zu handeln. Und um sich ein eigenes Bild über sein alltägliches Handeln zu machen, empfehle ich den Test für den eigene ökologischen Fußabdruck zu machen, den findet ihr unter folgendem Link: http://www.fussabdruck.de/oekologischer-fussabdruck/ueber-den-oekologischen-fussabdruck/. Der Test veranschaulicht wie viel Biokapazität wir als Menschen nutzen und wie viel Biokapazität überhaupt existiert.





Caroline Feldbinder Matrikelnummer: 793652

3 Kommentare:

  1. Klasse Artikel mit wichtigem Inhalt! Ich finde deinen Schreibstil sehr angenehm zu lesen.

    AntwortenLöschen
  2. Sehr gelungener Blog, du hast für mich alles wichtige, wie man im Alltag ökonomisch handeln kann, zusammengefasst.Ich bin der Meinung wie Leonard und finde deine art zu schreiben auch sehr angenehm zu lesen.

    AntwortenLöschen
  3. Sehr interessanter Artikel, der zum Nachdenken über eigene Gewohnheiten anregt. Da jedoch nicht alle Menschen diesen Gedanken nachgehen und ihren Teil dazu beitragen, unsere Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen, müsste die Politik aktiver auf den Menschen und Unternehmen einwirken. Meiner Meinung nach ist unser wirtschaftliches System zu liberal, um einen nachhaltigen Klimaschutz zu gewährleisten und die wirtschaftlichen Interessen werden in den meisten Fällen immer gegen die des Klimaschutzes aufgewogen. Denn Klimaschutz bringt weniger Geld als wirtschaftliches Wachstum.

    AntwortenLöschen